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[Gast-Rezension] Im Schatten des Fuchses (Nadine)

....Im Schatten des Fuchses: Roman (Schatten-Serie 1) (German Edition) von [Kagawa, Julie]

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‚Im Schatten des Fuchses (Shadow of the Fox Series)‘

von

Julie Kagawa..

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Ein gefährliches Vermächtnis, ein tapferes Mädchen und eine abenteuerliche Reise

Die junge Yumeko ist eine Gestaltwandlerin – halb Mensch, halb Füchsin. Im Kloster der Stillen Winde lernt sie unter der liebevollen Anleitung von Mönchen, ihre Gabe zu kontrollieren. Doch eines Nachts greifen mörderische Dämonen die Tempelanlage an und setzen sie in Brand. Yumeko gelingt es als Einziger zu fliehen, mit einem letzten Vermächtnis der Mönche in der Tasche: einer geheimnisvollen Pergamentrolle, die sie in einem Tempel in Sicherheit bringen soll. Darauf befindet sich der Teil einer uralten Beschwörung, die so gefährlich ist, dass sie einst in drei Teile zerrissen und an verschiedenen Orten aufbewahrt wurde. Unterwegs trifft Yumeko den Samurai Tatsumi, der auf der Suche nach eben jener Pergamentrolle ist. Gemeinsam setzen sie ihren Weg fort. Tatsumi weiß nicht, dass Yumeko hat, wonach er sucht. Yumeko weiß nicht, dass Tatsumi ein Geheimnis hütet, das sie beide umbringen könnte. Und beide ahnen nicht, dass sie sich niemals ineinander verlieben dürfen. (source: randomhouse.de)

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Nachdem ich von der Plötzlich-Fee-Reihe sehr begeistert war, mich aber leider die beiden Nachfolgerreihen aus Kagawa’s Feder nicht so mitziehen konnten, kann ich mit Freude verkünden, dass ich mit dem Buch „Im Schatten des Fuchses“ wieder großes Lesevergnügen hatte und die Handlung mich sehr fesseln konnte.

Ich fühlte mich beim Lesen zunächst wie in einen Anime, z.B. Inuyasha, versetzt. Dies kam sicherlich einerseits durch die stark japanisch- und traditionell geprägten Schauplätze und Kampfhandlungen mit Dämonen, die diese Welt bevölkern, andererseits durch den Einfluss der auch in typisch für Animes nicht übersetzten (jap.) Wörter wie „Gomenasai“ oder „Baka“. Wer sich in diesem Sprachbereich wenig auskennt oder sich die Wörter auch nicht gut merken kann, dem sei lieber das gebundene Buch ans Herz gelegt, so dass man im Glossar am Ende nachsehen kann, sollte man sich unsicher fühlen. Im Grunde halten sich diese Ausdrücke aber wirklich in Grenzen und zumeist erkennt man entweder aus dem Sinn, oder unmittelbar nach dem Wort stehend, die Bedeutung des japanischen Wortes. Mir selbst hat es nichts ausgemacht und nach einiger Zeit habe ich mich daran gewöhnt.

Die Geschichte ist aus 2 Perspektiven geschrieben – je 1 Kapitel von Yumeko und 1 Kapitel von Tatsumi, was ich sehr unterhaltsam und aufschlussreich fand. Außerdem war es wirklich erfrischend mal wieder ein Buch zu lesen in dem das Protagonisten-Team einfach nebeneinanderher lief und Bindungen situationsgerecht aufgebaut wurden, ohne dabei großen Wert auf Äußerlichkeiten und Anschmachtereien zu legen. Wer auf viel Romantik hofft, der wird in diesem Buch leider nicht fündig, aber es sei gesagt, dass die unterschwelligen Gesten und Gedanken dennoch den Leser abholen und zumindest mich haben sie erreicht und erwärmt.

Aber nicht nur Yumeko und Tatsumi sind interessante Charaktere, auch die Nebenfiguren, die Kagawa im Lauf der Geschichte Stück für Stück einbaut, können mit den beiden mithalten. Das Zusammenspiel zwischen Handlungsverlauf und Entwicklung bzw. Beschreibung der Charaktereigenschaften der Figuren lief für meinen Geschmack sehr harmonisch und natürlich ab, was mir sehr gefallen hat.

Zum Handlungsverlauf des Buches kann ich nur sagen, dass es eine kämpferische Reise ist, auf die wir das Team begleiten und dabei nicht nur, wie oben erwähnt, japanische Städte bestaunen dürfen, sondern auch einen Eindruck von der Kultur und Gepflogenheiten insgesamt bekommen, was für mich die Geschichte auf jeden Fall noch abgerundet und viel Lust auf Japan gemacht hat.  😊

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Das Cover gefällt mir sehr gut, da es den Charakter und den Inhalt der Geschichte sehr gut wiederspiegelt. Außerdem wirklich schön, dass es dieses Mal keine Abbildung einer menschlichen Figur o.ä. gibt und dem Leser somit alle Fantasie selbst überbleibt.

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Ich bin sehr gespannt wie es nach dem ersten Teil weitergeht, welche weiteren Orte wir noch besuchen (laut Karte haben wir noch längst nicht alle gesehen), wie die Geschichte um Kamigoroshi weitergeht und vor allem auch wie sie ihren Anfang fand und freue mich auf ein Wiedersehen mit Yumeko & Co.

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4 of 5 points – (Great, Great, Great)

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Liebste Grüße

#1:  Julie Kagawa – Im Schatten des Fuchses

#2:  Julie Kagawa – Im Schatten des Schwertes

#3:  Julie Kagawa – Im Schatten des Drachen (voraussichtl. Erscheinungsdatum 09.06.20, englische Version „Night of the Dragon“ 31.03.20)

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Julie Kagawa :
Julie Kagawa

Schon in ihrer Kindheit gehörte Julie Kagawas große Leidenschaft dem Schreiben. Nach Stationen als Buchhändlerin und Hundetrainerin machte sie ihr Interesse zum Beruf. Mit ihren Fantasy-Serien »Plötzlich Fee« und »Plötzlich Prinz« wurde sie rasch zur internationalen Bestsellerautorin. Die darauffolgende Erfolgsserie »Talon« stand ganz im Zeichen der Drachen. Mit »Im Schatten des Fuchses« und »Im Schatten des Schwertes« erfüllt sich Julie Kagawa nun ihren Traum: die Mythen Japans in einer großen Fantasy-Saga lebendig werden zu lassen. Julie Kagawa lebt mit ihrem Mann in Louisville, Kentucky.

(Source: randomhouse.de)

 

Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:

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© Random House

[Gast-Rezension] Götterherz – Band 1 (Nadine)

..Götterherz (Band 1) von [Pfeiffer, B. E.].


‚Götterherz‘

von

B.E. Pfeifer.

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Seit Beginn ihres Familienurlaubs in Griechenland durchlebt die zwanzigjährige Penelope seltsame Träume. Jedes Mal findet sie sich an einem bedrohlichen Ort voller Monster wieder. Und jedes Mal erscheint ein mysteriöser Mann und verteidigt sie gegen diese Kreaturen.
Als sie diesen Fremden auch in wachem Zustand trifft, blitzen Erinnerungen an ein früheres Leben in ihr auf. An ein Versprechen von Unsterblichkeit, an eine Liebe, die Jahrtausende überdauert hat, und an eine uralte Rivalität zwischen zwei Göttern. Und einem davon gehört ihr Herz schon seit so langer Zeit. Allerdings muss sie nun um ihn kämpfen – um ihn und um ihr eigenes Leben, das von Göttervater Zeus persönlich bedroht wird.

(Source: amazon.de)

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Ich habe das Buch in der Vorweihnachtszeit gelesen und konnte mich nach einigen Seiten in die Geschichte fallen lassen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und es ist leicht Pen durch den Familienurlaub zu folgen. Während ich ihren Bruder als sehr angenehm empfand, war die Schwester einfach nur furchtbar daneben und ich fand es schrecklich wie sie sich aufgeführt hat. Die Beziehung der Eltern hat mir sehr leid getan und ich hätte mir hier noch etwas mehr Ausbau im Miteinander gewünscht.

Auch wenn ich erst nicht so recht wusste, wie ich mit Pen und der ganzen Situation umgehen sollte, kann ich sagen, dass mich die Geschichte dann doch ziemlich schnell gefesselt hat und ich mehr erfahren wollte. Dies ist der Autorin auch in der Umsetzung gut gelungen, denn man bekommt als Leser immer wieder Details und Informationen, ohne dabei überladen zu werden oder zu lang warten zu müssen. Und ehe ich mich versah, war ich mit dem Buch auch schon durch, was nicht zuletzt an Pen und ihrer männlichen Gesellschaft gelegen hat.

Ich habe in diesem Buch eine bunt gemischte Portion an Spannung, Emotionen, sowie Spaß und Erheiterung gefunden.

 

Ich finde das Cover einfach traumhaft schön. Es versprüht Mysterium, Romantik, Einsamkeit und ein Hauch Ungewissheit.

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Eine tolle Geschichte, die einen mal wieder in die Welt der griechischen Mytholohgie eintauchen lässt. Auch wenn nicht alle Details für mich abgerundet waren, konnte mich die Geschichte dennoch fesseln und ich wollte wissen wie es weiter geht. Ich hoffe, es gibt noch einen weiteren Teil, da ich mich noch nicht vollständig verabschieden möchte.

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4,5 of 5 points – (Sooo Awesome)

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Liebste Grüße

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Bettina Pfeifer :
B. E. Pfeiffer

Bettina Pfeiffer wurde 1984 in Graz geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Baden bei Wien.
Seit ihrer Kindheit liebt sie es, sich Geschichten auszudenken. Besonders als Ausgleich zu ihrem Zahlen-orientiertem Hauptjob taucht sie gerne in magische Welten ab und begann schließlich, diese aufzuschreiben. So entstand recht schnell die Idee für die »Weltportale« und andere magische Geschichten im Genre Fantasy/Romantasy.
Inspiration findet sie dafür immer wieder durch ihre Kinder, mit denen sie gerne auf abenteuerliche Entdeckungsreisen geht..
(Source: amazon.de)

 

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[Gast-Rezension] 19 – Das zweite Buch der magischen Angst (Nadine)

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’19 – Das Zweite Buch Der Magischen Angst‘

von

Rose Snow

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Obwohl Widney sich verraten fühlt, steht sie zu ihrem Wort, die Sonnenkrieger zu unterstützen. Doch der Plan, sich bei den Sichelträgern als Spionin einzuschleusen, ist gefährlicher als gedacht. Denn er zwingt Widney dazu, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen – einer Vergangenheit, die tief Verborgenes enthüllt …

(Source: amazon.de)

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Ich habe mich gleich nach dem Lesen des ersten Teils auf den zweiten, naja, gestürzt würde ich nicht sagen, aber ich habe recht schnell danach damit angefangen. 🙂

Wir begleiten Widney zu den Sichelträgern bei denen sie sich einschleusen soll um mehr Informationen über deren Vorhaben herauszufinden. Klingt vielversprechend, jedoch fand ich die Idee auch etwas naiv und blauäugig. Dennoch schafft sie es und der Leser erhält nach und nach tiefere Einblicke in die Gemeinschaft der Sichelträger und erfährt hier viele Details zum besseren Verständnis.

Die Umsetzung fand ich hier wirklich gut gelungen und auch die Erklärungen Angst positiv zu nutzen bzw. dass die Fähigkeit Angst zu erkennen durchaus etwas sehr helfendes und heilendes haben kann, hat mir sehr gefallen.

Durch die neuen Charakteren und Schauplätze, die unumgänglich waren, war (für mich) leider nicht mehr genügend Raum für die charmanten WG-Mitbewohner und deren Zusammenleben zu finden, was ich im ersten Teil wirklich lieb gewonnen hatte. Außerdem konnten mich die neuen Charaktere und Handlungsstränge nicht vollständig fesseln, da hier die Bindung fehlte – egal in welche Richtung. Mir ist durchaus bewusst, dass es schwierig ist und es in diesem Teil eher um das Voranbringen der Handlung ging, jedoch „fehlten“ mir die witzigen Situationen, obgleich es die ein oder andere Situation dazu gab.

Weiterhin ist es mir schwer gefallen, dass Widney sich nun mitterweile fast völlig von ihrem Studium „losgesagt“ hat und vieles einfach so hinnimmt. Sei es nun für das „größere“ Wohl oder nicht. Wenigstens etwas Normalität hätte ich gedacht, würde sie sich erhalten wollen. Es passt einfach nicht so ganz zu ihr, ihr komplettes – gerade erst geändertes – Leben wieder zu ändern und irgendwie auch aufzugeben.

Da die letzten Seiten aber nochmal so richtig spannend wurden und ich richtig mitgefiebert habe, bin ich äußerst auf die Emotionen und Auflösung im dritten Teil gespannt. Meine Erwartungen sind gemischt, aber ich hoffe auf eine Achterbahnfahrt!

Reiht sich zu seinem Vorgänger ein, lediglich die Farbe wurde hier geändert und zeigt ein warmes orange. Gefällt mir auf jeden Fall besser, meine Meinung bleibt jedoch wie beim ersten Teil.

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Ein Mittelteil, der zwar die Handlung ausbaute und tiefere Einblicke in die Gemeinschaft der Sicherlträger brachte, aber mich nicht vollständig fesselnd konnte. Auf den letzten Seiten ist dann doch nochmal ordentlich Spannung aufgebaut worden und ich frage mich wie es für Widney, die WG und die Sichelträger weitergeht.

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3 of 5 points (I Liked it)

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Liebe Grüße


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#1:    Rose Snow – 19 – Das erste Buch der magischen Angst

#2:    Rose Snow – 19 – Das zweite Buch der magischen Angst

#3:    Rose Snow – 19 – Das dritte Buch der magischen Angst

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Rose Snow :
Ueber uns neu 1024breit

Hä? Anna? Pfeffer? Rose? Snow?
Wir hören auf all diese Namen.

Denn hinter den Pseudonymen Rose Snow und Anna Pfeffer stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 73 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst.

Seit dem Sommer 2014  schreiben wir gefühlvolle Fantasy – außerdem ist im September 2016 unser erster Jugendroman bei cbj erschienen. Danach folgten noch weitere.

Kühn nachgerechnet sind wir schon seit unfassbaren 22 Jahren befreundet. Wir kennen uns aus unserer Schulzeit und schreiben trotz der Distanz Wien – Hamburg miteinander. Bedeutet: Unzählige Stunden via Skype, schallendes Gelächter und das Teilen tiefster Geheimnisse, auch wenn sie noch so peinlich sind.

(Source: rosesnow.de)

Visit their Website »»

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[Gast-Rezension] 19 – Das erste Buch der magischen Angst (Nadine)

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’19 – Das Erste Buch Der Magischen Angst‘

von

Rose Snow..

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Fürchte dich nicht vor der Angst! Entdecke die neue Romantasy Trilogie von Bestseller-Autorin Rose Snow und verbringe eine magische Zeit in New York!

New York ist für Widney ein Neuanfang. Weg von der Familie, weg von unschönen Erinnerungen, weg von dem Schmerz. Dass sie in der neuen Stadt ausgerechnet in einer WG mit skurrilen Regeln landet, hätte Widney jedoch nicht gedacht. Aber nicht nur die Regeln sind seltsam, auch die Mitbewohner verhalten sich eigenartig. Nur ein einziger scheint ihr gegenüber aufrichtig zu sein. Doch obwohl Widney sich von ihm angezogen fühlt, kann sie seine Offenheit nicht erwidern. Denn was hat es mit den schwarzen Raben auf sich, die sie ständig begleiten? Und wie soll sie ihm erklären, dass seit ihrem 19. Geburtstag eine düstere magische Gabe in ihr erwacht ist? “ (Source:amazon.de)

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Und wieder mal ein Buch aus der Feder von Rose Snow. Dass ich ein kleiner Fan vom Autorenduo bin, ist vielleicht schon einigen aufgefallen. Die Mädels schaffen es eigentlich immer mich mit ihren fantastischen Geschichten mitzunehmen und mir eine wohlige Atmosphäre in der neuen Umgebung, mit neuen, aber nicht lange fremden Figuren zu vermitteln.

Dieses Mal geht die Reise nach New York und wir begleiten Widney zu ihrem neuen aufregenden Studentenleben. Doch leider reist sie nicht mit leichtem Gepäck und der Leser merkt schnell, dass es hier nicht nur um eine lebhafte Zeit und Feiern gehen soll, sondern Widney einiges in ihrem alten Leben zurückgelassen hat und sich nun auf mehrere Arten neu orientieren und zurechtfinden muss.

Die Idee die Angst in einem Jugend-YoungAdult-Buch  mit fantastischen Elementen zu thematisieren fand ich sehr spannend und war höchst interessiert, wie sich das gestalten sollte.
Anfangs dachte ich beim Lesen, dass diese Geschichte vielleicht gar keinen Fantasy-Teil benötigt, weil die Figuren und deren Geschichten auch einiges an Material – auch für Angstsituationen, hergeben und ich auf jeden Fall auch so an deren Leben interessiert war.

Die WG-Mitglieder (als Nebenfiguren) zeichnen sich durch auf die ein oder andere Weise charmante Eigenheiten aus – besonders hat mir hier das Experiment mit der Pflanze gefallen, was einem nicht nur ab und an ein Schmunzeln entlocken konnte, sondern mir ganz klar auch den Einstieg und das „Zuhause-Sein“ in der lustig zusammengestellten Wohngemeinschaft erleichtert hat.  Aber auch hier ist nicht alles Friede-Freude, sondern jeder Charakter hat seine eigene Geschichte, die hie und da zu Tage kommt und damit Tiefe bei den Figuren erzeugt, ohne sich dabei in zu vielen Details zu verlieren.

Was mir weiterhin gut gefallen hat, dass es dieses Mal beim Love-Interest, meines Erachtens, weniger um Äußerlichkeiten ging, sondern Charakterzüge und Handlungen vorrangig waren, die hier das Band entstehen ließen – während es natürlich auch das ein oder andere Mal eine sexy-pose oder anreizende Beschreibung gab , aber ohne aufdringlich zu sein. Genau das richtige Maß um den Leser anzuregen.

Was es genau mit dem Fantasy-Anteil aufsich hat und welche Mythologie dahinter steckt, erfahrt ihr am besten wie immer selbst. Ich fand die Idee spannend und interessant, bei mythologischen Aspekten hat man mich eigentlich fast immer. =)

Leider muss ich aber auch dazu sagen, dass dadurch ein wenig die Geschichte „anders“ wurde, da sich der Schwerpunkt auf den fantastischen Anteil verlagert hat und mir manch eine Umsetzung nicht so ganz gefallen hat, wie z.B. die Tatsache, dass Widney ihr Studium äußerst schnell durch diese Veränderungen vernachlässigt. Abgesehen von der Columbia haben wir auch gar nicht viel vom Schauplatz „New York“ mitbekommen, da sich vieles in der WG abgespielt hat. Das ist ansich nicht schlimm, aber wenn man die Chance hat eine Großstadt wie diese als Handlungsplatz auszusuchen, dann ist es schade, dass hier das Potenzial nicht mehr ausgeschöpft wurde und der Leser den Ort nicht wirklich „besucht hat“.  Hier wäre, auch in Verbindung mit dem Fantasieelement, mehr möglich gewesen.

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Ganz stilecht bleibt sich Rose Snow bei der Cover- und Titelgestaltung treu. Vordergründig wie immer eine Zahl, thematisch passend sehen wir die Skyline von New York als Darstellung des Handlungsplatzes. Für den fantastischen Anteil finden wir hier das Raben“maskottchen“ und eine Feder. Das Cover passt auf jeden Fall zur Geschichte, ist für mich aber nicht der absolute Blickfang.

.Ga

Ein guter erster Teil, der die Figuren sympathisch und lebhaft an den Leser bringt, sodass man den Tag leicht mit ihnen verbringen kann. Der fantastische Teil hat auf jeden Fall die Weichen für weiteres Interesse gelegt und ich bin gespannt wie es im zweiten Teil voran geht.

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4 of 5 points – (Great, Great, Great)

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Liebste Grüße

#1:    Rose Snow – 19 – Das erste Buch der magischen Angst

#2:    Rose Snow – 19 – Das zweite Buch der magischen Angst

#3:    Rose Snow – 19 – Das dritte Buch der magischen Angst

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Rose Snow :
Ueber uns neu 1024breit

Hä? Anna? Pfeffer? Rose? Snow?
Wir hören auf all diese Namen.

Denn hinter den Pseudonymen Rose Snow und Anna Pfeffer stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 73 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst.

Seit dem Sommer 2014  schreiben wir gefühlvolle Fantasy – außerdem ist im September 2016 unser erster Jugendroman bei cbj erschienen. Danach folgten noch weitere.

Kühn nachgerechnet sind wir schon seit unfassbaren 22 Jahren befreundet. Wir kennen uns aus unserer Schulzeit und schreiben trotz der Distanz Wien – Hamburg miteinander. Bedeutet: Unzählige Stunden via Skype, schallendes Gelächter und das Teilen tiefster Geheimnisse, auch wenn sie noch so peinlich sind.

(Source: rosesnow.de)

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[Gast-Rezension] Mein Date mit den Sternen – Blaues Funkeln (Nadine)

...Cover von Mein Date mit den Sternen

‚Mein Date mit den Sternen – Blaues Funkeln‘

von

Bettina Belitz

Date mit den Sternen #1

 

 

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Die beiden Außenseiter Joss und Maks haben einen Pakt geschlossen: Sie verbringen jede Mittagspause miteinander und halten sich gegenseitig die fiesen Jungs vom Leib. Bisher hat das auch wunderbar funktioniert. Doch eines Tages gehen plötzlich merkwürdige Veränderungen mit Maks vor sich und Joss sieht ihn mit ganz neuen Augen. Als sie auf einer Schulfahrt nach London mitten in der Nacht auf ein mysteriöses Mädchen treffen, werden zwei Dinge sternenklar: Joss wird um ihre Freundschaft mit Maks kämpfen müssen. Und nicht zuletzt haben die Drei einen wichtigen kosmischen Auftrag, der mächtige Gegner auf ihre Spur lockt …

(Source: randomhouse.de)

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Bereits am „ersten Kapitel“ des Buches wartet eine Zeichnung von kleinen Planeten, ganz im Stil des Covers, über der Überschrift „Prolog“, der den Leser in die Geschichte geleitet. Auch in den folgenden Kapiteln wird der Leser mittels kleiner Ornamente und Überschriften in das neue Kapitel eingeladen. Während ich die Symbole durchaus sehr ansprechend fand, haben mich die Überschriften leider nicht überzeugt, da sie mir nicht viel Spannung oder Vorfreude auf die nachfolgenden Seiten versprüht haben.

Ich muss an dieser Stelle dazu sagen, dass dies mein erstes Buch von Bettina Belitz ist und ich bereits das ein oder andere Mal auf sie als Autorin aufmerksam wurde durch viele Rezensionen und gute Bewertungen. Dementsprechend hatte ich also auch etwas höhere Erwartungen.

Die beiden Hauptprotagonisten, Joss und Maks, versprechen mit ihren Besonderheiten viele interessante Gesichtspunkte, die zum Teil sehr gut von der Autorin umgesetzt und eingearbeitet wurden, sodass die Charaktere authentisch wirkten. So fand ich es sehr gelungen, wie mit den Allergien und Eigenheiten von Joss und Maks umgegangen wurde. Es wirkte für mich keinesfalls zu überspitzt, sondern fand genügend Raum in der Geschichte um auch Charakterzüge zu erkennen und nachzuvollziehen. Dadurch sind allerdings auch einige voranbringende Handlungen arg nach hinten verschoben wurden und ich hatte zwischenzeitlich etwas Muße die Spannung für mich aufrechtzuerhalten. Die Handlung ist nicht wirklich schnell vorangegangen und auch am Ende lässt sie den Leser zwar mit einem „Cliffhanger“, aber auch mit vielen vielen ungelösten Fragen zurück.  Ein großes Manko war für mich im Verlauf der Geschichte auch die Beziehung, die Joss und Maks zueinander haben. Klar sind beide auf ihre Art und Weise Nerds und vielleicht auch nicht das was andere als „normal“ im Umgang miteinander bezeichnen würden, jedoch ist die Freundschaft der beiden für mich nicht herübergekommen. Und dass nun das Interesse an Maks auf hormoneller Ebene bei Joss steigt finde ich zu ihrem Charakter unpassend und unauthentisch. Warum kreiert jemand eine so „eigene“ Figur um sie am Ende dann doch nur durch scheinbar oberflächliche Äußerlichkeiten ihrer Eigenheit „zu berauben“ und in ein „normales“ Teeniegirl zu verwandeln?! Versteht mich nicht falsch, ich finde es großartig, dass sie sich mehr für Maks interessiert, doch aber bitte nicht, weil er auf einmal besser aussieht?! Kann man das Love-Interest denn nicht anders umsetzen? Sollte die Message nicht eher sein, dass ein Mensch auch interessant sein kann, weil er den anderen versteht und Besonderheiten hinnimmt und man diese Charakterzüge und den Umgang miteinander vielleicht mag? Niemand behauptet, dass das Aussehen völlig egal ist, aber es wäre schön gewesen, wenn das Interesse eher auf die anderen Eigenschaften bezogen worden und das Aussehen nebenrangig gewesen wäre.

Eventuell bin ich hier auch etwas zu streng und kritisch, aber gerade in Jugendbüchern, denke ich, sollte gezeigt werden, dass es weniger auf die Äußerlichkeiten ankommt, sondern auf den Umgang miteinander und dass dieser eigentlich wichtiger ist. Wenn man dann auch noch optischen Gefallen findet, großartig, aber meines Erachtens wird in vielen Büchern heutzutage zu viel Augenmerk auf das Äußere gelegt, während die Figuren doch so viel mehr zu bieten haben und Äußerlichkeiten auch im Nebensatz oder unterschwellig Wirkung tragen können.

 

Absoluter Treffer. Buchtitel und Handlungsbezug sind hier harmonisch gelungen und wirken mit jugendlichem Charme einladend auf die Geschichte.

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Ein ausbaufähiger Auftakt, der mit der Story und den Besonderheiten der Charaktere durchaus besticht, aber der noch mehr Handlungs- und Charaktertiefe benötigt. Vermutlich werde ich auch dem zweiten Teil eine Chance geben und hoffe hier auf mehr Entwicklung auf allen Gebieten. Eine Geschichte muss sich ja immerhin auch aufbauen und entwickeln können.

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3 (I Liked it)

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Liebe Grüße


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#1:    Bettina Belitz – Mein Date mit den Sternen – Blaues Funkeln
#2:    Bettina Belitz – Mein Date mit den Sternen – Rotes Leuchten

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Bettina Belitz:Bettina Belitz - München Westpark, Mai 2015 (fotografiert von: Anja Wechsler)

Bettina Belitz, an einem sehr sonnigen Spätsommertag 1973 beinahe in einer Heidelberger Bäckerei zur Welt gekommen, wuchs zwischen unzähligen Büchern auf und verliebte sich schon früh in die Magie der Buchstaben. Lesen alleine genügte ihr dabei nicht – nein, es mussten auch eigene Geschichten aufs Papier fließen.

Nach dem Studium der Geschichte, Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft arbeitete Bettina Belitz als Redakteurin und Freie Journalistin, bis sie ihre Leidenschaft aus Jugendtagen zum Beruf machte.

Heute lebt Bettina Belitz umgeben von Pferden, Schafen, Katzen und Hühnern als Freie Autorin in einem 400-Seelen-Dorf im Westerwald und tankt auf dem Pferd oder beim Meditieren neue Energien.


(Source: bettinabelitz.de)

Visit her Website »»

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Vielen Dank für das Rezensionsexemplares an:

© Random House

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[Gast-Rezension] Das Haus aus Licht – Das Magische Glas (Nadine)

https://d2t3xdwbh1v8qy.cloudfront.net/content/B0795D7JB7/resources/1066865479
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‚Das Haus aus Licht – Das Magische Glas‘

von

Mella Dumont

Lichtmagie #1.
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Normal – das sind die anderen. Seit sie vor drei Jahren beinahe in der Psychiatrie gelandet wäre, spielt Lucy ihren Mitmenschen Normalität vor. Und damit ist sie ziemlich erfolgreich. Mit der Zeit gewöhnt sie sich daran, dass sie als Einzige die Lebensenergie der anderen sehen kann. Routiniert ignoriert Lucy das lästige Leuchten – bis Rafael auftaucht, der heller strahlt als je eine Person zuvor. Hat er vielleicht eine Erklärung für das Phänomen? Doch bald muss Lucy feststellen, dass sie selbst nach den Maßstäben des jungen Magiers keineswegs normal ist.

(Source:amazon.de)

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Aufgrund des wirklichen schönen, Covers und der vielen guten Bewertungen (und meines kindle unlimited Abos) habe ich mich auf das dieses Buch gefreut. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, denn der Schreibstil der Autorin war angenehm und leicht zu lesen.

Die Protagonistin, Lucy, war mir eigentlich auch ziemlich sympathisch und es war einfach mit ihr durch ihren, durchaus nicht ganz einfachen, Alltag zu gehen. Die Storyline selbst fand ich ziemlich interessant und sie hat auch sehr viel Potenzial. Und nun sind wir auch schon beim großen Aber: Nachdem Lucy nun also Stück für Stück herausfindet, was es mit dem Haus aus Licht auf sich hat, bleiben einige wichtige Dinge weit auf der Strecke.

Sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere bleiben, meines Erachtens nach, farblos und zurück. Sowohl der Freundeskreis, den Lucy hatte (auf einmal so gut wie kein Kontakt mehr) und der neue, der sich um Lucy herum aufbaut, vor allem die „innige“ Mädelsfreundschaft, erklärt sich mir nicht und bleibt ohne viel Gestaltung, ebenso wie die „Beziehung“ zu Rafael. Und ganz plötzlich es auch ok, dass ein Freund Mitglied der vermeintlich „bösen geheimen Truppe“ ist – ohne in irgendeiner Weise darauf einzugehen oder etwas zu hinterfragen. Insgesamt wirkte alles ziemlich abrupt und hat mich nicht mitgenommen.

Da war eigentlich so viel Möglichkeit, die Geschichte lebhaft und bunt werden zu lassen, und dennoch sind in den „wenigen“ Seiten einfach die Möglichkeiten nicht ausgeschöpft worden, was angesichts der wirklich guten Idee, einfach verschenkt ist. Ich finde, ein Jugendbuch darf auch durchaus mehr als 400 Seiten haben, wenn es dem Lauf der Geschichte dienlich ist und den Leser besser abholt, sodass er mit den Figuren fiebern kann, Verhaltensweisen und Charakterzüge versteht und sich die Handlung einfach natürlich aufbaut. Das alles hat mir hier ziemlich gefehlt und war mir zu kurzweilig.

Im letzten Drittel des Buches wurde es durchaus nochmal spannend und die Aktionen haben an Tempo gewonnen – auch wenn Lucy vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas „overpowered“ ist, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

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Eine tolle Idee mit einfachem Schreibstil, deren Ausbau eine viel rundere Geschichte abgegeben hätte. Die Charaktere waren, trotz persönlicher Eigenheiten, farblos und nicht einprägsam, viele Abhandlungen einfach zu abgehackt. In der Hoffnung, dass der zweite Teil mehr Tiefe bringt, überlege ich es auf einen weiteren Versuch ankommen zu lassen.

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2,5 von 5 Punkten (it was okay)

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Liebste Grüße


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#1:   Mella Dumont – Das Haus aus Licht – Das Magische Glas
#2:   Mella Dumont – Das Haus aus Licht – Das Magische Feuer
#3:   Mella Dumont – Das Haus aus Licht  – erscheint im Sommer 2018

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Mella Dumont:
https://i0.wp.com/fantasywoche.de/wp-content/uploads/2017/01/Mella-Dumont-Portrait-723x1024.jpg

Als Autorin ist Mella Dumont hauptberuflich Schicksalsgöttin. Doch auch für sie selbst schrieb das Leben eine besondere Geschichte, denn die promovierte Naturwissenschaftlerin startete ihre Karriere ursprünglich in der Wirtschaft. Nicht einmal im Traum dachte sie ans Schreiben, dafür blieb gar keine Zeit.
Aber dann funkte das Schicksal dazwischen: Ein Sachbuch, das sie als reines Hobbyprojekt veröffentlichte, entwickelte sich zur Keimzelle für eine halbe Million Buchverkäufe und unzählige begeisterte Leser.

Mella Dumonts Belletristik-Debüt Herzensrache stürmte auf Anhieb die Top 20 der Amazon Kindle-Charts. Himbeermond, eine Geschichte über eine junge Frau, die die Gefühle der anderen Menschen sehen kann, stand für mehrere Wochen auf dem begehrten ersten Platz. Im Folgejahr wurde Mellas Roman »Als die Zeit vom Himmel fiel« aus über 1000 Einsendungen als Finalist des Kindle Storyteller Awards ausgewählt.

Beruflich hat Mella die halbe Welt besucht, von Neuseeland bis Schweden war fast alles dabei. Umso schöner ist das Zurückkommen in die eigene Heimat, die auch in ihren Büchern häufig eine Rolle spielt.
Heute reist sie bevorzugt mit Hilfe der Tastatur auf den Flügeln ihrer Fantasie. Ohne Jetlag, Sonnenbrand und Sicherheitskontrollen, dafür mit viel Kaffee, Tee und der Katze auf dem Schoß.

Club der Mondsüchtigen: www.melladumont.de/club

 

Besuche ihre Website: »»

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[Gast-Rezension] Götterfunke: Verlasse mich nicht (Nadine)

GötterFunke - Verlasse mich nicht - Marah Woolf
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‚Götterfunke – Verlasse mich nicht‘

von

Marah Woolf

Götterfunke #3.
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Ein Verräter hat sich unter die Götter in Monterey gemischt und bald weiß niemand mehr, wer Freund oder Feind ist. Agrios ist jedes Mittel recht, um in den Besitz des Ehrenstabs zu kommen und seine Macht im Olymp zu besiegeln. Nur gemeinsam können Jess und Cayden dem Kampf der Götter ein Ende machen. Doch Jess ist noch nicht bereit, Cayden zu verzeihen. Aber ist sie deshalb bereit, ihn zu opfern?. (Source: thalia.de)

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Vorweg sei gesagt, dass ich lang mit mir gehadert habe, ob ich eine Rezension zu diesem Buch schreibe. Denn einerseits lese ich gern von dieser Autorin, zum anderen ist es furchtbar die Arbeit eines Menschen dermaßen zu kritisieren, nachdem er/ sie viel Arbeit, Zeit und Mühen in das Werk gesteckt hat. Diese Rezension soll also nicht herablassend sein, sondern lediglich informativ und kritisch bewertet, aus meiner ganz persönlichen Sichtweise. Nun geht’s aber los:

Nach dem ziemlich heftigen Cliffhanger im zweiten Band –Jess hat endlich die ganze Wahrheit über Cayden/ Prometheus erfahren, der Angriff auf dem Olymp und zu guter Letzt, die schwere Verletzung Caydens, nachdem dieser durch Jess‘ Abweisung endlich sein Ziel erreicht hat und sterblich geworden ist.  Es gab also an allen Enden und Ecken Spannungspotenzial und ich habe dem dritten Band entgegengefiebert.

Die Geschichte setzt direkt nach der Flucht aus dem Olymp an und wir sind wieder mitten im Geschehen. Zugegeben, ich habe ein wenig gebraucht bis ich mich wieder an alles erinnern konnte. Hier wäre vielleicht also vorab ein kleiner Rückblick nett gewesen, da ziemlich viel passiert war und der letzte Teil bereits 6 Monate zurückliegt.  Da ich nicht allzu viel für diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben, spoilern will sei nur so viel gesagt:

Dieser Teil hat mich wahnsinnig enttäuscht.

Ich mag die Ideen und Geschichten von Marah Woolf eigentlich sehr sehr gern. Die Ideen, die sie auch in diesem Buch hatte, haben mir sehr gut gefallen und waren ansprechend. Jedoch war der Schreib- bzw. Handlungsstil dermaßen verworren und unausgeglichen, sodass ich mich einerseits frage, warum das so war (kenne ich so von der Autorin nicht) und andererseits hatte ich das Gefühl, dass es bei 50% des Buches um das ständige unsinnige Hin und Her in Jess‘ Gefühlswelt geht. Es ist ja völlig in Ordnung und sogar nachvollziehbar, dass sie in einem Gefühlschaos steckt, aber es war einfach so gar nicht „strukturiert-unstrukturiert“.  Natürlich brechen Gefühle gelegentlich einfach über einen herein, aber das war mir eindeutig zu viel Schleudertrauma und irgendwie drehte es sich dann auch immer im Kreis und hat sich ständig widersprochen. Das war wirklich sehr ermüdend und die teilweise entstandenen Logikfehler haben für mich Jess‘ und auch Athene’s Verhalten dermaßen unglaubwürdig erscheinen lassen, dass ich nicht anders konnte als mit den Augen zu rollen oder innerlich aufzustöhnen.

Wer mag, hier geht’s in die Erläuterungen mit kleinen Details zum Handlungsablauf:

Ich fand es unglaublich schade, dass Jess sich scheinbar nicht wirklich weiter entwickelt bzw. bei jedem kleinen Entwicklungsschritt hat die Autorin danach einen Rückzieher gemacht und Jess hat den gleichen Mist verzapft.  Egal ob es dabei um Cayden geht – gut, sie hat recht lang standgehalten und das war auch sehr gut so – oder bei den Entscheidungen, die sie im Rahmen der Aufgaben der Götter getroffen hat.

Die anfängliche Landung in Mytika, z.B., kann ich ja noch nachvollziehen, aber nach einem skeptischen„ Aber wir gucken nur, Leah!“, fängt sie dann selbst plötzlich an und stiefelt los, andere zu suchen und retten zu wollen. Äh..hallo?! Vollkommen planlos und sich selbst widersprechend. Es gab ja nicht mal einen authentischen Auslöser, sodass man ihre Entscheidung nachvollziehen konnte, dass sie den Rest nun wegbringen möchte. Ich hab ja anfangs noch gedacht, Klein – Eros, der die Hand seiner Mutter hält, wäre der Beschützerinstinkt-Auslöser. Wie sich später herausstellte, hat dieser aber den Körper eines 12-Jährigen. Welcher „12-Jährige“ (bzw. Jahrtausendalte Gott) hält denn noch die Hand seiner Mutter?! Ich dachte, Eros wäre noch relativ klein – so 5 Jahre alt oder so…Erschien mir also irgendwie nicht plausibel.

Genauso unstrukturiert waren für mich Jess‘ Gedankengänge bezüglich Cayden.

ACHTUNG SPOILER

Innerhalb von max. 2 Seiten will sie ihn ins Bett zerren, dann ist er ihr aber schon zu nah während er auf der Bettkante sitzt und sie will das nicht, dann soll sich aber doch zu ihr legen und sie schmiegt sich schlussendlich an ihn, sie knutschen und am Ende beschwert sie sich, es wäre wie bei Sisyphos und seinem Felsen… – alles innerhalb EINER SZENE!

SPOILER ENDE

Und diese Achterbahn-Verhaltens- bzw. Handlungssachen waren wirklich oft zugegen und nicht plausibel.

Athene war für mich Kandidatin Nummer 2, bei der ich nur den Kopf geschüttelt habe.
„Jess, bist du verrückt?! Bring dich bloß nicht für uns in Gefahr!“ und dann „Du musst deinen Kopf für uns riskieren und der Plan, um uns vielleicht zu retten ist völlig unausgereift, aber das wird schon werden…“ (So viel zur Göttin der Weisheit, Part I) und dann im selben Atemzug „..und sag  Cayden nichts. Mach ihn lieber eifersüchtig, sodass er dir fern bleibt..:“ Ähm ja…war grundsätzlich im Handlungsplot nicht notwendig (und es gibt ja auch andere Möglichkeiten) und auch wenn der Autor einen Twist zusätzlich einbauen will, dann war dieser wirklich schlecht inszeniert (und so viel zur WEISHEITS G Ö T T I N!)

Das war mir persönlich weder weise noch göttlich genug. Klar, es waren alle im Teenie-Alter unterwegs, aber dennoch erschien es mir vom Verhalten und der Logik her nicht passend.

Ich könnte mich noch über weitere Details dieser Art auslassen, aber das ist nicht Sinn und Zweck. Ich möchte nur sagen, dass die Ideen ja wirklich gut waren und Spannung reinbringen sollten, aber ich fand es eben nicht in sich stimmig und gut im Verlauf untergebracht bzw. schlecht umgesetzt.

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Ein Finale, das von der Idee her wirklich schön und gut war, jedoch im Handlungs- und Verlaufsstil, für mich, leider sehr schlecht durchdacht und umgesetzt wurde. Durch die ständigen widersprüchlichen Gedanken, Handlungen und Entscheidungen, zog sich der Teil gefühlt unnötig in die Länge und mehr als ein Augenrollen hatte ich dann leider nicht mehr ürbig. Ich bin einen strukturierteren und  durchdachteren Handlungsplot von Frau Woolf gewohnt.

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2,5 von 5 Punkten (it was okay)

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Liebste Grüße


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#1:    Marah Woolf – Götterfunke. Liebe mich nicht.
#2:   Marah Woolf – Götterfunke. Hasse mich nicht.
#3:   Marah Woolf – Götterfunke. Verlasse mich nicht.

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Marah Woolf:Marah Woolf
Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und drei Kindern lebt. Sie studierte Geschichte und Politik und erfüllte sich 2011 mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans einen großen Traum. Ihre Bücher wie die Federleicht-, die MondLicht- und die BookLess-Saga haben sich als E-Book oder Taschenbuch mehr als 1 Million mal verkauft. .

Besuche ihre Website: »»

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[Gast-Rezension] Berühre mich. Nicht. (Nadine)

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‚Berühre mich. Nicht‘

von

Laura Kneidl

Berühre mich nicht- Reihe #1

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Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen … (Source: amazon.de)

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Das Buch war für mich aus vielerlei Hinsicht interessant und in gewisser Weise spannend, obgleich ich dem Inhalt auch sehr skeptisch gegenüberstand.

Es wird gleich zu Beginn klar, dass die Protagonistin Sage ein gewisses Angstproblem hat – scheinbar tiefer psychologischer Natur. Hier sei angemerkt, dass ich mir in der Inhaltsangabe dazu einen deutlicheren Vermerk gewünscht hätte, sodass das Buch etwas mehr heraussticht und nicht wie die klassische Liebesgeschichte klingt.

Es war „unterhaltsam“ Sage in ihrem Alltag zu folgen und wie sie sich durch das Uni-Leben schlägt mit allen Höhen und Tiefen, sich dabei ihren Ängsten stellt und sie in kleinen Schritten überwindet.  Zugegeben, das Buch ist nicht tiefer gehend psychologisch und fachlich direkt ausgerichtet, aber es vermittelt einen kleinen Eindruck.

Was mir dabei gefallen hat war, dass die Autorin Sage’s Angst immer wieder mit eingebaut hat und diese durch andere Handlungsstränge nicht verloren oder untergegangen ist. Es gab zwar gelegentlich kleinere Ungereimtheiten in ihrem Verhalten und manche Dinge, von denen ich denke, dass sie „zu früh“ waren, um authentisch zu sein, aber ich bin kein ausgebildete Psychologin – auch wenn ich hier die fachliche Richtung eher skeptisch sehe.

Schade fand ich, dass zwar der Begriff „systematische Desensibilisierung“ gefallen ist, aber dieser Handlungsstrang gar nicht weiter verfolgt wurde, sondern untergegangen ist.  Als Leser hätte ich mir hier etwas mehr Aufmerksamkeit auf die „Therapie“ gewünscht. Auch das ein oder andere Gespräch dazu wäre hilfreich gewesen, denn die Sprünge, die Sage gelegentlich machte, waren dann doch etwas groß bzw. viel und passten eben nicht immer zu ihrer eigentlichen Angststörung.

Als ein letztes noch zu diesem Thema und das ist nun meckern auf hohem Niveau – es war ziemlich absehbar woher ihre Störung kam und auch wenn es schlimm ist, wäre es „schön“ gewesen, wenn es entweder verdeckter gewesen wäre oder eben einen anderen „Auslöser“ als diesen offensichtlichen.  Aber das, wie gesagt, nur ganz oben an der Meckerspitze als Anmerkung.

Liebenswert fand ich die Charaktere, die nach und nach ein wenig Farbe bekommen haben – hier wünsche ich mir für den nächsten Teil jedoch noch etwas mehr, weil die ersten Eindrücke positiv waren und Interesse nach mehr gemacht haben.

Ein besonderer Schatz waren für mich Luca und April, die in ihrer Großzügigkeit und generell ihrer Persönlichkeit für mich überzeugt haben und bei denen ich mich auf weitere Begleitung durch den Alltag freue.

Ebenfalls bin ich natürlich interessiert, wie es mit Sage nach dem bösen Cliffhanger weitergeht und was sie wohl noch alles bewältigen muss.

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Das Buchcover ist insgesamt hüsbsch anzusehen und hat eine tolle Farbgebung. Vom Inhalt des Buches erfährt man hier zwar so nichts, aber auch das finde ich gewissermaßen passend, da es so vielleicht auch Neugier weckt. Meine jedenfalls hatte es.

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Ein Buch, das mit seiner psychologischen Note etwas von den vielen Jugend-Romance-Stories abhebt und sich dabei nicht in der Liebesgeschichte verliert.

Ein wenig mehr fachliches Input hätte ich mir gewünscht, denn dann wäre es vielleicht mit der Zielgruppe (ab 14 Jahren) sogar als Schullektüre geeignet.

Dennoch haben mich Charakter- und Handlungsentwicklung insofern überzeugt, dass ich gern den 2 Teil lesen werde.

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3 (I Liked it)

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Liebe Grüße


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#1:     Laura Kneidl – Berühre mich. Nicht
#2:     Laura Kneidl – Verliere mich. Nicht

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Laura Kneidl:
Laura Kneidl schreibt Romane über unverfrorene Dämonen, rebellische Jäger, stilsichere Vampire, uniformierte Luftgeborene und sexy Bibliothekare. Sie wurde 1990 in Erlangen geboren und entwickelte bereits früh in ihrem Leben eine Vohttps://i0.wp.com/www.laura-kneidl.de/images/me2.jpgrliebe für alles Übernatürliche. Inspiriert von zahlreichen Fantasy-Romanen begann sie 2009 an ihrem ersten eigenen Buchprojekt zu arbeiten, seitdem wird ihr Alltag von Büchern, Katzen, Pinterest und Magie begleitet.
(Source: randomhouse.de)

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