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[Rezension] Die Gabe der Außerwählten

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‚Die Gabe der Außerwählten‘
von Mary E. Pearson

Die Chroniken der Verbliebenen # 3.1

Das Buch hier kaufen

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Lias Kampf geht weiter.
Verraten von den Ihren, geschlagen und betrogen, wird sie die Frevler entlarven.
Und auch, wenn das Warten lange dauert, ist das Versprechen groß, dass die eine namens Jezelia kommt, deren Leben geopfert werden wird für die Hoffnung, eures zu retten.
Lia und Rafe konnten aus Venda fliehen, doch verletzt und durchgefroren liegt ein ungewisser Weg vor ihnen. Während sie Rafes Heimat, dem Königreich Dalbreck, Stunde um Stunde näherkommen, spürt Lia, dass sie schon viel zu lang weit weg ist von Morrighan, ihrem Zuhause. Dabei deutet alles darauf hin, dass das Land kurz vor einem Krieg steht. Und obwohl Rafe ihr eine Zukunft als Königin an seiner Seite verspricht, ahnt Lia, dass sie ihrer Bestimmung folgen muss. Sie möchte als Erste Tochter von Morrighan ihrem Volk zur Seite stehen und für ihr Land kämpfen. Aber ist sie bereit, Rafe zu verlassen, um ihrer inneren Stimme zu folgen? 
(Source: Goodreads.com)

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Bevor ich mit dem Buch gestartet bin, habe ich nicht gewusst, dass dieser dritte Teil hier im deutschen auf zwei Teile geteilt wurde und somit noch kein Ende der Geschichte in Sicht ist. Das ist auch einer meiner Kritikpunkte, weil die Geschichte zu kurz war und man ruhig den gesamten letzten Band vollständig rausbringen hätte können.

Auch tut sich in der Handlung nicht allzu viel und mit dem was passiert, bin ich leider nicht glücklich. Zuerst schlagen sich Lia und Rafe mit seinen Freunden durch die Wildnis um zu entkommen, nur um später auf einen sicheren Stützpunkt zu treffen, wo alles zwischen Lia und Rafe auseinanderbricht. Der Rafe in dem Lager war ein anderer Rafe als wir ihn vom ersten und zweiten Teil kennen und ich fand es einfach nur schade, dass seine Figur so absichtlich zerstört wurde, nur um Lia wieder in eine andere Richtig zu lenken. Sehr manipulativ und wirklich, wirklich schade. :/

Daher war ich logischerweise kein Fan der Romanze und der Charakterentwicklung. Außerdem ist es mir sehr am Nerv gegangen, dass die beiden nach allem was sie bisher erlebt haben, es nicht schaffen, offen miteinander zu reden, um vieles aus den Weg zu schaffen. Es wirkte eher so, als hätte die Autorin einfach keinen Weg gefunden sie andersartig auseinander zu reißen.

Neben der Sache zwischen den beiden gab es wie gesagt nicht viel Handlung, weshalb es sehr unnötig war den letzten Band zu splitten. Dennoch war der Schreibstil erneut wunderschön und sehr blumig, fantastisch geschrieben – passend zum Buch. Aber da ich doch meine Probleme mit diesem Teil hatte, kann ich nur 2 Punkte vergeben und hoffe auf eine gute Wendung im letzten Band. Drückt mir die Daumen! 😀

 

Wie immer ein wunderschönes Cover mit passendem Bild und toller Farbgebung.

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Ein Band der wegen der Splittung handlungstechnisch zu kurz geraten ist und bei dem ich von der Charakterentwicklung enttäuscht wurde. Daher kann ich noch keine klare Empfehlung für die Reihe geben, sondern werde noch auf den wirklich letzten Teil warten.

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2 of 5 points – (read at own risk)

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Liebste Grüße


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#1: Der Kuss der Lüge
#2: Das Herz des Verräters
#3: Die Gabe der Auserwählten
#4: Der Glanz der Dunkelheit

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Mary E. Pearson:
Mary E. Pearson is the award-winning author of The Jenna Fox Chronicles, The Miles Between, A Room on Lorelei, and Scribbler of Dreams.  She writes full-time from her home office in California where she lives with her husband and two golden retrievers.
(Source: Goodreads.com)

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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an:

und

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[Rezension] Try – Versuch es

German Cover

English Cover

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„Try – Versuch es“
von Ella Frank

Temptation # 1

Das Buch hier kaufen

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Logan Mitchell ist ein erfolgreicher Anwalt, gutaussehend und liebt Sex. Dabei macht er keine Unterschiede, ob Mann oder Frau, das spielt für ihn keine Rolle. Er lebt frei nach dem Motto: Wenn es dich interessiert, warum solltest du nicht versuchen es zu bekommen. Und im Moment will Logan Tate Morrison.
Tate hat gerade vier Jahre Ehehölle hinter sich und er ist dabei, sein Leben neu zu sortieren. Er nimmt einen Job als Barkeeper in einer noblen Bar an und trifft dort auf Logan Mitchell, ein Stammgast und jemand, der offensichtlich daran gewöhnt ist, immer das zu bekommen was er will. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist groß und die Funken fliegen gewaltig, doch da gibt es einige vermeintlich unumschiffbare Hürden: Tate steht nicht auf Männer, und Logan steht nicht auf Beziehungen …
   (Source: Goodreads.com)

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Ich habe mir hier wirklich ein tolles, gut geschriebenes, zwar hot sexy gay Romance Buch mit Handlung erwartet, aber nur die Hälfte davon bekommen. Und zwar das hot sexy, der Rest hat aber leider fast vollständig gefehlt. :/

In dem Buch trifft der sexy as hell Anwalt Logan, der jede und jeden haben kann und daher auch wild durch die Gegend vögelt eines Abends in seiner Stammbar auf den sexy smexy neuen Barkeeper Tate. Klar, dass Logan diesen Typen haben muss, nackt unter sich. Egal, ob Tate jetzt hetero ist oder nicht. Solche Schubladen sind Logan egal. Daher beginnt eine unverschämte, aufdringliche Jagd, um Tate zu korrumpieren.

Danach folgt nach einigen Kapiteln Dirty Talk und Vorstellungen, was Logan nicht alles mit Tate machen möchte, Sex Sex und noch mehr Sex. Warum die beiden sich anziehend finden, warum Logan für Tate seine bisherigen Überzeugungen aufgibt oder sogar warum aus Tate plötzlich doch jemand wird, der einen Mann lieben kann, erfährt man bis auf die äußere Anziehung nichts. Diese ganze Beziehung ist fast ausschließlich auf das sexy Aussehen reduziert und diese ganze Beziehung war mir daher viel zu oberflächlich betrachtet. Es wird ständig beschrieben wie geil, sexy, heiß der andere doch aussieht. Dabei ist es, obwohl aus zwei Sichtweisen erzählt, fast nicht zu unterscheiden, wer gerade spricht, da es komplett austauschbar ist.

Neben der Handlung, die eigentlich keine Handlung, keine Charakterentwicklung und reiner Porno ist, war auch der Schreibstil viel zu einfach. Statt von einer erfolgreichen Autorin zu lesen, wirkte es wie ein Debütroman, bei dem fast jeder Satz mit Name oder Pronomen angefangen hat.

Wegen all dieser Dinge ist es für mich eine echte Überraschung, warum das Buch solch eine gute Bewertungen hat. Ich kenne nun schon ein paar Gay Romance Bücher, die allesamt besser als das hier waren. Daher werde ihn die Reihe auch nicht weiter verfolgen und diese Story als Fail einstufen. Sollte für mich wohl einfach nicht sein. Schade um die Grundidee, aus der man doch etwas rausholen hätte können.

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Mag ich mit den Farben und dem Schriftzug echt gerne.

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Eine Geschichte, die so viel hatte bieten können, aber dann kaum Charakterentwicklung, keine Handlung oder Motivation der Figuren gezeigt hat, sondern ein langweiliger, lesbarer Porno war, der nach dem vierten Mal Sex einfach nur gelangweilt hat. Selbst ein Erotikbuch muss mehr erfüllen als seitenweise Sex zu präsentieren. Das war leider gar nix. Schade drum.

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2 of 5 points – (read at own risk!)

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Liebste Grüße

 

Ella Frank:
Ella Frank is the USA Today Bestselling Author of the Temptation series, including Try, Take, and Trust and is the co-author of the fan-favorite erotic serial, Sex Addict. Her Exquisite series has been praised as “scorching hot!” and “enticingly sexy!”

A life-long fan of the romance genre, Ella writes contemporary and erotic fiction.
Some of her favorite authors include Tiffany Reisz, Kresley Cole, Riley Hart, J.R. Ward, Erika Wilde, Gena Showalter, and Carly Philips. (Source: Goodreads.com)

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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an:

© Sieben Verlag

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[Gast-Rezension] WandelTräume (Nadine)

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‚WandelTräume‘ von Isabella Mey

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Was ist real und was nicht – dieser Frage muss sich auch die siebzehnjährige Lia stellen, nachdem sie sich gezwungen sieht, ihr geliebtes Frankfurt zu verlassen, um in einer Patchworkfamilie in der Provinz zu landen. Hier gefällt es ihr überhaupt nicht. Ihre Stiefschwester Nicole ist ihr zu zickig, der Stiefbruder Nino zu smart, die Nachbarin zu biestig und die Schule zu fremd.
Doch das Schicksal lässt es damit nicht auf sich beruhen, sondern katapultiert Lia in immer tiefere Abgründe. Schließlich bleibt ihr nichts anderes übrig, als Ninos Hilfe anzunehmen. Vielleicht ist er doch viel netter als gedacht?
Und dann sind da ja auch noch die WandelTräume, durch die sich für Lia fantastische Möglichkeiten ergeben.
Was es damit auf sich hat? Um das zu erfahren, lasst Euch entführen in eine Welt jenseits des Greifbaren.
Niemand hat mich gefragt, ob ich, Lia Schiller, die Heldin dieses Romans werden will. Genauso wenig wurde ich gefragt, ob ich von meinem geliebten Frankfurt am Main nach Waldshut am Hochrhein ziehen möchte.
Dennoch muss ich hier seit einem halben Jahr mein Dasein in einer Patchworkfamilie fristen, mit einer Stiefschwester, die ihren Ödipus-Komplex an meinem Vater auslebt und einem selbstverliebten Stiefbruder in meinem Alter. Ja, ich weiß genau, was Ihr denkt: Es ist doch immer dasselbe in diesen Romanen, erst können sie sich nicht ausstehen und am Ende verlieben sie sich doch! Aber auf so etwas habe ich überhaupt keine Lust. Dumm nur, dass man sich schlecht aus dem Weg gehen kann, wenn man zusammen lebt.
Und nachdem mein Vater während einer archäologischen Grabung ins Koma gefallen ist, kommt mein Stiefbruder durch Zufall hinter das Geheimnis der WandelTräume.
So bleibt mir nichts anderes übrig, als mit ihm zusammenzuarbeiten  (Source: Amazon.de)

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Die ersten Seiten lassen und direkt in das Leben von Lia fallen. Patchworkfamilie mit italienisch temperamentvoller Mutter, kleiner pubertierender Schwester und Bruder im gleichen Alter und fernab von alter Schule und Freunden muss sich unsere Heldin durch ihren neuen Alltag schleppen.

Der Schreibstil und die Figuren wirken auf den ersten Seiten noch richtig charmant und spritzig, versprühen gelegentliche Schmunzler im Gesicht des Lesers und versprechen viel Potenzial.
Im Verlauf der Geschichte bleibt vieles aber eher oberflächlich und die Seiten zogen sich schleppender. Tiefere Charakterzüge werden nur relativ plump erklärt und man hat das Gefühl als ginge es ein wenig nach Baukastenprinzip bei den Erläuterungen und wie sie in die Geschichte eingebaut werden. Obgleich es szenisch sicherlich an den meisten Stellen gepasst hat, hat das einfache Anfügen der Erklärungen nicht ausgereicht um die Geschichte rund werden zu lassen.

Die Storyline als solches ist durchaus interessant und hat richtig gutes Potenzial. Allerdings sind die Spannungsspitzen eher schlecht gesetzt und man fühlt sich dadurch ein wenig gestört. Frei nach dem Motto 1 Schritt vor, 3 zurück. Das hat – mir zumindest – einiges an Interesse genommen.

Auch die bereits im Cover angedeutete Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen und hätte noch ausgebauter werden müssen.  Vor allem am Anfang. Es wirkte schon ein wenig unglaubwürdig und hat sich meines Erachtens nicht wirklich entwickelt.

Das Ende des Buches soll, denke ich, eine Message enthalten, die allerdings auch eher oberflächlich eingebaut wurde.

Spoiler!

Um noch kurz ein wenig ins Detail zu gehen:

Warum fängt Nino ausgerechnet nach einem halben Jahr an Lia ganz toll zu finden und andersrum? Warum küsst sie ihn gleich und zieht ihn damit in den Wandeltraum? Warum flippt sie nicht mehr aus, das sie das kann, warum kann sie es überhaupt? Nur weil sie mehr wahrnimmt?!

Warum erzählt ihr Luna nicht mehr? Gerade bezogen auf die Message am Ende wäre es passend gewesen dahingehend vielleicht noch die ein oder andere Andeutung zu machen und es mehr in die Geschichte einzubauen? So kam die Lösung doch irgendwie aus der Luft gegriffen und fernab der eigentlichen Geschichte?!

Wieso um Himmelswillen braucht es dermaßen viele Wandelträume bis die Lösung da ist und die Handlung vorangeht? Und dann ist irgendwas „nicht schön anzusehen“ und schon ist die Flinte im Korn?!? Liebestolles Herumfliegen – mehrfach!- während der Vater im Koma liegt?! Das waren alles Dinge, die mir während des Lesens aufgestoßen sind und mir wirklich die Spannung bzw. das Interesse genommen haben.

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Scheinbar junges Liebespaar, das zu einander findet, vor nächtlicher Sternenkulisse – sieht als solches toll aus. Ich hätte mir aber noch ein paar kleine Details mit Bezug zum Inhaltlichen gewünscht.
Es gibt zudem noch eine zweite Coverversion (rechts) – die ich wesentlich unpassender und auch nichtssagender finde als die erste.

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Eine Autorin, die mit viel Fantasie und charakterauffälligen (Neben-)Figuren aufwarten kann, deren Geschichten allerdings in Länge oder viel eher Tiefe noch ausbaufähig sind. Ich denke, ich versuche mich vielleicht später nochmal an einer anderen Story aus ihrer Feder.

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2 of 5 points – (read at own risk)

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Vielen Dank für diese Gastrezension von:

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Isabella Mey:
Ich bin nicht mit dem Stift in der Hand geboren, habe nicht schon als Kind Geschichten geschrieben und auch nicht Germanistik studiert!
Und dennoch sprühe ich vor Fantasie, die mich nicht ruhen lässt, immer neue Ideen in Worte zu fassen. Ich habe viel von der Welt gesehen, extreme Höhen und Tiefen durchlebt, betrachte den Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven, was mir hilft, meinen Charakteren Charakter zu verleihen.
Keiner meiner Romane entsteht jedoch nur um des Schreibens willen, sondern um meine Leser auf eine wundersame Reise zu schicken, bei der sie fremde Welten entdecken, mitleiden, mitlachen und mitfiebern können.
Meine Bücher sollen Euch vor allem Freude bringen und manchmal vielleicht auch ein bisschen zum Nachdenken anregen.  (Source: amazon.de)

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[Snapshot] Feuriger Instinkt

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Snapshots sind kurz-Rezis zu gelesenen Büchern, die einen Einblick geben sollen, was mir an dem Buch gefallen hat und was nicht, oder ob es empfehlenswert ist.

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„Feuriger Instinkt“ von G. A. Aiken

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(© goodreads)

Meine Meinung:
Nach dem ich den ersten Band schon vor Ewigkeiten einmal gelesen habe, dachte ich mir, ich versuche die Reihe noch einmal mit dem zweiten Teil, doch auch dieser konnte mich nicht überzeugen und hat mir bestätigt, was ich schon nach dem ersten Band geahnt habe – und zwar: dass diese Reihe einfach nichts für mich ist, egal wie sehr ich Gestaltwandler-Liebesromane sonst auch mag. Aber hier hat so einiges für mich nicht geklappt.

Zum einen lernen wir hier den Ex-Armeetypen Smitty (furchtbarer Name, wenn ihr mich fragt^^) kennen, der nach Jahren wieder auf seine ehemalige Flamme Jessie Ann – Jessica Ward trifft, die er früher als Werwolf immer vor den anderen Mädels im Ort beschützt hat, als Jessie (eine Werhündin) noch klein und bedürftig war. Jetzt ist sie eine Rudelsführerin anderer Hunde und erfolgreiche Chefin in einem reichen Konzern. Das Blatt hat sich daher gewendet und da Smitty eigentlich mit seiner Sicherheitsfirma nur einen Abend auf sie treffen sollte, ist Jessie Ann etwas überrascht, dass der sture Werwolf danach immer wieder bei ihr auftaucht und an der Freundschaft von früher anknüpfen möchte. Doch das es nicht nur Freundschaft geben kann, sondern so viel mehr Gelüste zwischen den beiden hängen, ist von Anfang an klar und alles nimmt wie vorhersehbar seinen Lauf.

Eigentlich habe ich mir hier mehr ein Urban-Fantasy-Buch erhofft, mit spannenderer Hintergrund-Handlung, aber es war doch eher ein Erotikbuch, das seine Reize hatte, aber an Handlung, Spannung und charakterlicher Tiefe erneut enttäuscht hat und oberflächlich blieb. Es war leider nur nett und das reicht leider nicht aus, damit mein Interesse auch für die nächsten Teile bestehen bleibt.

Die Frauen in den Büchern waren auch alle sehr ähnlich. Laut, wild und nicht zu zähmen. Was mir zu übertrieben war. Das ganze Buch kann man eigentlich in dieses Schema stopfen. Übertreibungen in jedem Belangen, was mich nach der Zeit leider nur noch ermüdet hat. Leider nicht mein Buch oder nicht meiner Reihe trotz manchmal netter, erotischer Elemente, aber es hatte einfach zu wenig Spannung oder Tiefgang. Leider zu flach, oberflächlich und ja, auch nervig. *schade*.

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Liebste Grüße

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[Rezension] Spinnengift #7

German Cover

English Cover

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‚Spinnengift‘
von Jennifer Estep

Elemental Assassin # 7

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Es scheint ausnahmsweise einmal alles perfekt in Gins turbulentem Leben: Ihre Erzfeindin Mab ist tot, sie hat endlich eine gute Beziehung zu ihrer Schwester und ist rundum glücklich mit ihrem Lover Owen. Doch dann taucht Salina Dubois in der Stadt auf – Owens Exfreundin, die grausame Rache üben will und alles daran setzt, zurückzuerobern, was einst ihr gehörte. Die Südstaatenschönheit entpuppt sich als gefährliche Gegnerin, die nicht nur über mächtige Wasserelementarmagie verfügt, sondern auch ein undurchsichtiges Spiel spielt. Doch sie hat ihre Rechnung ohne Gin Blanco gemacht. Die macht sich natürlich sofort daran, Salinas Geheimins zu lüften – koste es, was es wolle.  (Source: Goodreads.com)

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Wie lange habe ich diesem Buch entgegengefiebert, habe mich darauf gefreut endlich wieder eine Portion Gin und Owen zu bekommen, besonders nach dem letzten Band, als Donovan wiederauftauchen musste?! Daher ja, ich hätte gedacht, zwischen Gin und Owen wäre nun alles geklärt und jetzt kommen einfach mal die Bösen zum Zug, die Gin wie immer umbringen muss, um weiterhin den vermeintlichen Frieden in der Stadt zu bewahren.

Aber nichts da! Gleich nach der ersten Eröffnungsszene, die ich übrigens schon genial fand und meine Freude noch weiter gesteigert hat, kam der Super-Gau. Und zwar in Form einer umwerfenden, künstlich gestylten, blonden Super Whooper Barby, die allen den Kopf verdreht, bis auf Gin. Selbst Owen steht sabbernd der Mund offen, was leider nicht nur daran liegt, dass er diese Frau namens Salina kennt und einmal mit ihr zusammen war, sondern auch, weil sich ganz aktuelle Gefühle in ihn für Salina regen. Und was macht Gin bei der ganzen Sache: Nichts dazu sagen, um ihn nicht zu bedrängen, aber in seinem Rücken Salinas gesamten Leichen aus dem Keller holen. Ist ja auch nicht so schlimm, wenn der eigene Freund seine Ex anschmachtet, nur kleine eifersüchtige Stiche gibt es da, die Gin gekonnt hinunterschluckt und wie immer NICHT mit Owen redet. Nein, besser man hat Sex mit ihm. Vielleicht vergisst er ja dann seine Ex – reden ist sowieso überbewertet, nicht wahr Gin!?? *Sarkasmus aus*

Tja, wie ihr seht war diese ganze Sache nicht nach meinem Geschmack, ich habe regelrecht gelitten beim Lesen und das Unglück kommen sehen, dass dann auch genau so passiert ist. *schade*

Aber kommen wir lieber zu den Dingen, die mir gefallen haben: Wie gesagt, ich fand die Anfangsszene toll und originell. Auch mochte ich den neuen Charakter und Bekannten von Owen und Eva und wie Gin ihn (besser) kennengelernt hat. Hier hat mich seine Story mit Eva fast mehr interessiert, als das Drama rund um Gin/ Owen/ Salina – warum?
Hier kommen wir auch schon zu den Punkten, die ich nicht mochte. WEIL alles in diesem Buch furchtbar vorhersehbar war! Ehrlich, ich habe immer schon vorher gewusst was passiert, wobei nur 1-2 x Sachen etwas anders waren, als ich es mir gedacht hatte. Aber das meiste war wie gesagt viel zu vorhersehbar und daher einfach langweilig. Besonders, weil man als Leser das Unglück in der GIN/ Owen/ Salina – Sache schon meilenweit vorher sehen konnte, aber Gin läuft kopflos munter drauf los, nur um hin und wieder in Mitleidstour zu verfallen und in sich hinein zu jammern. Denn reden, nein, reden tut sie ja mit niemanden über ihre Gefühle. Ich dachte wirklich über dieses kindische Stadium wäre Gin nach 6/ 7 langen Büchern hinaus, aber da habe ich mich wohl getäuscht. :/

Daher konnten in diesem Buch bis auf Finn niemand von den Charakteren bei mir punkten, eher im Gegenteil. Gin hat sich in ihrem Wesen kaum weiterentwickelt, nein, ihr verhalten ist sogar fast wieder so wie bei den ersten zwei Teilen, obwohl sie doch längst Vertrauen fassen sollte in sich und in die Menschen in ihrem Leben. Irgendwann wird ihre Mitleidsmasche nämlich ermüdend.

Und Owen – oh Gott, was soll ich zu Owen sagen?? Außer du blinder, naiver, doch nicht so intelligenter Arsch! AAh, ich bin immer noch fassungslos, in welche Richtung die Autorin Owen hat entwickeln lassen. Ernsthaft – wie kann man so etwas den eigenen Figuren antun? Owen war nach Donovan so eine tolle, starke, unbeirrbare und intelligente Figur, die Gin geliebt hat mir ihren maroden Macken – einfach ihr Gesamtpaket. Und dann kommt so eine Ex daher und alles wird plötzlich in Frage gestellt? Nein, noch schlimmer: Owen hat damals und erkennt heute nicht, wer Salina wirklich ist und lässt sich in ihr gekünsteltes Lügennetz verfangen? Da frage ich mich echt, wie wankelmütig bzw. wie wenig Intelligenz er besitzt, denn soooo naiv kann man nur sein, wenn man wie gesagt, geistig nicht ganz auf der Höhe ist…
Zu dem Ende des Buches und seinem Verhalten danach brauche ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Für mich ist Owen gestorben und am liebsten hätte ich, die beiden kämen NIE wieder zusammen und Gin findet jemanden, der mehr von allem besitzt – mehr Intelligenz, mehr aktives Handeln, mehr Rückrat usw. Da helfen ihm seine Muckis und violetten Augen auch nichts mehr. Zumindest bei mir. Für mich war es das und ich werde wohl vermutlich nicht mehr weiter in der Reihe lesen, die meiner Meinung nach sowieso nach Mabs Abtreten hätte beendet werden sollen.

Und jetzt, nach dem Schreiben meiner Rezi, muss ich die Bewertung noch etwas abstufen, da ich selbst gemerkt habe, wie sehr mich dieser Teil noch immer aufregt. Daher doch nur 2 Punkte. *sfz*

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Mir gefallen den dunklen Covers von Teil 1-5 um einiges besser. Finde das weiß passt weder zur Story, noch zu Gin.

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Dieses Buch hat mich einige Nerven gekostet und für mich einiges an den Charakteren zerstört. Eigentlich fand ich diese Reihe bisher toll, sehr actionreich, spannend und witzig romantisch. Aber das sucht man in diesem Teil vergeblich und für mich endet spätestens hier die gemeinsame Reise mit Gin.  Obwohl ich die Reihe insgesamt empfehlen kann, würde ich es nach Band 5 sein lassen und die Reihe ebenfalls damit beenden, sonst zerstört man sich diese, wie es bei mir leider der Falle war. *wirklich schade*

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2 of 5 points – (Read at own risk!)

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Liebste Grüße


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# 1: Jennifer Estep – Spinnenkuss
# 2: Jennifer Estep – Spinnentanz
# 3: Jennifer Estep – Spinnenjagd
# 4: Jennifer Estep – Spinnenfieber
# 5: Jennifer Estep – Spinnenbeute
# 6: Jennifer Estep – Spinnenfeuer
# 7: Jennifer Estep – Spinnengift
# 8: Jennifer Estep – Deadly Sting
# 9: Jennifer Estep – Heart of Venom
#10: Jennifer Estep – The Spider
#11: Jennifer Estep – Poison Promise
#12: Jennifer Estep – Black Widow
#13: Jennifer Estep – Spider’s Trap
#14: Jennifer Estep – Bitter Bite

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(© goodreads)

Jennifer Estep:
She is a New York Times bestselling author, prowling the streets of her imagination in search of her next fantasy idea.
Jennifer writes the Elemental Assassin adult urban fantasy series for Pocket. Books in the series are SPIDER’S BITE, WEB OF LIES, VENOM, TANGLED THREADS, SPIDER’S REVENGE, and BY A THREAD. (Source: goodreads.com)

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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an:

© Piper

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[Rezension] Tempting Love – Hände weg vom Trauzeugen

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‚Tempting Love – Hände weg vom Trauzeugen‘ von J. Lynn

Gamble Brothers # 1

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Schon immer ist Madison Daniels in den besten Freund ihres großen Bruders verliebt. Alle denken, dass sie und Chase Gamble das perfekte Paar seien, doch Madison weiß es besser: Erstens sind Beziehungen ein rotes Tuch für Chase und zweitens fliegen zwischen ihnen nur noch die Fetzen, seit sie in einer verhängnisvollen Nacht vor vielen Jahren die Grenze zwischen Freundschaft und Sex überschritten haben. Doch als die Hochzeit von Madisons Bruder ansteht, beschließen sie, ihm zuliebe das Kriegsbeil wenigstens für ein paar Tage zu begraben und das glückliche Paar zu geben, das alle in ihnen sehen – bis sie erfahren, dass das Hotel völlig ausgebucht ist und sie sich eine romantische Hochzeitssuite teilen müssen. (Source: Goodreads.com)

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Ich weiß nicht, was das war, aber es war auf alle Fälle nix oder nicht viel. Zumindest dann, wenn man Armentrout kennt und weiß, was sie schreiben kann. Ich kann mir diesen Aussetzer nur damit erklären, dass es im Original 2012 erschienen und somit fast fünf Jahre alt ist und damit zu ihren Erstlingen gehört. Was zeigt, jeder fängt mal klein an.

Aber nun zu diesem Buch. Es hätte mir unglaublich gut gefallen können, immerhin schreibt Armentrout hier über erwachsene Liebe. Jedoch wirkt das Buch nur wie ein Vorgeplänkel oder eine Kurzgeschichte, ohne Tiefe. Die Handlung geht nur über drei, vier Tage und rauscht ziemlich schnell dahin. Kaum hat man angefangen, ist man auch schon wieder durch.  Ich habe keinen Tag für das Buch gebraucht, und das nicht, weil es so mega spannend war, sondern mit den knapp 200 Seiten, extrem kurz und wie gesagt oberflächlich und schnell abgehandelt.

Wie die Handlung, sind mir auch die Charaktere viel zu kurz gekommen, ohne Tiefe, nur ebenfalls oberflächlich angeschnitten, weshalb ich nicht richtig mitfühlen konnte. Ich kann mich noch nicht einmal mehr an die Namen errinnern, was ja wohl alles sagt. 😀 Es war ein nachweinen, anschmachten und dazwischen Fantasien von Sex oder das Gefühl von Reue. Ein Missverständnis folgt dem nächsten und dann ist es plötzlich die große Liebe. Nein, das war leider gar nicht nach meinem Geschmack und ich war sogar eher froh, als es vorbei war, da es mich die ganze Zeit über nicht erreicht hat. Sehr schade darum.

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Das Cover ist leider auch nicht nach meinem Geschmack. Leider viel zu nichtssagend und irgendwie altmodisch.

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Ein Buch, bei dem ich schon geringe Erwartungen hatte und nicht einmal diese wurden ganz erfüllt. Leider viel zu kurz und zu wenig Tiefe in der Handlung, als auch bei den Figuren. Armentrout kann es deutlich besser, daher werde ich diese Reihe auch nicht weiterverfolgen. Wer Bücher in diesem Genre lesen möchte, findet sicher eine bessere Lektüre.

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2 of 5 points – (Read at own risk)

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Liebste Grüße


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#1: Hände weg vom Trauzeugen
#2: Homerun ins Glück
#3: Tempting the Bodyguard (dt. Titel unbekannt)

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J. Lynn:
A pseudonym for Jennifer L. Armentrout.
# 1 New York Times and USA Today Bestselling Author Jennifer L. Armentrout Lives in West Virginia. All the rumors you heard about her state aren’t true. Well, mostly. When she’s not hard at work writing, she spends her time, reading, working out, watching zombie movies, and pretending to write.

(Source: Goodreads.com)

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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an:

und

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[Rezension] Bourbon Kings

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‚Bourbon Kings‘
von J. R. Ward

Bourbon Kings # 1

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Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familiendynastie großen Reichtum und viel Anerkennung eingebracht. Doch hinter der glänzenden Fassade verbergen sich verbotene Liebschaften, skrupellose Machtspiele, Verrat, Intrigen und skandalöse Geheimnisse … (Source: Goodreads.com)

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Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich das Buch überhaupt lesen soll, da mich der Klappentext bereits skeptisch gemacht hat aufgrund des Themas. Aber ich bin ein riesiger Fan der Black Dagger Reihe und alles aus Wards Feder muss doch genial sein – zumindest dachte ich mir das. Leider was das nicht ganz der Fall.

Zuerst bin ich sehr neutral in die Geschichte gestartet. Sofort fällt der gewohnt gut geschriebene Text auf, der zwar durch lange Sätze besticht, aber dennoch nicht zu überladen und mit schönen Beschreibungen gut zu lesen ist. Immerhin ist es ein Erwachsenen- und kein Jugendbuch, daher hatte ich damit auch keine Probleme. Was mir jedoch schon eines gemacht hat, waren die ganzen Beschreibung über die Klamotten, über das Haus, über den Reichtum, über diesen SchnickSchnack usw. usf. Ellenlagen Auflistungen und genaue Details, die mir allesamt total egal waren und für mich nicht nur den Lesefluss gestört haben, sondern auch sehr zäh und langweilig waren. Manche Passagen habe ich daher ab der Hälfte nur noch überflogen. Das war mir einfach zu viel Prunk.

Was auch mein zweiter Kritikpunkt ist, oder einfach der Grund, warum es mir nicht gefallen hat. Es war eine Buchform der Serien „Reich und Schön“, „Revenge“ oder „Dallas“ – was mich schon im Fernsehen nicht anspricht und dann auch noch ewig davon zu lesen – nein dank. Leider nichts für mich.

Dafür fand ich es sehr gut gemacht und war es auch schon immer so von Ward gewohnt, dass man aus mehreren Perspektiven lesen konnte. Zwar sind die Hauptpersonen eindeutig der reiche Firmensohn der Bourbon Dynastie – Lane sowie die für die Gärten angestellte Lizzie, jedoch kamen auch zwei, drei andere Figuren zu Wort. Dennoch konnte mich keiner so richtig von sich überzeugen. Gerade einmal Lane, der zu Beginn noch etwas passiv war, hat sich zu einem interessanten Charakter, der anpackt gemausert. Lizzie packt zwar in ihrer Arbeit genauso an, aber sie ist leider so ein Mäuschen, die bei Problemen oder Missverständnissen nicht redet, sondern einfach davonläuft und die Sache dann ignoriert. Was mich persönlich irre macht. 😀 Tja, und zu den anderen kann ich nicht viel sagen, da hier niemand dabei war, bis auf die Köchin und Lanes Bezugsperson, aber ansonsten waren doch alle sehr eigen und zu verdorben und konnten mich nicht überzeugen. Ganz anders als bei den Black Dagger Reihe, in der auch gebrochene Figuren vorkommen, aber dort haben allesamt eine wundervolle sensible, lustige, berührende Seele innendrin. Das hat mir hier leider sehr gefehlt.

Außerdem haben wir eine Intrige, ein Drama nach der anderen und es war mir schlichtweg viel zu viel davon. Daher nein – leider war das Buch von der Thematik und dem Setting überhaupt nicht für meinen Geschmack gedacht und ich hätte es schon im Vorhinein wissen müssen. Nun bin ich schlauer und werde diese Reihe von Ward, egal wie sehr ich ihre anderen Fantasyreihen auch liebe, nicht weiterverfolgen.

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Das Cover ist mir persönlich zu pink bzw. bin ich kein Fan von Bildern, die komplett in einer Farbe gehalten sind. Das wirkt immer, als hätte jemand mit einem Leinwandpinsel darüber gemalt.

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Schweren Herzens kann ich einer meiner Lieblingsautorinnen nur zwei Punkte geben, was mir selbst im Herzen weh tut. Jedoch hat alles gefehlt, was ich sonst in ihren Büchern liebe und die Thematik und das Setting waren überhaupt nicht meins. Daher nur eine Empfehlung für Leser, die Dramen und Intrigen mögen oder Fans von „Reich und Schön“, „Gossip Girl“ und „Dallas“ sind.

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2 of 5 points – (Read at own risk!)

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Liebste Grüße


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#1: Bourbon Kings
#2: Bourbon Sins
#3: Bourbon Lies

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J. R. Ward:
J.R. Ward is the author of over twenty novels, including those in her #1 New York Times and USA Today bestselling series, The Black Dagger Brotherhood. There are more than 15 million copies of Ward’s novels in print worldwide and they have been published in 25 different countries around the world.

After graduating from law school, Ward  began working in healthcare in Boston and spent many years as Chief of Staff of one of the premier academic medical centers in the nation. She lives in the south with her incredibly supportive husband and her beloved golden retriever. Writing has always been her passion and her idea of heaven is a whole day of nothing but her computer, her dog and her coffee pot.
(Source: Goodreads.com)

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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an:

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[Rezension] Maybe Someday

German Cover

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English Cover

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‚Maybe Someday‘

von Colleen Hoover

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Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem attraktiven Gitarristen Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, seine neue Mitbewohnerin nicht zu nah an sich ranzulassen, denn er hat seit Jahren eine feste Freundin: Maggie – hübsch, sympathisch, klug, witzig. Und dann passiert es doch. Als Sydney beginnt, Ridge beim Songschreiben zu helfen, kommen sie sich näher als erwartet. Auch wenn beide die Stopptaste drücken, bevor wirklich etwas passiert, können sie nichts gegen die immer intensivere Anziehung ausrichten, die sie zu unterdrücken versuchen – vergeblich.. (Source: Goodreads.com)

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Wer meinen Blog kennt, weiß, dass ich die Hoover bisher zu meinen Lieblings-Contemporary-Romance-Autorinnen gezählt habe und ich ihre Hopeless Reihe wie verrückt liebe, egal ob aus ihrer oder seiner Sicht. Hoover kann einfach schreiben, das steht auch hier außer Frage, es ist wie immer gut, nicht holpernd und wahnsinnig gut und schnell zu lesen. Außerdem kann sie mit ihren Texten wirklich gut Gefühle transportieren… was sie auch hier an manchen Stellen geschafft hat. Sicher fragt ihr euch jetzt, warum dieses Buch dann dennoch nur 2 Punkte von mir bekommen hat.

Das lag vor allem an der Handlung und leider auch zum Teil an den Charakteren. Alles beginnt mit Sydney, die einen Freund hat, der sie aber mit der besten Freundin betrügt. Traurig, weinend, gedemütigt wie sie ist, verschwindet sie aus der gemeinsamen Wohnung mit ihrer Freundin und findet Unterschlupf bei dem attraktiven Gitarre-Spieler Ridge. So weit, so gut. Nur ist das blöde an der ganzen Sache, dass Ridge eine Freundin hat, eine, die er abgöttisch liebt und was nicht alles. Natürlich fragt man sich jetzt als Leser, wie aus den beiden ein Paar werden kann, wenn er doch eine Freundin hat und Sydney wird doch wohl nicht den gleichen Sch*** (sorry) machen wie ihr arschiger Freund und ihre verlogenen Freundin? HA, denkste.

Ich will jetzt gar nicht genauer auf die Handlung eingehen, denn sonst raucht mir wieder der Kopf und ich rege mich nur ständig auf, was ich eigentlich gar nicht möchte. Für mich hat die Handlung das erste Drittel lang funktioniert, aber dann ist es leider immer weiter den Bach runtergegangen. Ich war nicht einverstanden mit dem Weg, den ihre ‚Beziehung‘ genommen hat, schon gar nicht wenn man in Betracht zieht, wie sehr Ridge doch eigentlich seine Freundin liebt. Aber dennoch ließen sich die beiden nicht aufhalten. Keine Angst wegen Sex, das ist zwar nicht passiert, aber ich vertrete die Meinung, dass Fremdgehen nicht erst beim Sex anfängt, sondern auch schon wenn man sich ganz speziell und in besonderer Art geistig auf einen Menschen einlässt. Wenn dann auch noch Küsse und diese eigene Anziehungskraft hinzukommen, muss man entweder Schluss machen mit dem alten Partner oder einen andere Weg finden. Aber so eine Sache hinter dem Rücken andere weiterhin laufen zu lassen? Nein, das geht meiner Meinung nach einfach nicht! Sorry, wenn ich so reagiere, aber ich bekomme einfach immer einen Ausschlag, besonders, da die zwei den gleichen Fehler gemacht haben.

Daher fasse ich es leider wirklich nicht, dass Hoover dieses Buch geschrieben und wie sehr mich dieses Buch – Anleitung für Fremdgeher – aufregt hat. Und was ich noch weniger nachvollziehen kann ist, wie man so ein Verhalten/Handlung romantisieren kann -> dass sich ein Typ in einer festen Beziehung zu einer Frau befindet, die er ÜBER ALLES liebt, sich dann aber auch in eine andere verlieben kann?! Was ist das erstens für ein Fundament für eine gesunde Beziehung, bzw. zweitens für eine Message an Jugendliche? -> „Hey, macht ja nix wenn du dich mit einem Kerl in einer Beziehung einlässt, solange es dann bei euch eine super duper dolle Liebe ist und ihr Seelenverwandt seid… “ ja klar *nicht*!
Und wieso muss dieser Typ sie da fast besteigen und sie überall anfassen, um das Lied zu hören… ach kommt, bitte…. und sie lässt ihn auch noch, ohne sich irgendetwas komisches zu denken… *nein*nein*nein

Dann passiert, was natürlich passieren muss und anschließend heult Syd ständig rum. *gna* Ist anderen, die das Buch gelesen haben, auch aufgefallen, wie häufig Syd heult? Sie weint, wenn sie traurig ist, wenn sie wütend ist, wenn sie glücklich ist… sie findet einfach IMMER einen Grund zum Heulen… Tränen, Tränen, Tränen. Ich dachte schon, sie hat irgendwo ein Leck und läuft deshalb ständig aus. xD
Tja, wie es aussieht, ist für mich der einzig gute Chara da drinnen Warren, auch wenn er ständig Pornos schaut und ich weiß jetzt nicht, was das über das Buch oder mich aussagt! *lol*

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Das Cover finde ich okay, obwohl mir das englische Original eine Spur besser gefällt, da es besser zu den Charakteren im Buch passt.

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Ehrlich gesagt, weiß ich nicht genau, was hier los war, vielleicht liegt es ja an mir, das frage ich mich ernsthaft, aber nach beenden des Buches, hatte ich solche Aggressionen und kann es daher auch keinem empfehlen, der wie ich, Probleme mit Fremdgeh-Büchern hat. Zuerst hat mich die ganze Fremdgeh-Thematik und das dennoch verlieben, während er eine Freundin hat, gestört. Und dann auch, dass am Ende dieser Über-Kitsch stattfand. Ich hab eigentlich nichts gegen Kitsch, ist bei anderen Büchern auch kitschig…^^ aber hier hat das alles irgendwie gar nicht zusammengepasst. Nun bin ich einfach nur sprachlos und auch enttäuscht. Sehr schade um einen tollen Anfang des Buches.

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2 of 5 points – (it was okay)

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.Liebe Grüße


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(Source: Goodreads.com)

Colleen Hoover:
She is addicted to diet pepsi and could tell you in a taste-test which restaurant it came from. She gets stoked whenever she gets a message from goodreads saying I have a new friend request. If you want to know when she have new books out or just want to be inundated by random, pointless blog posts, follow her at colleenhoover.com.
(Source: Goodreads.com)

Visit her Website »»

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Vielen Dank für das Rezensionsexemplares an:

© dtv Verlag

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