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[GedankenGeschwafel] Neues Design & Auf welchen Blogs man kommentiert oder bei wem einem die Lust aufs Schreiben verloren geht

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Hallo ihr Lieben!
Ja, ihr seid richtig hier: Das ist noch immer der Blog der Bookaholics, früher Martina Bookaholic, nur das Aussehen hat sich ein klein wenig verändert. Ich konnte den grauen Hintergrund einfach nicht mehr sehen, und wollte etwas besser Lesbares und Farbenfroheres und tadaa… hier ist es.
Wie einige von euch wissen, habe ich schon seit sehr langer Zeit überlegt, mir ein neues Design zu zulegen und konnte bis dato einfach nichts passendes finden, mit dem ich mich wohlgefühlt habe. Der erste Schritt zu einer Veränderung war einen neuen Header und neue Button zu wählen, die ich bereits Anfang 2015 verwendet habe. Aber jetzt bin ich endlich über meinen Schatten gesprungen und habe auch das Theme geändert. Mir gefällt es eigentlich ganz gut und es ist nach 4 ½ Jahren endlich einmal etwas NEUES! 😀
Nun schwanke ich zwar auch wieder mit der Überlegung, den Header heller zu gestalten, in weiß/ türkis mit einem Bild, aber dafür habe ich momentan leider keine Zeit und wird sich in den nächsten Monaten noch ergeben. Ich hoffe, euch gefällt das neue Design und bleibt weiterhin Leser 😉

Im Zuge dessen werde ich auch in den nächsten Tagen meine Blogroll meiner gestalkten Blogs ausmisten und neue hinzufügen. Wer also gerne Bloglinks für die Blogroll tauschen möchte, kann sich hier im Kommentar melden, sobald ihr meine Blogadresse bei euch verlinkt habe – dann adde ich euch auch sofort, falls ihr noch nicht drinnen seid. ❤

Somit sind wir auch schon beim nächsten Punk: Und zwar beschäftigt mich schon länger die Frage, warum man manchen Blogs folgt bzw. wieso man bei einigen Blogs kommentiert und bei den anderen nicht, oder was die Gründe sind, warum man bei anderen Blogs aufhört, ihnen zu folgen…
Ich muss gestehen, durch meinen Zeitmangel habe ich in den letzten Monaten, neue Blogs gar nicht richtig wahrgenommen oder bin auch nicht stöbern gegangen, so wie ich es früher getan habe. Sondern bin einfach nur weiterhin auf die Blogs gegangen, die ich bereits seit Jahren kenne und bei denen ich schon ewig Follower bin, und auf denen ich immer wieder kommentiere. Aber in der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass nur noch wenige dieser Blogger auch bei mir vorbeischauen, geschweige denn auch bei mir kommentieren, sondern eher neue Blogger bei mir auftauchen und schreiben, welche ich wiederrum nicht immer gegen-besucht habe.
Als mir das bewusst geworden ist, muss ich zugeben, dass es mich immer mehr stört, dass Blogger, bei denen ich regelmäßig am Blog schreibe, nie zu einem Gegenbesuch kommen oder bei mir kommentieren. Und was mich fast noch mehr stört, ist, wenn ich einen Kommentar hinterlasse (mit 10 anderen Bloggern bei zb. Neuzugänge-Posts), ich dann nicht einmal eine Antwort auf meinen Kommentar bekomme.
Ich möchte hierbei keine Blogs nennen, aber ich finde, das ist einfach kein nettes Verhalten und auch obwohl hierbei Blogs dabei sind, die ich wirklich gerne gelesen habe, ist das für mich nach einer gewissen Zeit einfach ein No-Go und ich werde diese Blogs in Zukunft nicht mehr abonnieren oder lesen.
Es macht für mich einfach keinen Spaß, wenn eine einseitige Kommunikation stattfindet und ich werde mich eher wieder auf Blogs tummeln, die auch bei mir vorbei schauen. Wie immer im Leben, ist es ein Geben und eine Nehmen und das ist etwas, was mir schon seit einiger Zeit schwer im Magen gelegen hat und ich bin froh, es nun endlich auch einmal anzusprechen.

Wie seht ihr diese Sache? Welche Blogs verfolgt oder wo kommentiert ihr gerne? Gab es bei euch schon Blogs, die ihr gerne besucht habt, aber aufgrund fehlender Gegenbesuche wieder abbestellt habt?
Wie sind eure Erfahrungen, denn mich würde wirklich interessieren, ob ich nach all den Jahren zu streng geworden bin oder es euch ähnlich geht.

Vielen Dank und bis bald,
liebste Grüße

[GedankenGeschwafel] Die Zukunft liegt in den Sternen, oder dort, wofür wir uns entscheiden. Aber was ist, wenn wir zu keiner Lösung kommen?

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Ich bin unglücklich – nicht so, dass ich sage, ich bin komplett unglücklich mit meinem Leben oder so. Sondern ich bin unglücklich mit dem, was aus dem Bloggen, der Bloggerwelt und allem drum herum geworden ist – also eigentlich doch mit einem großen Teil meines Lebens. Dieses unglücklich sein bezieht sich auf mehrere Dinge, nicht nur auf eines… sonst wäre es eben nur eine Sache, die mich stören würde… und nicht etwas, was mich generell mit diesem Thema einfach nur sauer/ unglücklich/ unzufrieden macht... aber fangen wir von vorne an und ich hoffe, dass ich im folgenden Text Punkt für Punkt einen roten Faden aufrecht erhalten kann.

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Punkt 1, der mich unglücklich macht, ist…

…dass ich total unzufrieden mit meinem Blog bin. Wie ihr vielleicht schon selbst bemerkt habt, habe ich mich die letzten Wochen immer mehr abgekapselt und zurückgezogen, bzw. meine Identität hinter dem Blog so gut es geht, begraben. Es kommen fast nur noch zu 99% Rezis oder Neuzugänge, alles andere bleibt ungesagt oder bespreche ich nur intern mit einigen ausgewählten Personen per Mail-Kontakt. Alle persönlichen Gedanken, Fragen, Ängste, Meinungen schlucke ich daher hinunter und schreibe nicht darüber, was mich schon soo vollgestopft anfühlen lässt wie einen Druckkochtopf, und das nirgendwo raus kann.
Mich pisst es einfach an, dass ich hier auf meinem Blog nicht mehr das Gefühl habe, über DAS Schreiben zu können/ dürfen, über das ich mir den Kopf zerbreche, was mich beschäftigt, bewegt und aufwühlt. Und das ist einfach zum Kotzen!! Das hier sollte mein ’save Heaven‘ sein, um über ALLES was mit Büchern und der Welt darin abgeht zu schreiben, hoch zu loben, aber auch mal zu lästern und zu meckern…. aber, aber, aber, das geht leider nicht mehr 😦
Seitdem ich angefangen habe selbst zu schreiben, kommt es mir vor, als müsste ich jedes Wort/ Satz/ Bemerkung und jedes Tun 3 x überdenken, damit sich nicht jemand anderer vor den Kopf gestoßen, beleidigt fühlt, oder glaubt, ich sei eine gemeine, besserwisserische, neidische Person, die anderen nichts gönnt usw. usf. Alles, einfach alles wird analysiert und danach schön fett kommentiert und schlecht gemacht und das ALLES zerbricht mich.
Ich will wieder so schreiben, wie es MIR beliebt; das und so sagen, wie mir der verdammte Mund gewachsen ist – und nicht ständig über die Konsequenzen nachdenken müssen… Aber ich weiß nicht, ob ich das hier auf diesem Blog noch kann, weil dieser Blog eben mein Literaturblog über ANDERE Bücher ist, und nicht meine persönliche Werbungs-Mecker-Seite. Aber andersrum beschäftigen mich beim Thema Bloggen natürlich auch Themen zum Schreiben, Themen zum Marketing und fast alle Themen, die mir zu Büchern durch den Kopf gehen, haben zur Hälfte auch mit meinem Schaffen zu tun oder verknüpfen sich mit anderen Büchern aus der Bloggerwelt. Daher bin ich hin und hergerissen, ob ich auch hier wieder solche Gedanken und Status-Updates posten soll oder kann. Ob ich die Lust daran habe, nach allem was ich schon erlebt habe. Da ich nicht wieder in diese sch*** Negativspirale fallen möchte, die mich bereits umgeben hat und teilweise noch tut. Das Gefühls-Gedächtnis leistet bei mir prächtige Arbeit….
Auf meinem richtigen Autorenblog mag ich jedoch meinen Kummer, Sorgen, Fragen auch nicht posten, da ich die Autorenseite eher ‚professionell‘ halten möchte… so gut es eben geht. Dort lesen vielleicht Leute, die mich ’nur‘ als Autorin kennen, die keinen Menschen hinter dem Buch sehen und einfach erwarten, dass sie unfehlbar sind, immer wissen was sie tun und von sich überzeugt sind – ich bin das nicht.
Und einen dritten Blog im Namen: „bitching about writing with all my fears around it“ zu gründen, finde ich dann auch verkehrt… manchmal sind mir ja schon die zwei Blogs too much. Also ja, das ist der erste Punkt.

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Der zweite Punkt, der mich sauer macht ist…

…dass sich manche Leute immer wieder zu einem Thema äußern und andere schlecht machen müssen, ohne vorher vor der eigenen Haustür zu kehren. Manche Themen und Beschuldigungen pissen mich schon soo gewaltig an – sorry – aber da könnte ich fast kotzen!! Ehrlich…. ich will jetzt keinen Zickenkrieg anzetteln, aber WTF? – wie kommen andere darauf oder nehmen sich das Recht, immer wieder andere schlecht oder nieder zu machen und dann, was weiß ich, alles noch weiter hinter verborgenen Türen abzulästern?
Wie oft habe ich schön gehört, Autoren sollen nicht so viel Werbung machen, Autoren sollen nicht andere Bücher bewerten und wenn, dann schon gar nicht schlecht, besonders wenn es aus dem gleichen Verlag kommt… okay – wo bleibt da die Glaubwürdigkeit??? Wer gibt dem anderen das Recht mir meine Meinung zu verbieten – und verdammt, ja, es wirkt sich aus und auch wenn ich es nicht will, lasse ich mich mundtot machen! Was mich echt sauer macht… mich total anpisst, obwohl ich es nicht will, aber dennoch schreibe ich dann eben zu manchen Büchern von deutschen Autoren keine Rezis, wenn sie mir nicht gefallen haben … denn Gott bewahre, ich würde mich trauen und wirklich eine schlechte/ mittelmäßige Rezi schreiben… dann ist wieder die Hölle los!! – Ja, auch hier sind die Erinnerungen noch immer stetig präsent.
Aber stopp, ich bin mit dem Anfang dieses Abschnitts noch nicht fertig – zurück zum roten Faden… denn es mich macht auch mächtig sauer, dass manche Leute immer wieder darüber herziehen, dass wir als Autoren Werbung für unsere Bücher machen! – Was soll der Scheiß!!? Natürlich machen wir Werbung! Warum auch nicht?
Blogger, die sich darüber aufregen, machen doch – seien wir uns ehrlich – NICHTS anderes, wenn sie ihre Beiträge über Twitter und Facebook teilen?? Oder bin ich zu bescheuert, um hier den Unterschied zu erkennen?
Und warum sollte ICH dann nicht – wenn ich ein Jahr meines Lebens in ein Buchprojekt gesteckt habe (und nicht nur eine halbe Stunde für ein Blogposting), mir Dinge überlegt und die Charaktere ins Herz geschlossen,….. Zeit, Geld, Wut, Hoffnung, Tränen, Schmerz und soo viel mehr in ein Projekt gesteckt habe, dass dann doch trotz aller Versagensängste zu einem Verlag gekommen ist, dann NICHT bewerben??? Da müsste ich ja ziemlich blöd sein!
Bei dieser Flut und dieser riesengroßen Menge an neuen Bücher, die Monat für Monat alleine in DE/AT/CH erscheinen, ist es einfach total schwer überhaupt gesehen zu werden. Hier muss man sich mit allen Mitteln und Wege präsentieren, anderen Leuten zeigen und ganz einfach: WERBUNG machen!! Sonst bleibt man auf der Strecke und sieht durch die Finger und bekommt dann nicht mal die Ausgaben zurück. (wer es noch nicht weiß, aber jedes Lesezeichen, jedes Goodie zu einem Buch, zahle ich aus der eigenen versch*** Tasche und ist nicht vom Verlag finanziert) Und jeder der glaubt, dass der Autorenberuf viel Geld bringen würde – der irrt sich… Es ist ein angeln nach jedem Leser, es ist anstrengend, es ist Schweiß treibend… und natürlich möchte man auch etwas verdienen, aber das ist soo gering, dass man es nicht darum macht…. sondern, weil man eine Idee/ eine Geschichte/ seine Charaktere mit anderen teilen, andere daran heilhaben lassen und dann darüber reden möchte… weil man das, was man tut liebt.
Und da ist es doch verständlich, das man Leute auf ein Buch aufmerksam machen muss/ möchte – und tut mir leid – aber da bin ich mir auch nicht zu schade, Zitate zu posten, Leserunden zu veranstalten, Cover Releases zu posten oder Blogtouren zu organisieren! Und wenn das jemanden stört, dass es fast zu jedem Buch eine Blogtour gibt, dann kann ich nur eins sagen: Einfach ignorieren, wenn sie einen so sehr stört!!!

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Punkt 3, denn ich einfach nur schade finde…

… ist, dass es früher als ich angefangen habe, noch ein MITEINANDER, ein Reden über gute/ schlechte Bücher, ein AUSTAUSCH war. Jetzt ist es oft nur noch ein GEGENEINANDER und oft kommt es mir so vor, als wäre das ganze geblogge nur noch ein ‚Schwanzvergleich‘ oder jeder ist dem anderen seine Zahlen, seine Rezensionsexemplare oder seine Follower neidisch… jeder muss sich übertrumpfen oder besser sein als der andere… und das ist einfach nur traurig.
Wo sind die Zeiten geblieben, in denen man sich ewig lange hin und her über ein Buch ausgetauscht und geplaudert hat? Einfach Spaß an der Sache, Spaß an Büchern… dieses Gefühl habe ich leider oft nur noch in unserer Gruppe auf Goodreads, sonst immer weniger. Ich trauere dem nach und ich finde diese Entwicklung sehr traurig und auch bedenklich, aber eine konkrete Lösung habe ich für das Problem leider nicht… dennoch wollte ich es anmerken.

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Leider ist mir bei der ganzen Aufregung der Rest entfallen, ich hatte da noch ein – zwei Punkte, die mich ebenfalls genervt haben, aber zu denen komme ich vielleicht später einmal oder gar nicht mehr… kA

Also dann, ich verkrieche mich wieder in der Versenkung. Aber wow, jetzt da das alles draußen ist, geht es mir wieder besser! 😀

[GedankenGeschwafel] Darf ein Autor überhaupt noch bloggen?

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Hallo!
Eigentlich wollte ich heute eine vorbereitete Rezi posten, aber aus erneut gegebenen Anlass, muss ich einen Gedankengeschwafel loswerden. Bevor ich euch jetzt lange zu quatsche, schreibe ich hier einfach die Mail, die ich heute (von einer/m anderen Blogger/in) bekommen habe:

 

Martina! Ich muss jetzt einfach meine Meinung loswerden! Ich sehe auf Goodreads immer deine Rezensionen – und jetzt… bin ich fast geplatzt 🙂 Deine Art, wie du deine Meinung äußerst, ist arg überheblich. 😦 Du bist nicht nur kritisch, sondern… wie eine Lehrerin, die alles weiß. Jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern… aber… wie dus machst finde ichs ganz arg schlimm! Ich denke, dass dich meine Meinung nicht interessiert 🙂  … aber man bekommt das Gefühl, du wärst neidisch auf erfolgreiche Autoren und Bücher… Ich kann deine Rezis jedenfalls nicht mehr lesen, die machen wütend 🙂

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Okay, ähm danke für diese Nachricht liebe/r X/Y, aber was genau soll ich jetzt machen oder ändern? Ich habe auf die Mail normal geantwortet, dass ich weiß, dass ich ein kritischer Leser bin und gerne mal ausufere, wenn ich ein Buch schlecht bewertet habe, aber das ja auch tue, wenn ich von einem Buch begeistert bin. Damit wollte ich es gut sein lassen.
Aber jetzt, 2-3 Stunden später fühle ich mich wegen der Mail noch immer schlecht und beschissen. Nicht, weil ich einmal Kritik bekommen habe, sondern weil sich das und ähnliches leider häuft, besonders seit in der Bloggerwelt bekannt wurde, dass ich über einen Verlag veröffentlichen werde.
Und das fühlt sich schlicht und einfach scheiße an!

Ich bin traurig, ich bin enttäuscht, ich bin niedergeschlagen und kann es nicht verstehen, warum es gerade ist, wie es ist. Ich spreche jetzt nicht nur von dieser Mail und diesen einen Angriff/ Stichelei, sondern generell, auch jene aus der letzten Vergangenheit. Eigentlich sollte man doch denken, dass sich Bloggerkollegen freuen, wenn jemand aus dem gleichen Kreis, selbst die unglaubliche Chance bekommt und sich den Traum erfüllen kann, ein Buch zu veröffentlichen. Oder bin ich naiv?
Außerdem denkt man sich auch, dass es durch einen eigenen Blog oder die bereits bestehenden Bloggerfreunde leichter wäre, ein Buch zu veröffentlichen und zu vermarkten. Aber je länger ich hier bei beiden Welten mitmache, desto mehr merke ich, dass es schwieriger ist und Missgunst leider öfter auf einen wartet, als man damit rechnet.
Als Blogger, der schreibt, wird man leider oft nur belächelt und als Eintagsfliege abgestempelt. Gute Rezensionen werden als nicht hilfreich und schlechte sehr wohl als hilfreich bewertet. Das ist nur ein kleiner Auszug, es gibt genügend anderes Beispiele.
Wobei ich nicht verstehe, warum Autoren, die nie gebloggt und bisher unbekannt waren und dann veröffentlichen, nachdem sie in der Karenz oder wo anders ein Buch geschrieben haben, für voller genommen werden, als wir Autoren/Blogger, die sich schon seit Jahren mittels Blog intensiv mit Büchern beschäftigen. Versteht mich nicht falsch, ich will hier keine Autoren angreifen, die eben in der Karenz oder dergleichen ihr erstes Buch verfasst haben, sondern einfach auch für jene kämpfen, die bloggen, weil sie Bücher lieben und dann auch noch oft neben einem Studium oder Arbeit ein Buch schreiben. Warum kommt es mir dann so vor, dass diese Blogger-Autoren weniger wert oder schlechter wären?

Außerdem, um zum Anfang zurück zu kommen, verstehe ich nicht, warum man dann als Autor nicht mehr bloggen darf oder soll, aus Angst vor Anfeindung und gemeinen E-Mails?
Bereits einige Blogger haben, sobald sie ein Buch veröffentlicht haben, dann aufgehört zu blogge – und ich frage mich warum? Ich kann diese Frage nur für mich beantworten, da ich selbst nun auch schon mehrmals mit dem Gedanken gespielt habe, aufzuhören. Nicht nur wegen dem Zeitmangel, sondern vor allem wegen der Resonanz von anderen Bloggern und Nachrichten, die man dann erhält, wenn man kritischer mit Büchern anderer Autoren umgeht.
Ich liebe das Bloggen und ich liebe den Austausch zu Büchern, die ich liebe, genauso das lustige hin u her diskutieren, wenn man mit jemanden, der eine andere Meinung hat, schreibt… Einfach alles daran.

Aber die Mails, wie ich sie heute wieder bekommen habe, war nun leider der letzte Tropfen, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Nun überlege ich ernsthaft, alles zu beenden oder umzukrempeln, wie schmerzhaft es für mich auch sein mag. Aber ich möchte nicht weiter für ein Hobby angegriffen und an den Pranger gestellt werden, weil ich es wage, ein Buch zu schreiben und gleichzeitig ehrlich gemeinte Rezis zu bloggen.
Sind denn meine Rezis wirklich so fies und gemein? Oder habe ich anderseits nicht auch Bücher, die ich abgöttisch liebe und überschwänglich und begeistert bewerte und weiter empfehle? Sicher gehörte ich nicht zu den häufigen 5-Sterne-Bloggern, und bin kritisch, aber nicht kritisch um des kritisch-sein-Willens, sondern weil mich dieses und jenes eben gestört hat.
Wo sind wir, wenn ich nicht mehr die eigene Meinung vertreten darf, ohne Angst zu haben, wieder eine bösgemeinte Nachricht zu erhalten?
Darf ich jetzt nur noch alles gut bewerten oder schlechte Bücher, die mir nicht gefallen haben, nur ein wenig kritisieren, um niemanden auf den Fuß zu treten?
Und auch wenn ich für jemanden nicht so schreibe und er mein Geschriebenes nicht mag, dann verstehe ich nicht, warum diese Person dann meine Rezis lesen muss, ich zwinge ja niemanden dazu meine Rezis zu lesen, man kann sie auch getrost ignorieren!
Mir gefällt auch manches nicht auf der Welt, aber deshalb geh ich jetzt nicht extra dort hin und mach diese Person oder was auch immer schlecht. Ich gehe einfach woanders hin und ignoriere das andere.

Zu Beginn meiner Bloggerzeit empfand ich die Bloggerwelt als offene, friedvolle große Gruppe, in der ich mich gerne bewegte und die andere Meinung zwar diskutiert, aber immer zuließ und es war ein nettes, respektvolles geben und nehmen/ schreiben und lesen. Leider hat es sich in den letzten Jahren verändert und das tut weh.

Ich habe mich noch nicht entschieden, wie ich weiter machen werde, ob der Blog geschlossen wird oder ich anonym einen anderen Blog eröffne. Aber ich werde mir die nächsten Tage Zeit nehmen, um über alles Nachzudenken und eine Lösung für mich zu finden.
Auf alle Fälle werden in den nächsten Wochen noch ein paar Rezis gepostet, von Büchern, die ich als Rezi-Exemplar bekommen habe oder jene, die ich schon vorbereitet habe. Was danach passiert, weiß ich leider noch nicht.

lG Martina

[GedankenGeschwafel] Plotten ja oder nein?

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Heute habe ich mal einen Kotz- oder Jammerpost zum Thema PLOTTEN! Der wahrscheinlich nur die Schreiber unter euch interessieren wird – die anderen können den Beitrag/ Mail Benachrichtigung einfach löschen und ignorieren.

Bei meinem aktuellen Projekt könnte ich nämlich langsam auszucken oder bekomme die Krise- je nachdem was euch lieber ist.^^ Eigentlich habe ich mich total auf die Geschichte gefreut und der Anfang ging auch richtig flott, dann musste ich aufhören, weil andere Dinge dazwischen gekommen sind, aber natürlich habe ich in Gedanken und in mein Notizheftchen die Idee weitergesponnen und von Anfang bis Ende durchgedacht.
Nun, Monate später, kommt es mir so vor, als hätte ich die Geschichte gedanklich schon mehrmals abgespielt und geschildert… weil ich eben alles durch geplottet und mir schon vorher genau überlegt habe. Jetzt fehlen mir die restlichen 20% und komme einfach nicht von der Stelle, weil ich alles schon kenne und es deshalb nun so wenig Lust macht, eine für mich abgekaute Geschichte aufzuschreiben… *bäh*

Das Problem hatte ich bei meiner ersten Geschichte nicht, was logisch ist, da ich dort nur Anfang und Ende im Kopf hatte, bevor ich mit dem Schreiben begonnen habe. Daher war alles aufregend und neu, weil ich direkt beim Schreiben auf Dinge gestoßen bin und entdeckt habe. Das war fast wie beim Lesen und ich war selbst überrascht, was als nächstes gekommen ist. *klingt blöd, war aber so* ^^

Aber jetzt beim aktuellen Projekt stecke ich eben total fest und komme NICHT und nicht weiter und habe soo eine riesige Unlust und denke nur an andere Sachen… *zum irre werden*

Tja, beide Methoden sind wohl nicht ganz optimal: das komplette oftmalige Durchkauen des Plots oder der planlose Schreib-Start… aber irgendwie finde ich keine richtige Mitte und bin deswegen gerade einfach nur schlecht drauf, weil mich wider rum total nervt, weil es ja wichtigeres gibt im Leben, aber trotzdem. *grml*

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Wie handhabt ihr das Thema plotten?

1) Schreibt ihr erst nach längerer Überlegung, wenn Plot und Charakterentwicklung durchgeplant sind, damit es dann nur noch ein aufschreiben einer fertigen Idee ist?

2) Oder habt ihr Anfang, Ende und zwei, drei Wendepunkte im Kopf oder im Plotplan und den Rest lässt ihr auf euch zukommen, während ihr schreibt?

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Ich bin mal gespannt auf eure Meinung zu dem Thema und verbleibe, dieses Mal, etwas schlecht gelaunt,
eure Tina

 

[GedankenGeschwafel] Leseproben?ja/nein

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Eigentlich wollte ich gestern Abend endlich ein paar Rezensionen schreiben, da mir noch fünf-sechs ungeschriebene Rezis im Nacken sitzen und mich hämisch angrinsen. Da habe ich mir gedacht, lasst mich doch alle in Ruhe und habe mich zum Stöbern auf Goodreads und Amazon begeben.

Und wisst ihr was? Es war das erste Mal, dass ich bei den Büchern die ersten Kapitel von Leseprobe angelesen habe, um mir ein Bild davon zu machen, wie mir Schreibstil, Anfang oder der erste Eindruck der Charas gefällt.

Bisher bin ich bei meiner Bücherwahl oft einfach nach Empfehlungen von Goodreads-Freunden gegangen oder habe auf Blogs gestöbert, die ähnliche Bücher wie ich mögen. Nur zu 70% habe dich dabei überhaupt auch die Inhaltsangabe genau gelesen, da ich finde, dass diese oft zu viel verraten und mir den Spaß dann beim Lesen nehmen. Daher bin ich doch sehr auf von der Meinung von Blogger-Freunden und Mitlesern abhängig, ob ich mir ein Buch hole oder nicht.

Dass ich nun zum ersten Mal Leseproben gelesen habe, ist eine ganz neue Erfahrung für mich und ich muss sagen – das hätte ich schon viel früher machen sollen! Nicht bei Büchern, die ich sowieso haben muss (wie bei bekannten Autoren usw.), aber bei den Wackelkandidaten. Doch bisher war mir die Zeit einfach zu schade… aber auf diese Weise bewahr ich mich vielleicht doch vor schlechten Büchern… und schlechte Bücher hatte ich in den letzten Jahren leider schon genug.
Daher – so blöd es kling – nach Jahren bin ich auf die Leseproben gekommen und werde diese nun öfter zu Rate ziehen, wenn ich bei neuen Autoren nicht sicher bin, ob das was für mich ist, und nicht mehr einfach blind drauflos kaufen.

Nun meinen Fragen an euch:
1) Würdet ihr in Zukunft gerne öfter mal mein Gedanken Geschwafel lesen oder soll ich lieber ausschließlich bei Rezensionen bleiben – wie „Schuster, bleib bei deinem Leisten?“ ^^
Oder wollte ihr Idee, Eindrücke, Abseits-Geplauder auch vermehrt hier lesen?

2) Seid ihr auch Leseproben-Leser oder nicht?
Und wenn ja, auch erst seit kurzem oder schon immer und hat sich seitdem die Anzahl der schlechten Bücher verringert?
Hach, so viele Fragen – so viele Möglichkeiten! *g*

Und ich hoffe, ich bekomme auch ein paare Kommentare darauf von euch. ^^
Würde mich freuen!

lG Martina

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