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[Rezension] Für immer im Dezember

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‚Für immer im Dezember‘
von Emily Stone
Das Buch hier kaufen

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.Kannst du die große Liebe vergessen, wenn sie dir einmal begegnet ist?
Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebten Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische Weise verloren hat. Jedes Jahr erinnert sie das Fest der Liebe an ihren Verlust – und die Menschen, die sie so schmerzlich vermisst. Nur dieses Jahr soll alles anders werden. Denn kurz vor Weihnachten begegnet Josie einem Mann. Einem Mann, mit dem sie fünf wunderschöne Tage in London verbringt: In der Stadt, die im Dezember schöner strahlt als alle anderen. Und es scheint fast unmöglich, sich nicht zu verlieben. Doch gerade als Josie glaubt, dass es das beste Weihnachtsfest aller Zeiten werden könnte, verlässt Max sie, ohne sich von ihr zu verabschieden …
Ein Roman, so anrührend und humorvoll wie Notting Hill und Vier Hochzeiten und ein Todesfall.
(Source: Goodreads.com)
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Ich gebe zu, diese Rezension fällt mir nicht leicht und ich habe auch lange damit gehadert, aber schlussendlich möchte ich dann doch kurz meine Meinung kundtun… In dem Buch geht es um Josie, die ihre Eltern als Kind verloren hat. Das ist quasi das Thema rund um das Buch, genauso wie die Trauer, der Verlust, das Gefühls des ‚was wäre wenn’… schon allein wegen diesem Umstand ist das Buch keine leichte Romanze, wie der Titel oder das Cover suggerieren. Es passt eher in die Kategorie Realistic Fiction und eben nicht in Romance.
Denn obwohl Josie gleich zu Beginn Max kennenlernt und sie sich innerhalb weniger Tage ineinander verlieben, bietet das Buch wenig Romantisches. Denn Max und Josie gehen nicht den Weg, den man sich als Liebesroman-Leser erhofft. Zwischen ihrem Zusammenstoß am Anfang und dem Ende vergeht ein Jahr und immer wieder springt die Handlung mehrere Monate weiter, wobei sie sich an diesen Stellen zufällig wieder begegnen. Immer nur kurz, und jedes Mal bleibt das Gefühl von Verlust, von Sehnsucht beim Leser hängen. Und diese Melancholie zieht sich durch das ganze Buch. Leider bin ich die falsche Leserin für so ein Thema. Das Leben ist hart/ traurig genug, daher bevorzuge ich anderen Lesestoff, der mich ablenkt, mir die guten Seiten zeigt und mich lächelnd ein Buch beenden lässt, was hier nicht der Fall war.
Mir ist schon klar, dass die Bekanntschaft mit Max Josie aus ihrem Schneckenhaus ziehen soll. Dass er ihr mit den wenigen Treffen hilft, für sich selbst einzustehen und die Dinge zu tun, die sie wirklich machen will -> sich was trauen, Erfahrungen machen und den Job finden, den sie gerne tut… Ja, das ist mir alles klar. Ohne ihn hätte sie das nicht getan. Und dass es in dem Buch darum geht, selbst kurz, aber einschneidende Bekanntschaften, die Lebensverändert sind, wertzuschätzen und dafür dankbar zu sein…. ABER…. ABER dann kann man so ein Buch wie gesagt nicht in die Kategorie Romance geben, da es wie zb. beim Buch „Beim Leben meiner Schwester“ von Picoult eben Realistic Fiction ist… Ein Buch, wie das Leben sein könnte.
ABER ich will, wenn ich ein Buch mit diesem Cover und dem Titel in der Hand habe, noch dazu an Weihnachten, einfach eine andere -> eine süße, romantische, fühl-dich-gut-Geschichte. Meine Erwartung an das Buch war daher eine komplett andere, weshalb ich am Ende nicht nur traurig und enttäuscht, sondern regelrecht sauer war. Außerdem geht es meiner Meinung nach nicht, so ein Buch ohne Trigger-Warnung zu versehen, denn diese hätte es definitiv gebraucht. Tja, leider war das nicht meins und ich Zukunft werde ich auch die Finger von der Autorin lassen, besonders wenn ich cozy romance möchte 😀
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Ein wunderschönes, passendes Cover für die weihnachtliche Stimmung. Der Grund für mich nach dem Buch zu greifen. 😉
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2 of 5 points – (Read at own risk)

.Liebste Grüße


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.Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
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[Rezension] Über die dunkelste See


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‚Über die dunkelste See‘
von Brittainy C. Cherry
Compass #3
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Ich wusste nicht, warum mein Stiefvater mich in seinem Testament Damian Blackstone versprochen hatte. Ausgerechnet dem Mann, der jedes Geheimnis aufspürte und sich wie ein Schatten auf mein Leben legte. Wenn ich ihn nicht heiratete, würde mein gesamtes Erbe an Wohltätigkeitsorganisationen gehen, aber je mehr Zeit wir miteinander verbrachten, desto schwieriger wurde es zwischen uns. Denn ich hatte Geheimnisse – und Damian begann sie auszugraben. Und als die Wahrheit ans Licht kam, wünschte ich mir nichts sehnlicher, als dass wir uns das Ja-Wort nie gegeben hätten. Aber jetzt war es zu spät. Ich war längst verloren in seiner Dunkelheit, und er war an die meine gebunden …
(Source: Goodreads.com)
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Endlich bin ich fertig und ich beende das Buch mit einem zwiespältigen Gefühl. Im Gegensatz zu ihren anderen Büchern, bin ich doch enttäuscht von dem Gesamteindruck. Normalerweise ist Cherry eine Meisterin der emotionalen Gefühle, die sie unglaublich schildern kann, wodurch man sich immer mitgenommen fühlt, wie mittendrin im Verlauf. Man lacht mit den Figuren, spürt deren Verzweiflung, und weint um sie und mit ihnen…
Hier hat sie einem zwar auch mitgenommen, aber ich konnte die ganze Zeit über nicht mit Stella mitfühlen. Zuerst war sie mir zu drüber happy dappy, dann fiel sie mir in ein zu tiefes Loch und hat alles andere rund um sich vergessen. Als wäre sie ein vollkommen anderer Charakter. Das gleiche passierte mit Damian, der zwar zuerst nach außen hin der harte, abwehrende Typ ist, aber mit einem weichen Herz. Aber der Hälfte war mir dieses Herz fast schon zu weich und gegen Ende hat er alles mit sich machen lassen und war für mich genauso wie ein ausgewechselter Charakter, der einfach viel zu überzogen und unecht war. Einfach unrealistisch. Er war beinahe rückgratslos.
Außerdem war mir war das alles zu überzogen mit der Handlung rund um Jeff, dem Baby und dem Drumherum- es hat mir einfach nicht so gefallen. Und wie gesagt, bis zum Ende hatte ich meine Probleme mit Stella und Damian, der ab der Hälfte ein komplett anderer Mann gewesen ist, was für mich zu unglaubwürdig war.
Dennoch mochte ich wie immer den Schreibstil der Autorin und werde bestimmt weitere Bücher von ihr lesen, aber dieses hier wollte einfach nichts für mich sein, daher 2,5 Punkte. Für mich leider bisher das schwächste Buch der Autorin, denn sie kann es definitiv besser.
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Fand ich ganz okay da es mit der Farbe gut zum Buch und der Stimmung passt, besonders der Glitzereffekt gefällt mir.
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Für mich leider bisher das schwächste Buch der Autorin, denn sie kann es definitiv besser. Es fehlten die verbindenden Emotionen, einiges war wieder zu übertrieben und die Charaktere haben beide eine vollkommene Wendung hingelegt. Außerdem kam mir die Beziehung zu aprubt. Leider
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2,5 of 5 points – (It was okay)

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Liebste Grüße



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#1: Durch die kälteste Nacht
#2: Gegen den bittersten Sturm
#3: Über die dunkelste See
#4: Bis zum hellsten Morgen
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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an:

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[Rezension] Wie das Feuer zwischen uns

German Cover

English Cover
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‚Wie das Feuer zwischen uns‘
von Brittainy C. Cherry
Elements # 2
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Es gab einmal einen Jungen, den ich liebte.
Logan Francis Silverstone und ich waren das komplette Gegenteil. Ich tanzte, er stand still. Er brachte kein Wort heraus, ich hörte nie auf zu reden. Er konnte sich kaum ein Lächeln abringen, während ich zu keinem einzigen finsteren Blick fähig war.
Doch in der Nacht, als er mir die Dunkelheit zeigte, die in ihm tobte, konnte ich nicht wegsehen.
Wir waren beide zerbrochen und zusammen doch irgendwie ganz. Alles an uns war falsch, und doch fühlte es sich irgendwie richtig an.
Bis zu dem Tag, als ich ihn verlor.
Es gab einmal einen Jungen, den ich liebte.
Und ich glaube, ein paar Atemzüge lang, für einige wenige Momente liebte er mich auch. (Source: Goodreads.com)
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Das Buch war so wie ich es erwartet habe, eher düster mit trauriger Geschichte und vielen Schicksalsschlägen. Was ich aber nicht wusste, ist, dass es in zwei unterschiedlichen Zeiten spielt. Teil eins erzählt aus beiden Sichten der beiden Hauptfiguren Alyssa und Logan, als sie sich kennenlernen in ihrer Teenager Zeit, zu besten Freunden werden und später noch mehr. Hier passiert, was so oft in Liebesromanen passiert und bald geht die Beziehung zu bruch. Aber vor allem liegt das an Logans Suchtproblem. Wo wir auch schon bei meinem größten Problem gelandet wären: die ganze Sache mit den Drogen im Buch. Mit der Mutter, mit dem Vater, mit Logans Vergangenheit. Alles war mir zu viel und eigentlich vermeide ich solche Geschichten lieber. Hier wusste ich nicht, dass dieses Thema eine so große Rolle spielt.
Außerdem war ich kein Fan davon, dass Teil eins des Buches von den Teenager handelte und Teil 2 dann 5 Jahre später einsetzt und sich die Figuren nur teilweise weiter entwickelt haben. Logan hat sich zwar geändert und arbeitet an sich, aber Alyssa gegenüber verhält oder verfällt er wieder genau gleich. Genauso ist Alyssa noch immer dieser blumige Sonnenschein, die bei Logan alles mit sich machen lässt. Das hat mich nach der Zeit leider nur noch genervt und hat mich neben den Drogen am meisten gestört.
Dennoch fand ich die Sache mit Logans Bruder Kellan gut geschrieben und fühlte sich sehr emotional und echt an.
Trotzdem hätte ich mir auch gerne mehr positives gewünscht, gerne auch mal gelacht anstatt immer nur schwere Kost zu lesen. Das ist mit im Moment einfach zu düster. Vielleicht hätte es zu einem anderen Zeitpunkt besser gepasst.
Der Schreibstil war sehr schön und fast schon poetisch. Hat aber dadurch nicht zum schnellen Lesen beigetragen. Das Ende war dann endlich wirklich schön und man fühlte sich angekommen wie die Figuren selbst.
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Fand ich ganz okay da es mit der Farbe gut zum Buch und mit dem Gesicht zu Logan passt.
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Eine emotionale Geschichte, die tief geht und mit einem poetischen Schreibstil aufwarten kann. Jedoch mir zu düster war und nicht zu meiner Stimmung gepasst hat. Daher sollte man vorher mit der richtigen Lesestimmung in das Buch starten.
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2,5 of 5 points – (It was okay)
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Liebste Grüße
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#1: Wie die Luft zum Atmen
#2: Wie das Feuer zwischen uns
#3: Wie die Stille unter Wasser
#4: Wie die Erde um die Sonne
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Brittainy C. Cherry:
Brittainy C. Cherrys erste große Liebe war die Literatur. Sie hat einen Abschluss der Carroll Universität in Schauspiel und Creative Writing und schreibt hauptberuflich Theaterstücke und Romane. Sie lebt mit ihrer Familie in Milwaukee, Wisconsin.
(Source: Goodreads.com)
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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an:
und
[Rezension] Wie die Luft zum Atmen

German Cover

English Cover
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‚Wie die Luft zum Atmen‘
von Brittainy C. Cherry
Elements # 1
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Als Elizabeth nach einem schweren Schicksalsschlag in ihr kleines Häuschen in ihrem Heimatort zurückkehrt, zieht ihr neuer Nachbar Tristan ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich. Er ist geheimnisvoll, sonderbar und scheint mit niemandem etwas zu tun haben zu wollen.
Alle halten sich von ihm fern, und wilde Gerüchte kursieren im Ort, doch auf Elizabeth übt der Fremde eine ungekannte Anziehungskraft aus. Und so sehr Tristan versucht, Elizabeth aus dem Weg zu gehen, kann auch er die tiefe Verbundenheit zu ihr nicht leugnen – schließlich sieht er in ihren Augen einen Schmerz, den er selbst nur zu gut kennt! (Source: Goodreads.com)
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Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich schon im Vorfeld von einigen Freunden und Lesebekannten gehört habe, dass es sehr traurig, emotional und einfach zum Heulen sein soll, was ich ja manchmal echt gerne mag. Ich sage nur: Grey’s Anatomy. 😉
Und ich darf sagen, dass es mir hier am Anfang auch echt so ging, dass ich ein, zwei oder drei Tränchen verdrückt habe, als die Erinnerungen an das, was sie verloren haben, erzählt wurde, oder wenn Elizabeth, eine der Hauptfiguren mit ihrer kleinen Tochter über ihren verstorbenen Dad reden. Oder die Sache mit den Federn… *heul*
Aber Elizabeth ist nicht die einzige, die verloren und gelitten hat, noch immer nicht sie selbst ist. Auch Tristan Cole, das grimmige Arschloch der Stadt, der vor einiger Zeit in das alte Haus von Elisabeth eingezogen ist, in das sie nun nach einem Jahr Trauer, die sie bei ihrer Mutter verbracht hat, wieder zurückkehrt. Doch für Elizabeth Tristan nicht dieses Monstrum, das alle in der Stadt in ihm sehen wollen, da sie etwas in seinen Augen erkennt, etwas, das sie selbst jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde begleitet – der Schmerz, die Zerrissenheit. Er ist genauso zerbrochen wie Elizabeth. Für den Leser ist schon viel früher klar, dass ein Schicksalsschlag aus Tristan den Mann gemacht hat, den er nun nach außen zeigt, da wir von beiden Sichtweisen lesen dürfen, was ich persönlich bei Contemporary Büchern immer sehr toll finde, um beiden näher zu sein, besser mit ihnen mitfühlen zu können. Und Tristans Verlust und in meinen Augen noch viel, viel schlimmer. Ich glaube, daran zerbricht jeder und dennoch kämpft er weiter, auch wenn er glaubt, nur noch eine leere Hülle zu sein.
Eigentlich haben mir die Charaktere ganz gut gefallen, was ich aber nicht ganz verstanden habe, war Elizabeths gleich von Anfang an Besessenheit von Tristan, obwohl er ja wirklich ein Arsch ihr gegenüber war. Seine andere Seite, die, die berührt, kannten ja nur wir Leser wegen seiner Sichtweisen. Genauso habe ich jetzt nicht soo die Punkte gefunden, wie sich auch Tristan relativ rasch in sie verlieben konnte und sobald das passierte, war plötzlich sie diejenige, die sich eher zurückgehalten hat und er war ein richtiger Loveboy, fast schon zu soft und ist zu leicht mit dem Wort Liebe umgegangen. Auch fand ich es befremdlich wie sie sich einige Zeit lang sexuell ‚geholfen‘ haben, um sich an ihre verstorbenen Liebsten zu erinnern. Das kann ich mir beim besten Wille nicht vorstellen. Ein Mensch fühlt sich anders an, riecht und schmeckt anders… da kann ich mir so viel vorstellen und mir vormachen wie ich will und ich würde nicht glauben, dass irgendein anderer Typ mein Mann ist. Sorry, aber das war für mich leider total daneben und auch hier bekommt man dann keine prickelnde Erotik, sondern einfach nur die Tatsache vorgeworfen, dass sie eben jetzt miteinander pennen. Von einer Seite auf die nächste. Das fand ich total lieblos gemacht, wie auch den weiteren Verlauf. Leider. Eigentlich dachte ich hier, dass es zwar am Anfang eine traurige Geschichte ist, man aber dennoch gegen Mitte oder Ende heiße Szenen bekommen – New Adult /Adult eben. Aber die Erotikszenen fand ich nicht besonders prickelnd gemacht und ich konnte auch den Funken nicht spüren.
Tja, so gut, wie emotional die Geschichte auch stark begonnen hat, wurde sie ab der Hälfte leider immer schwächer und schon da war sie nur mehr auf einen 3-4 Sternekurs. Aber dann ist etwas total Irrsinniges mit einem Freund von Elisabeth passiert, was auf ein Drama gefolgt ist, was ich auch schon unnötig fand, besonders nach Tristans ständigem Gerede von Liebe. Aber dann noch das mit Tanner und die Sache dahinter… das war einfach nur total unnötig und hat mir auch den Rest der Geschichte sehr, sehr vermiest. Schade. Manche würden das vielleicht als gewagt gut finden, bei mir ist diese ‚Enthüllung‘ und das Drama darum leider nach hinten losgegangen. Daher auch nur die 2,5 Punkte und deshalb werde ich auch nicht mehr weiterlesen in der Reihe.
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Gefällt mit richtig gut mit dem Bild von Tristan, das perfekt passt. Außerdem steh ich auf Bärte, daher perfekt. 😀 Ich liebe das Cover! ^^
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Das Buch hat sehr stark, emotional und gefühlvoll begonnen und mochte es zeitweise auch echt gerne, aber dann wurde ab der Mitte leider immer schwächer und ich konnte auch keine Funken oder das gewisse Etwas zwischen dem Pärchen fühlen. Das Ende mit dem übertriebenen Drama rund um Tanner war mir dann zusätzlich viel zu oooover the top, was mir das ganze Buch madiggemacht hat. Sehr, sehr schade und daher nur eine bedingte Empfehlung von meiner Seite.
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2,5 of 5 points – (It was okay)
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Liebste Grüße
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#1: Wie die Luft zum Atmen
#2: Wie das Feuer zwischen uns
#3: The Silent Waters (dt. Titel unbekann)
#4: The Gravity of Us (dt. Titel unbekannt)
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Brittainy C. Cherry:
Brittainy C. Cherrys erste große Liebe war die Literatur. Sie hat einen Abschluss der Carroll Universität in Schauspiel und Creative Writing und schreibt hauptberuflich Theaterstücke und Romane. Sie lebt mit ihrer Familie in Milwaukee, Wisconsin.
(Source: Goodreads.com)
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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an:
und
[Rezension] Arrivals
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‚Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit‘
von Melissa Marr
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Inhaltsangabe:
Feuerspuckende Lindwürmer, von Dämonen besessene Mönche und weitaus schrecklichere Wesen lauern in der ewigen Wüste Wasteland. Hier ist Chloe gestrandet, ohne zu wissen, wie sie dorthin kam. Um zu überleben, schließt sich die junge Frau den Arrivals an, einer Gruppe kämpferischer Menschen, die unsterblich zu sein scheinen: Niemand von ihnen altert, ihre Wunden heilen in kürzester Zeit, und wenn sie sterben, wachen sie nach sechs Tagen wieder auf. Kann Chloe ihnen vertrauen? Ist sie eine von ihnen? Und warum will ihr Anführer Jack sie um jeden Preis auf seine Seite ziehen? Gefangen in einer fremden Welt, muss Chloe nicht nur um ihr Leben kämpfen, sondern auch um eine unsterbliche Liebe. (Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch heran gegangen und trotzdem war ich immer noch etwas enttäuscht davon. Ich kann auch gar nicht genau sagen, wer der Hauptcharakter ist, da die Handlung zwischen 3 bzw. 4 Personen hin und her gewechselt hat. Was dazu geführt hat, dass ich eigentlich mit keiner Figur so richtig warm geworden bin oder mitgefiebert habe.
Zuerst begleiten wir Kit und ihren Bruder Jack, die mit ihrer Truppe gegen Mönche, die Dämonen beschwören und Magie wirken können, kämpfen. Aber auch Kit kann Magie wirken, ist aber die einzige von den Arrivals die diese Fähigkeit beherrscht.
Arrivals nennen sich diese Menschen selbst, die von der Erde quasi gesogen wurden und in einer fremden Welt mit zwei Monden und vielen verschiedenen Ungeheuern wieder aufgewacht sind. Warum und wieso erfährt man erst relativ spät gegen Ende und wo dieser Planet und diese Dimension ist, weiß man eigentlich nie so genau. Verwirrend -ich weiß! ^^
Einige dieser Menschen/ Arrivals stammen aus der Zeit der Cowboy, andere aus der Zeit der Hippies oder von damals, als die Prohibition geherrscht hat. Erst später, viel später kommt dann auch Chloe hinzu, die auch gleichzeitig irgendwie der Haupcharakter ist, wie man auch anhand der Inhaltsangabe des Buches annimmt – aber sie erscheint eben erst nach einer gefühlten Ewigkeit…. und alle Arrivals kommen aus Amerika und nicht aus einem anderen Teil der Erde, was schon mein nächster Kritikpunkt ist.
Ach ja, hinzukommt, dass diese Arrivals sterben können und die Chance besteht, dass sie nach einer Woche wieder erwachen, gesund und putzmunter. Auch hier wird lange Zeit keine Erklärung abgegeben und die Arrivals haben selbst keine Ahnung woran das liegt, wer endgültig stirbt oder wer wieder aufwachen darf. *Fragen über Fragen*
Außerdem hat man lange Zeit keine Ahnung, wie sie hierhin gekommen sind und warum. Eigentlich herrschen die erste Hälfte oder sogar dreiviertel des Buches nur ungelöste Rätsel und Fragen, auf die niemand eine Antwort bieten kann.
Genauso geht es leider im ganzen Buch weiter – zieht sich hindurch bis fast zum Ende und dann geht alles so schnell vorbei, mit Info-Dumb, dass man nicht weiß, was man zuerst verarbeiten soll.
Hinzukommt, dass ich nun am Ende nicht einmal genau sagen kann, was für ein Buch das überhaupt war…. ich habe es zwar gelesen, aber so richtig begreifen kann ich nicht, was die Autorin uns damit sagen wollte. Die Grundidee war ja gut, aber die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Mir kam es vor, als ob sie eine Geschichte angeschnitten und nur Teile davon erzählt hätte. (den Mittelteil einer Story total zusammenhangslos herausgenommen und präsentiert). Im Grunde war es so, als hätte man zb. von „Der Herr der Ringe“ Reihe nur den zweiten Teil geschildert…
Dass es doch noch 2 Punkte dafür gegeben hat, war für die Handlung, die Sinn ergeben hat ^^ und für die Erotikpassagen – die waren dann doch ganz nett. Aber ansonsten ein Fragezeichen auf ganzer Linie.
German Cover:
Das Cover ist okay und zeigt die Landschaft dieser fremden Welt, die wie man hier sieht, eine Wüstenbeschaffenheit hat.
All in all:
Es war nicht so, dass ich das Buch nicht verstanden habe, sondern eher so, dass es keine Message dahinter gegeben hat, keinen Grund, keine Erklärung. Als ob man von einer kompletten Geschichte nur einen Teil erzählt hätte, wodurch alles zusammen belanglos wurde. Ein sehr komisches Buch, für das ich nur schwer die richtigen Worte finde. Ich glaube, das war es nun für mich mit Melissa Marr 😉
Rating:
2 of 5 points – (Read at own risk)
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Success.
About the author – Melissa Marr:
What I found about her Bio in Goodreads:
„BIO STUFF: I write books. I read books. That’s all you need to know. The books matter, NOT the author.“
(Source: goodreads.com)
Visit her Website »»
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
[Rezension] Das Lied des roten Todes
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‚Das Lied des roten Todes‘
by Bethany Griffin
(Masque of the Red Death) # 2
Inhaltsangabe:
In der Stadt, in der Araby lebt, tobt ein Bürgerkrieg, und zu der schrecklichen Seuche, die von jeher dort wütet, ist eine neue, noch tödlichere Krankheit gekommen. Mit einigen wenigen Freunden kann Araby gerade noch fliehen, doch sie hat alles verloren: Ihr Elternhaus ist zerstört, ihre Mutter wurde entführt und ihre beste Freundin ist infiziert. Zudem scheint ihre einstige große Liebe William sie betrogen zu haben. So bleibt Araby nur der Blick nach vorne: Sie stellt sich an die Spitze der Rebellion und kämpft für Gerechtigkeit, für ihr Volk, das so schrecklich leiden musste – und für eine neue Liebe, die von unerwarteter Seite entflammt …(Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
Ich habe mir von dem Buch nicht so viel erwartet, da ich bereits einige negative Rezensionen zum zweiten Teil gesehen habe. Normalerweise schließt das Buch dann sogar besser ab, wenn ich mit so einer Vormeinung starte, aber nicht einmal das hat geholfen, da das Buch bzw. die Charaktere und der Handlungsverlauf einfach nicht nach meinem Geschmack waren.
Der zweite Teil beginnt gleich nach dem Ende des ersten Teils und Araby und die anderen befinden sich auf dem Luftschiff, mit dem sie aus der Stadt geflohen sind. Es folgen einige Aufzählungen aus dem ersten Buch, damit man sich wieder etwas besser erinnern kann, was passiert ist und dann geht es laaaangsam weiter. Zuerst gehen sie zurück in die Stadt, suchen Arabys Vater oder stellen eine Streitkraft gegen den Prinzen auf. Alles zusammen war mir das ganze Handeln und die Taten zu passiv und langatmig. Es ist zwar etwas passiert, aber viel zu lange und zu oft wurde Arabys Gefühlszustand geschildert, ihre Sorgen, Ängste, Schuldgefühle, sodass mir das alles zu viel wurde – einfach nur langweilig!! *gähn*
Oft hatte ich das Gefühl, dass ich gelesen und gelesen habe und einfach nicht weitergekommen bin. Die gesamte Grundstimmung war trostlos und deprimierend und ich musste des Öfteren vor Langeweile ein Gähnen unterdrücken oder mich zum Lesen zwingen.
Was mir außerdem in dem Buch nicht gefallen hat, war das entstandene Liebestriangel, dass total sinnlos und unnötig war, da es sowieso jedem klar war, für wen sich Araby entscheidet. Ich weiß zwar nicht, warum sie dann eine Zeit lang mit dem anderen Typen herumgemacht hat, aber im Prinzip war mir das alles sowieso egal... ich wollte das Buch nach der Hälfte einfach nur noch fertig lesen und somit die Reihe beenden, um dann nie wieder ein Buch von Griffin in die Hände zu nehmen.
Ich weiß, das klingt jetzt hart, aber bitte lest das Buch und belehrt mich eines Besseren – wenn ihr es ohne Langeweile lesen könnt, dann habt ihr eine Eigenschaft, die mir wohl leider fremd ist.
Das Ende bzw. dieser Epilog war mir dann – man glaubt es kaum – zu schnell da und kam es mir so vor, als wolle die Autorin, die vorher alles unnötig in die Länge gezogen hat, nur noch fertig werden und hat das Ende und die resultierenden Konsequenzen lieblos hingeklatscht. Nach dem Motto – „hier habt ihr – macht was ihr wollt damit.“ Zwar ist es mit Araby und der Romanze so ausgegangen, wie ich es von Anfang an gewollt habe, aber das war auch wenig überraschen.
German Cover:
Auch das Cover hat mir beim ersten Teil besser gefallen als dieses hier, da ich finde, dass das Gesicht des Mädchens irgendwie total unecht und künstlich aussieht.
All in all:
Eines meiner größten Enttäuschungen dieses Jahres. Ich habe mich wirklich bemüht, aber die tolle Idee vom ersten Teil wurde hier nicht mehr so gut umgesetzt und viele Passagen wurden in unnötige Längen gezogen, sodass meist Langeweile statt Leselust entstand. Schade drum.
Rating:
1,5 of 5 points – (Not my taste)
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Serienreihenfolge:
#1: Bethany Griffin – Die Stadt des roten Todes »»
#2: Bethany Griffin – Dance of the Red Death »»
2,5: Bethany Griffin – Glitter & Doom (Short Story)
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About the author – Bethany Griffin:
Bethany Griffin teaches high school English and creative writing.
(Source: goodreads.com)
Visit her Website »»
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
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[Rezension] Die Stadt des roten Todes
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‚Die Stadt des roten Todes‘
by Bethany Griffin
(Masque of the Red Death) # 1
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Inhaltsangabe:
Die Stadt ist von der Umwelt abgeschnitten, ganze Straßenzüge liegen in Ruinen. Der Regent feiert wilde Feste, während die Bevölkerung von einer schrecklichen Seuche dahingerafft wird. Nur eine kleine Oberschicht kann sich durch kostbare Masken vor der Krankheit schützen. So auch die junge Araby. Doch unter der Last einer großen Schuld sucht sie Vergessen in den Nachtclubs der Reichen. Dort begegnet ihr der faszinierende, verführerische William. Und Elliott, tollkühn, ein Revolutionär. Beide werben um Araby. Und sie muss sich entscheiden, ob sie sich dem Leben stellen und kämpfen will. Um ihre Liebe. Um Vergebung für ihre Schuld. Und um die Zukunft.
(Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
Bei diesem Buch bin ich hin und her gerissen und kann mich auch schwer entscheiden, wie ich es bewerten soll. Zu einem war die Handlung wirklich spannend, auch obwohl man zuerst in die Geschichte reinkommen musste, und zu Beginn von der Autorin vieles erklärt wurde. Natürlich nicht alles auf einmal, sondern man bekam häppchenweise Rückblicke und Andeutungen von den Figuren, um sich die Puzzlesteine selbst zusammen zu fügen, um zu erfahren, wie es zu dieser Krankheit, der Seuche gekommen ist und was seitdem alles passiert ist.
Diese Welt hier, die beschrieben wird und in der die Hauptfigur Araby lebt, ist unwirklich und grausam, voller Tod, Krankheit, Armut und Leid. Und für mich war im Grunde das Hauptthema, das hier bearbeitet wurde, die Frage, was das Leben überhaupt lebenswert macht. Was, wenn alle rund um einen sterben, man nur mehr Verlust und Trauer kennt und keine Hoffnung auf Besserung hat? Und was hält einen dann noch auf den Beinen und schürt den Lebenswillen?
Und trotz allem, obwohl man in Realität nicht in dieser Welt leben möchte, wie in manch anderen Büchern, konnte ich mich nicht davon losreißen und musste immer weiterlesen, weil ich es spannend fand, was daraus wird und wie die Figuren darin überleben oder sich verändern werden.
Hinzu kommt, dass es nicht nur darum geht, vor der Seuche geschützt zu bleiben, sondern werden auch Rätsel aufgeworfen, die man zusammen mit den Charakteren entschlüsseln kann und dabei ist nicht immer klar, wer der Gute oder der Böse ist. Ich bin mir noch nicht mal jetzt hundertprozentig sicher, nachdem Ende des ersten Teils und daher warte ich jetzt schon fieberhaft auf den zweiten Teil, der hoffentlich ebenfalls bald erscheint.
Araby und Will gehören zu meinen Lieblingscharakteren im Buch und es tut mir furchtbar leid, dass zu sagen, aber hier kommt ein Liebestriangel vor. Ich dachte, dieser Trend hat wieder abgenommen, aber da habe ich mich zu früh gefreut. Obwohl ich ein bekennender Will Fan bin, da er aufrichtig, mutig und fürsorglich ist, und nebenbei noch ganz umwerfend aussieht und mit Tattoos geschmückt ist, bin ich mir nicht ganz sicher, ob er auch im zweiten Teil eine wichtige Rolle spielen wird. Ich denke, dass er zwar am Ende an Arabys Seite sein wird – hoffe ich sehr – aber, dass er im zweiten zurücktritt und die Bühne vermehrt für Elliot frei gibt.
Elliot, Bruder ihrer besten Freundin und noch einiges mehr, hatte zwar ein paar gute Stellen im Buch, aber generell finde ich ihn zu fanatisch und zu wenig besorgt oder bedacht. Er wirkt oft zu skrupellos und bei ihm weiß man nicht, woran man ist. Daher kann ich leider weniger mit ihm anfangen.
Dieses Buch ist zwar wieder eine von vielen Dystopien, die in einer apokalyptischen Szenario spielt, aber dennoch hat es etwas eigenständiges und auch die Sprache hebt sich von den normalen Büchern in diesen Genre ab. Außerdem wurden gut die Gefühle, die Gemütsregungen und das schlechte Gewissen und Trauer von Araby beschrieben und man konnte sich gut in sie einfühlen. Auch wenn Araby nicht immer klug oder edelmütig – vor allem anfangs – gehandelt hat, war es verständlich. Und auch ihre Entwicklung war nachvollziehbar und nicht zu überzogen, wie es oft in anderen Jugendbüchern vorkommt.
Cover:
Wunderschöne Cover, wobei mir die englische und die deutsche Version gut gefallen. Ein bisschen besser finde ich sogar das Englische, weil es sich mehr von anderen Covern abhebt.
All in all:
Eine traurige, schwerfällige Geschichte, die aber durch Spannung und Aufklärung mancher Geheimnisse trotzdem begeistern kann. Hinzu kommt, dass es die Frage ‚warum wir kämpfen‘ aufwirft und somit auch den Leser zum nachdenken bringt. Wie weit würde ich gehen? Wie stark wäre ich in dieser Situation? Usw. usf.
Ich liebe solche Bücher, in denen man selber gut reflektieren kann und über generelle Fragen zum grübeln beginnt.
Rating:
3,5 of 5 points – (I really liked it)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
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Serienreihenfolge:
#1: Bethany Griffin – Die Stadt des roten Todes »»
#2: Bethany Griffin – Dance of the Red Death »»
2,5: Bethany Griffin – Glitter & Doom (Short Story)
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About the author – Bethany Griffin:
Bethany Griffin teaches high school English and creative writing.
(Source: goodreads.com)
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[Rezension] Graveminder
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‚Graveminder‘ by Melissa Marr
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Inhaltsangabe:
Jede Generation hat ihre eigene Totenwächterin. Bei Beerdigungen spricht sie die magischen Worte über dem frischen Grab: »Drei Schlucke, um sie zu bannen. Nicht mehr und nicht weniger.« Doch was geschieht, wenn es kein Grab gibt? Wenn die Tote ein junges Mädchen ist, das auf grausame Weise ermordet wurde und nun auferstanden ist, um Rache zu nehmen? Für Rebekkah, Graveminder des idyllischen Claysville, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie muss ihre Stadt vor der hungrigen Toten schützen. Und nur Byron, ihre große Liebe, steht ihr bei …? (Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
Am schwierigsten sind Rezensionen für durchschnittliche Bücher zu schreiben, wie auch hier. Was mir sehr leid tut, da es einen wirklich guten, interessanten Start gegeben hat, der mich nur so durch die Seiten blättern ließ. Aber dieser Page-Turner-Effekt, wurde leider jedes Kapitel weniger. Genauso wie meine anfängliche Begeisterung, bei der ich schon mit einem 4-5 SterneBuch gerechnet habe. Daraus wurde im Endeffekt nun leider nichts.
Aber alles der Reihe nach. Der Anfang präsentiert uns eine gequälte, aber auch sympathische Figur namens Rebekkah und gemeinsam mit ihr, erfahren wir als Leser vom Tod ihrer geliebten Großmutter. Soweit so gut, bis wir mit ihr nach Claysville kommen, wo sie auf ihre Jugendliebe – noch immer Liebe – bis ans Ende Liebe – Bryon treffen. Es ist vom ersten Augenblick an klar, dass sie zusammen kommen, und darin hat nie ein Zweifel bestanden, außer bei Rebekkah. Und je weiter die Geschichte geht, desto nerviger wird mir dieser Charakter, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich sie nur mehr schütteln oder gegen die Wand stoßen wollte, damit sie wieder klar denken kann. Bryon ist als Figur okay, aber genauso wie Rebekkah, etwas flach und ohne wirkliche Tiefe bei mir zu erzeugen. Ich kann nicht viel mehr über ihn sagen, außer, dass er unsterblich in Rebekkah verliebt ist… egal wie sie ihn behandelt.
Der Rest von der Geschichte dreht sich um die Toten; was zwar gruselig klingt, aber ich habe schon erschreckendere Szenen in Jugendbüchern gelesen und auch hier war die Umsetzung etwas mau. Was ich in diesem Zusammenhang aber toll fand, war die Beschreibung des Totenreiches, den Aufbau und die Wiederspiegelung der verschiedenen Epochen. Der Rest davon war leider wieder nur durchschnittlich und ich hätte mir mehr gewünscht. Mehr Erklärung, mehr Handlung, mehr von den Figuren.
Aber Rebekkah drehte sich im Kreis zwischen ihrer nicht eingestehenden Liebe zu Bryon und ihrer Trauer um ihre Großmutter. Was mich auch gestört hat, war die Tatsache, dass das gesamte Buch innerhalb von nur 2-3 Tagen spielt. Ich finde in so geringer Zeit, ist es nicht möglich für eine Figur in einem Buch zu wachsen und für den Leser ist somit keine Veränderung, keine Entwicklung der Charaktere ersichtlich. Und darum geht es doch auch in Büchern, oder? Das die Figuren durch diverse Umstände, die sie an ihre Grenzen bringen, stärker werden und daraus lernen. Aber hier konnte ich das leider nicht sehen.
Außerdem wird Graveminder als dunkle, gruselige Gothik-Novel für Erwachsene angepriesen. Was natürlich die Erwartung schürt und man möchte daraufhin auch eine gruselige Story lesen, die für Erwachsene ist und somit auch erotische Szenen beinhaltet. Tja, das war hier aber leider nicht der Fall, außer man geht davon aus, das wir noch im prüden 18 Jahrhundert leben, dann… könnte ich es eventuell gelten lassen. Tun wir aber nicht – und ich finde, dieses Buch passt nicht in diese Kategorie und ich habe in Jugendbüchern schon heißere Szenen gelesen. Was mich zu der Frage bringt – was macht eine Geschichte zu einem Buch für Erwachsene? Nur, sobald die Protagonisten bereits Erwachsene sind? Nein, das glaube ich nicht! Es sollte auch vom Inhalt her passen und mehr preisgeben, als vage Andeutungen. Das ist meine Meinung, aber ich weiß nicht, wie ihr dazu steht?
Das Buch war aber nicht nur schlecht, auch wenn es bisher so klingt.^^ Schade war daran nur, dass besonders der Anfang toll war und es immer mehr abgenommen hat. Zuerst voller Spannung, die sich immer weiter verflüchtigt hat. Ich mag es einfach in die andere Richtung lieber… langsamer Start, aber dafür wird es zum Ende hin stetig besser. Mir hat die Grundidee sehr gut gefallen, auch wenn es an der Umsetzung gehapert hat und ich mir ein einfallsreicheres Ende gewünscht habe. Außerdem fand ich es etwas störend, dass viele offene Fragen mit Charles und seiner Welt nicht beantwortet wurden. Zuerst dachte ich, okay, es gibt einen zweiten Teil, aber ich konnte dann dazu keine Informationen im Internet finden und falls es wirklich nicht weiter gehen sollte, dann finde ich das Ende zu unabgeschlossen, mit zu vielen unbeantworteten Fragen.
Trotz allem, gebe ich noch 3 Punkte und würde auch einen zweiten Teil lesen, falls dieser erscheinen sollte.
German Cover:
Das Cover passt hervorragend zur Geschichte, da es für mich toll einen Grabstein mit roten Rosen zeigt, was auch in der Handlung vorkommt. *perfekt*
All in all:
Nach einem tollen Anfang, haben die Charaktere und die Story leider stetig abgenommen und ich hätte mir mehr Antworten gewünscht. Trotzdem würde ich mich über einen weiteren Teil freuen, um alle Rätsel doch noch zu lösen.
Rating:
3 of 5 points – (I liked it)
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Quotes:
Byron: Lieber hätte er ihn in einem Holster getragen, aber er hatte keins mitbekommen und mochte die Waffe nicht in den Hosenbund schieben. In einem Roman kam das gut, aber in der Realität wollte er eine geladene Waffe nicht auf diese Weise transportieren.
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Success.
About the author – Melissa Marr:
What I found about her Bio in Goodreads:
„BIO STUFF: I write books. I read books. That’s all you need to know. The books matter, NOT the author.“
(Source: goodreads.com)
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