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[Rezension] Days of Blood and Starlight
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‚Days of Blood and Starlight‘
by Laini Taylor
Zwischen den Welten # 2
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Inhaltsangabe:
Wo würdest du dich verstecken, wenn die ganze Welt nach dir sucht? Was würdest Du tun, wenn deine große Liebe plötzlich deine Familie auf dem Gewissen hat? Wie würdest du entscheiden, wem du trauen kannst, und wem nicht?
Der Traum vom Frieden, den Karou und Akiva einst teilten, ist vorbei. Wenn aus Liebe Hass wird, kann uns nur noch die Hoffnung retten… (Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
Ich ging mit etwas Bauchweh in dieses Buch, da ich von anderen bereits gehört hatte, dass sich viel in Eretz – der Welt der Engel und Chimären abspielen würde und ich davon schon im ersten Teil genug hatte. Aber anders als gedacht, spielt die Handlung nicht wieder in der Vergangenheit, sondern im Hier und Jetzt. Sicherlich waren auch manchmal Rückblicke auf Madrigals Leben oder die Beziehung/ Kennenlernen von Madrigal und Akiva, aber nur kurz und größtenteils spielt es in der Jetztzeit. Das einzige was mich hier gestört hat, waren die vielen Wechsel der Sichtweisen, bzw. die Wechsel der Charaktere. Waren es im ersten Teil nur Karou und Akiva, die erzählt haben, kommen hier auch Zuzana, Kiri oder auch viele andere zu Wort, wie auch die Bösen. Das hätte man weniger oft machen können, auch wenn Teile davon im späteren Verlauf wichtig wurden, um einen richtigen Einblick in die Welt, die Angst und die verlorenen Träume der Bewohner von Eretz zu bekommen, egal ob jetzt Seraph oder Chimära. Daher konnte man dadurch gut die Frustration auf beiden Seiten nachvollziehen in diesem Krieg, der keine Sieger mehr zurücklässt – sondern nur Blut und Asche.
Das Buch war generell – wie der Titel schon beweist – voller Trauer, Trostlosigkeit, verlorener Träume und Geliebte. Aber trotzdem denke ich mit Wohlwollen zurück und es hat mir gut gefallen, weil Taylor den Leser in ihren eigenen Bann zieht, dem man sich nicht wiedersetzten kann. Sie hat eine unglaubliche Weise zu schreiben und ihre Sprachverwendung ist einfach nur zum Niederknien und ich würde mir den rechten Zeh abschneiden, wenn ich so schreiben könnte, wie sie. Ich finde ihre Kreativität, wie sie neue Ideen und Wesen erschafft, grandios, genauso die Art, wie sie es beschreibt, mit so einer Magie, Zauber und Melodie in der Sprache, dass man glaubt zu träumen oder auf anderen Sphären zu schweben. *grandios*
Auch haben ihre Figuren eine Menschlichkeit (obwohl es hauptsächlich keine Menschen sind) und Echtheit, Lebendigkeit, die man nicht so oft in Büchern antrifft und mir sehr gut gefallen hat, egal ob jetzt die guten oder die schlechten Charaktere. Allen voran bin ich natürlich ein Fan unserer Hauptfigur Karou/ Madrigal und das, obwohl sie mir regelmäßig das Herz gebrochen hat – aber trotzdem mag ich sie und sie tut mir ungeheuer leid, und auch die anderen Charaktere, die hin und wieder erzählen. Wie eben auch Akiva, der immer wieder als schwarzer Peter abgestempelt wird, obwohl er nur Gutes beabsichtigt und dafür kämpfen will, aber es möchte nicht so recht klappen. Beides sind tiefgehende, berührende Charaktere und ich fand es leider etwas schade, dass es hier keine Annährung gab, aber auch verständlich durch den Verlauf der Handlung, der es einfach nicht zugelassen hat. Aber ich hoffe, hoffe sehr, dass es dazu eine Wendung im dritten Teil gibt und die erste Andeutung dazu, hat uns Taylor bereits am Ende geliefert, wofür ich ihr sehr dankbar bin.
Genauso bin ich von Zuzana und Mik begeistert, die in diese traurige Geschichte auch einen Funken Humor und Witz hineingebracht haben, mich zum Schmunzeln brachten, alles aufgelockert haben und auch richtig kitschig süß zusammen waren, dass einem warm ums Herz geworden ist.
Dabei hat es mir Akivas Schwester Liraz schon schwerer gemacht, sie zu mögen, deswegen fand ich es gut, dass man gegen Ende auch einmal ihre Sichtweise lesen konnte. Hazael hingegen war ein gut gelaunter Sunny Boy, den einfach jeder gern haben muss, daher war das Ende auch so schwer, aber denke, das war auch genau die Absicht von Taylor. Nun sitze ich wie auf Nadeln und weiß nicht, wie ich die Zeit bis zum letzten Teil überstehen soll? Am liebsten würde ich gleich weiterlesen, um in dieser Welt, bei diesen Charakteren zu bleiben – hach, ich denke, ich habe gerade einen Book Hangover.
German Cover:
Wie auch der Vorgängerband, hat dieses Buch ein wunderschönes, traumhaftes Cover, auch wenn ich es etwas schade finde, dass Karou darauf nicht wirklich sichtbar ist.
All in all:
Eine wunderbare Geschichte, die nicht durch leichte, unbeschwerte Kost brilliert, sondern genau durch das Gegenteil, in dem es nur Tod, Trauer und lange Zeit Trostlosigkeit gibt. Aber Taylor hat es geschafft, trotzdem auch die schönen Dinge zu beschreiben, sie schätzen zu lernen und das alles auf eine unglaubliche, künstlerische, verträumte Schreibweise, die verzaubert und in glitzernder Zuckerwatte baden lässt. Was bleibt, ist eine Sehnsucht nach dieser Welt, nach den Charakteren, die man erst wieder in einem Jahr im dritten Teil weidersehen wird und ganz klar, auch … Hoffnung.
Rating:
4,5 of 5 points (soo awesome!)
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Quotes: (© Taylor)
Karou: ‚Karou tut nur so, als würde sie schlafen. Akivas Fingerspitzen zeichnen ihre Augenlider nach, streichen sanft über ihre Wangen. Sie kann seinen Blick auf sich spüren wie einen Lichtschein. Von Akiva angesehen zu werden ist, als würde sie in der Sonne stehen.‘
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Zuzana: ‚Das Bild hätte aus einem Dokumentarfilm stammen können – und nicht aus einem der schönen Sorte.
In betont munterem Tonfall fragte Mik: „Wir werden da draußen aber nicht sterben, oder?“
„Nein, antwortete Zuzana entschieden. „So was passiert nur in Filmen.“
„Ach ja. Im wirklichen Leben stirbt nie jemand in der Wüste und wird zu einem ausgebleichten Skelett…“
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Akiva: „Sie zeigen nur, wie viele wir getötet haben. Es gibt keine Male, die unser Erbarmen zeigen.“
Lir: „Selbst wenn es die gäbe, würde ich keine tragen“, erwiderte sie.
Akiva begegnete ihrem Blick und sah eine tiefe Traurigkeit in ihren Augen aufblitzen. „Du musst nur damit anfangen, Lir. Erbarmen erzeugt Erbarmen, genau wie Vergeltung abermals Vergeltung erzeugt. Wir können nicht erwarten, dass die Welt besser ist, als wir sie machen.“
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Karou: ‚Körper sind nur totes Gewicht – schließlich sind wir alle nur Gefäße –, aber das zu wissen, war etwas ganz anderes, als einen Körper zurückzulassen. Das wusste Karou nur zu gut. Körper sind es, die uns real machen. Was ist eine Seele ohne Augen, durch die sie schauen kann, ohne Hände zum Festhalten?‘
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Serienreihenfolge:
# 1: Laini Taylor – Daughter of Smoke and Bone »»
# 2: Laini Taylor – Days of Blood and Starlight »»
# 3: Laini Taylor – Dreams of Gods and Monsters »»
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About the author – Laini Taylor:
She’s a writer of fantasy books for young people, but her books can be enjoyed by adults as well. Her ‚Dreamdark‘ books, Blackbringer (2007) and Silksinger (2009) are about faeries — not dainty little flowery things, but warrior-faeries who battle devils. Her first young adult book, Lips Touch, is a finalist for the 2009 National Book Award! It’s creepy, sensual supernatural romance. . . about kissing. She’s also an artist with a licensed gift product line called „Laini’s Ladies.“
(Source: goodreads.com)
Visit her Website »»
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
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[Rezension] Die Erleuchtete: Das Dunkel der Seele #1
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‚Die Erleuchtete: Das Dunkel der Seele‘ by Aimee Agresti
(Iluminate)
Gilded Wings # 1
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Inhaltsangabe:
Ein altes Luxushotel, ein dunkler Pakt und eine fast unlösbare Aufgabe für die junge Haven Terry.
Sie weiß nicht, woher sie kommt oder wer ihre Eltern sind, denn sie wurde einst ohne Erinnerungen am Straßenrand gefunden. Doch nun führt Haven ein behütetes Teenager-Leben, bis sie ein Praktikum im besten Hotel Chicagos antritt. Haven ist tief beeindruckt von der glamourösen Chefin Aurelia und deren atemberaubendem Assistent Lucian. Sie genießt die luxuriöse Atmosphäre ebenso wie Lucians zunehmende Aufmerksamkeiten. Bis sie merkt, dass sich hinter Aurelias schönem Äußeren eine finstere Seele verbirgt und dass ihre Chefin einen grausamen Plan verfolgt. Doch zum Glück steckt auch in Haven mehr, als ihre Widersacherin ahnt … (Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
Ich muss mich gleich vorab dazu bekennen, dass dies eine absolute Cover-Kauf-Entscheidung war und ich vorher nicht genau wusste, was auf mich zukommt. Das einzige, das mir schon alleine wegen dem Bild mit dem angedeuteten Flügel klar war, dass irgendwann, irgendwo Engel vorkommen würden. Aber dazu später noch mehr.
Zuerst möchte ich den Schreibstil loben, der mir sehr gut gefallen hat und eine Mischung aus Jugend- und Erwachsenenbuch war. Somit wurde richtig schön, aufbauschen geschrieben, manchmal mit etwas längeren Sätze, aber daher wirkt es auch erwachsener und reifer als die normalen Standard-Jugendbücher, auch wenn die Hauptfigur gerade erst 16 geworden ist. Trotzdem war es aber nicht zu dick aufgetragen und neben den schönen Beschreibungen, auch kürze Sätze eingebaut, die den Text wieder auflockerten und es gut lesbar machten.
Das schwierigste aber an dem Buch war, dass es wirklich sehr dick war, damit hätte ich nicht gerechnet und dass es sehr langsam voran ging. Besonders der Anfang hat sich gezogen wie Kaugummi und es passierte die erste Hälfte des Buches fast nichts wichtiges – wenn man bedenkt, dass das Buch 700 Seiten hat – ist das recht viel unnötiges. Meiner Meinung nach geht es aber auch später so weiter, das zu viel unnötiges beschrieben/ erklärt/ wiederholt wird oder Andeutungen gemacht werden, die zu viel Preis geben. Man hätte das Buch um ein Drittel kürzer schreiben können und es wäre dann um einiges spannender, interessanter und besser für den Leser geworden. So war es aber manchmal eine Überwindung weiterzulesen. Auch haben diese erwähnten Andeutungen dazu geführt, dass man bereits ziemlich lange im Voraus gewusst hat, worum es hier geht bzw. was kommen wird oder welche Geheimnisse hinter dem Hotel und den Menschen darin stecken, dass es keine Überraschung mehr war, als auch die Figuren endlich darauf gestoßen sind.
Besonders gestört hat mich diese Tatsache auch, weil diese besagten Figuren, wie Haven oder Lance, als sehr intelligent dargestellt werden, aber durch ihr Verhalten und ihre Aufdeckungen und Schlussfolgerungen diesen Beschreibungen nicht gerecht werden können. Ich würde sie nicht als dumm bezeichnen, aber auch nicht als diese Intelligenzbestien, wie sie die Autorin darstellen wollte. Die Figuren haben dafür zu lange im Dunkeln getappt und Dinge nicht sehen wollen/ können, die sich vor ihren Augen abgespielt haben. Dadurch war es als Leser nicht nur langweilig, sondern man hinterfragte teilweise auch die Figuren. Vor allem, da auf der ersten Seite geschrieben steht, dass Haven in der Schule gerade ‚Das Bildnis des Dorian Gray‘ lesen muss und es dort durchgenommen wird. Aber danach kam keine Andeutung mehr, dass sie sich erinnert hätte, dass es bei dem Buch über Dorian Gray auch so ähnlich war, wie hier in diesem.
Nun zu den Charakteren: Haven habe ich eigentlich als sympathischen, freundlich und netten Charakter empfunden, der mit der Zeit im Verlauf der Handlung herangewachsen ist, was ihr Selbstvertrauen, wie auch ihren Mut betrifft. Das einzige, das mich am meisten bei ihr gestört, war, dass Haven sich als gewöhnlich und nicht hübsch bezeichnet hat, ich es aber anders empfunden habe, wenn man die Farben ihrer Augen und Haare in Betracht zieht – war eben wieder typisch, dass ein hübsches Mädchen es selber nicht sieht, aber sich dafür andere in sie verlieben. Kennen wir doch schon, oder?
Natürlich wird das Ganze noch mehr betont, weil sie in einem Hotel lebt, in dem die ganzen Leute (egal ob Frau oder Mann) einfach nur atemberaubend schön und perfekt sind.
Lance hat sich nach und nach in der Handlung entfaltet und ist aus seinem schüchternen Kämmerchen gekrabbelt. Aber gleich ziemlich früh, ist mir etwas besonders bei ihm aufgefallen und er war mir eigentlich immer lieber als Lucian. Nicht wegen seiner großspurigen Intelligenz, sondern wegen seinem Sarkasmus, den er manchmal einfach ganz emotionslos fallen lassen hat.
Dafür hatte ich mit Lucian nie eine richtige Verbindung. Er war immer nur hübsch, lächelte frech und das war’s aber auch schon. Wo wir auch wieder bei der Geschichte von ‚Das Bildnis des Dorian Gray‘ gelandet wären. Denn die Beschreibung, äußerlich wie auch vom Charakter, hat mich doch SEHR an Dorian Gray erinnert -> nicht die FILMVERSION, sondern an das Buch. ^^
Es war ein interessantes Buch, das aber trotzdem wie eine lange Vorgeschichte und Einführung für die richtige Hauptgeschichte wirkt. Und was mich am meisten gestört hat, war, dass es doch sehr an ‚Das Bildnis des Dorian Gray‘ erinnert und eben vielen daraus geklaut wurde. Jene, die das Buch nicht kennen, dürften begeisterter sein, aber die andere werden wie ich fühlen, dass dieses Buch hier doch sehr abgekupfert vom Original ist. Trotzdem möchte ich weiterlesen, da ich denke, dass der zweite Teil mehr neues und eigenständiges bieten könnte. Hoffen wir, dass ich damit Recht behalte.
Cover:
Das war wieder einmal ein absoluter Cover-Kauf und was soll ich dazu sagen, außer ‚Schaut euch doch dieses wunderschöne Cover an!‘ – Da kann man doch gar nicht anders, als es sich holen, oder?
All in all:
Dorian Gray lässt grüßen und trifft dabei auf eine Teufels-/ Engelsgeschichte, die an Bibelstellen erinnert, gemixt mit Jugendbucheinfluss und den gängigen Klischees der Oberflächlichkeit in der High Society einer Großstadt.
Rating:
3 of 5 points – (I liked it)
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Quotes: (© Aimee Agresti)
Der Gürtel war aus dickem, abgewetzem schokoladenbraunen Leder und hatte eine fette Schnalle, auf der in Glitzersteinen DANTE stand.
Haven: „Ist das dein Ernst?“, fragte ich, als er mich mit dem Gürtel ausstattete und ihn durch die Schlaufen meiner Jeans schob.
Dante: „Der sieht richtig verwegen aus“, beteuerte er.
„Das kommt mir vor wie einer von diesen Gepäckanhängern: Im Fall des Verlusts bitte zurückgeben an…“
„Naja, du hast mich doch gebeten, dich nicht alleinzulassen, oder?“, lachte er.
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Er ging mit mir das kulinatische Angebot durch und erklärte mir jedes Gericht – Mini-Sraußen-Cheeseburger, Klapperschlangenravioli, Alligatorensuppe – Spezialitäten, von denen ich nie geglaubt hätte, dass ich sie mal probieren würde.
Haven: „Das ist ja wie ein Ausflug in den Zoo. Wenn auch mit einer tragischen Note.“
Lucian: „Ein ziemlich stiller und ruhiger Zoo.“
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Haven und Lance: Dieses Mal sprachen wir kaum ein Wort, wurden aber von unserer ganz eigenen, gemütlichen Form von Stille umfangen. Ich fand, dass man eine Freundschaft ganz gut danach beurteilen konnte, wie angenehm das Schweigen it diesem Menschen war. Denn in diesem Moment war man völlig man selbst.
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
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Serienreihenfolge:
#1: Aimee Agresti – Die Erleuchtete »»
#2: Aimee Agresti – Dt. Titel unbekannt
#3: Aimee Agresti – Dt. Titel unbekannt
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© Goodreads.com
About the author – Aimee Agresti:
Aimee Agresti is an entertainment journalist with ten years of experience writing, editing, and chatting up celebrities. A former staff writer for Us Weekly magazine, she has interviewed everyone from Angelina Jolie and George Clooney to the stars of The Hills, and even penned the magazine’s coffee table book Inside Hollywood.
In addition to Us, her work has appeared in People, Premiere, DC Magazine, The Washington Post, Boston magazine, Women’s Health, Mademoiselle, and the New York Observer. She lives in Washington, DC.
(Source: Goodreads.com)
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