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[Rezension] Calamity #3
‚Calamity‘
von Brandon Sanderson
Reckoners # 3
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Steelheart, der scheinbar unbesiegbare Tyrann des ehemaligen Chicago, ist tot – besiegt von David und den Rächern. Nun klafft dort, wo in David jahrelang der Wunsch nach Rache gebrannt hat, ein Loch, und er braucht endlich Antworten auf seine Fragen: Wo kommen diese sogenannten Epics her, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten? Was macht sie so grausam? Und gibt es eine Zukunft für Davids Liebe zu einer von ihnen – zu Firefight? Eine abenteuerliche Reise quer durch Amerika beginnt … (Source: Goodreads.com)
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Es muss ein Sanderson sein! Das ist das erste, das mir zum Buch einfällt, da sein Name ein Garant für eine gute, actionreiche, fantasievolle Geschichte ist. So wie auch hier, obwohl es in paar klitzekleine Mängel gibt, auf die ich später noch ein wenig eingehen werde.
Zuerst starten wir mit der Handlung, die einige Zeit nach dem Ende von Band eins einsetzt und gleich mal mit einer schwungvollen Actionsszene beginnt. In dieser lockt unser Hauptcharakter David gemeinsame mit den Rächern einen Epic in die Falle, geht dabei fast selbst drauf, gibt aber doch noch den tödlichen Schuss ab, als die Kräfte des Epics außer Kraft gesetzt werden… und hier kommen die ersten, wenn gar schon zweiten Zweifel von David auf. Vielleicht ist es ein Fehler alle Epics zu töten? Vielleicht können sie auch gerettet werden? Dieser Gedanke beschäftigt ihm über das ganze Buch hinweg, besonders da er es unbedingt glauben möchte, da seine große Liebe, das Mädchen (Megan) in das er sich vollkommen verguckt hat, ebenfalls eine Epic ist.
Am Anfang muss ich sagen, dass ich es schade fand, dass die Szenerie von der kühlen Stahlstadt, die wir bereits kannten, zu der neuen Stadt gewechselt hat. Ich mag altes, und vertrautes in Büchern gerne, aber nach einer gewissen Zeit, konnte ich die neue Idee und die Stadt mit den gefluteten Hochhäusern, den leuchtenden Früchten und Graffiti schätzen lernen und fand es dort richtig schön. Zwar schon fast zu kitschig für Sanderson, aber gut kitschig. ^^
Dort im alten New York, das ebenfalls von einem Epic beherrscht wird, muss sich David einigen schweren Prüfungen stellen, bei denen er oft nur knapp dem Tod von der Schippe springt. Was er nicht immer nur auf seine Geschicklichkeit verbuchen kann, sondern er hat Hilfe von anderen. Einiges davon hat mich überrascht und anderes fand ich daher einfach nur toll! Mehr sag ich aber dazu gar nicht. ^^
David ist so ein Charakter, den man einfach lieb haben muss, dem man hin und wieder eine Kopfnuss verpassen möchte, weil er zu unbedacht und impulsive handelt, aber gleichzeitig auch liebevoll knuffen und umarmen möchte. Er hat so geniale Gedankengänge, dass es durchwegs ein Spaß war ihnen zu folgen und seine Aussagen und Dialoge, sowie seine missglückten Methapern sind nicht nur sein Markenzeichen, sondern einfach nur göttlich! Bitte mehr davon. ^^
Obwohl ich David wirklich gerne habe und es schön finde, dass er sich treu geblieben ist, war es etwas schade, dass er sich in diesem Teil nicht etwas mehr weiter entwickelt hat. Was mich aber auch nicht soo sehr stört, da ich denke, dass dies im dritten Teil folgen wird… Denn das Ende von Band zwei hat eine furchtbare Wende gebracht, mit der ich ehrlich gesagt gerechnet habe und David wohl vor seine größte Prüfung stellen wird.
Eigentlich haben mir die meisten Charaktere ganz gut gefallen, bis auf Val und auch von Exel hat man jetzt nicht so viel mitbekommen. Typisches Kanonenfutter eben.^^ Aber Mizzy fand ich witzig und ich bin auch gespannt, was noch mit Megan wird. Wie immer ist wenig Romanze in Sandersons Bücher, was ich schade finde, aber wohl nicht zu ändern ist. Er ist eben ein Mann, da ist das nicht so wichtig. 😉
Die Handlung selbst konnte mich teilweise mit ihrer Spannung mitnehmen, es gab aber auch Stellen, die mir zu langatmig waren und die Sanderson mit zu viel Umgebungsbeschreibung und langen Nachforschungen gefüllt hat, was mich etwas länger an dem Buch lesen ließ, als ich gedacht hätte. Daher auch nur 4 Punkte, da es doch etwas mehr Action, mehr Liebe und ein bisschen weniger Vorhersehbarkeit hätte haben können. Das mit den Bäumen war mir bald klar oder die Sache mit der Epic, die diese Stadt beherrscht, sowie ihre Motive. Außerdem finde ich, dass man klar einen Unterschied bei Sandersons Schreibstil erkennt. Er ist wie immer gut, keine Frage, aber besser und schöne finde ich seine Erwachsenen-Fantasybücher wie zb. de Mistborn Reihe. ❤
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Das Cover fand ich okay und passt auch zur Figur Firefight, aber gefallen hat mir das Cover zum ersten Teil viel besser.
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Wie immer ein gutes, interessantes Buch voller neuer Ideen, die einem begeistern und verblüfft die Augen aufreißen lassen. Ein typischer Sanderson eben! ^^ Obwohl ich finde, dass ihm High Fantasy für Erwachsene besser liegt. Dennoch eine klare Empfehlung für alle Superhelden-Verehrer oder Dystopie-Leser, die gerne gemeinsam mit einem etwas schrulligen, liebenswert lustigen Helden die Welt retten möchten.
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4 of 5 points – (Great, Great, Great)
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. (© Sanderson)
»Nein, schon gut«, wehrte Mizzy lächelnd ab. »Es gefällt mir.«
»Ja«, warf Exel lachend ein. »Ich merke mir dieses Orangending für deine Totenrede.«
Wie schön. Ich war erst ein paar Stunden in dem neuen Team und hatte sie schon davon überzeugt, dass Steelslayer bewundernswert schräg war. Seufzend lehnte ich mich wieder zurück.
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Meine Freizeit hatte ich vor allem mit meinen Aufzeichnungen über die Epics und mit Planungen verbracht, wie man Steelheart erledigen konnte. Ich muss aber noch einmal daran erinnern, dass ich kein Nerd war. Ich war einfach nur ein Typ, der viel allein war und sich ganz und gar auf ein einziges, überragend wichtiges Interessensgebiet konzentrierte.
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Mitten in der Bewegung sprang sie zu mir, umarmte mich und zog mich eng an sich. Das kam überraschend, war aber keineswegs unangenehm.
Sollte ich mich irgendwie zusammen mit ihr bewegen? Es verunsicherte mich, dass sie so nah vor mir stand. Sie kannte mich doch kaum. Ist sie vielleicht eine Meuchelmörderin?, fragte sich ein Teil in mir.
Nein, sie war nur ein ganz normales Mädchen, und sie schien mich zu mögen, was ich sehr verwirrend fand. Meine einzige echte Erfahrung mit einem Mädchen war die mit Megan gewesen. Wie ging ich nun mit einem Mädchen um, das mich nicht auf der Stelle erschießen wollte.
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#1: Brandon Sanderson – Steelheart »»
1,5: Brandon Sanderson – Mitosis (Kurzgeschichte)
#2: Brandon Sanderson – Firefight »»
#3: Brandon Sanderson – Calamatiy
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(Source: randomhouse.de)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
[Rezension] Firefight
‚Firefight‘
von Brandon Sanderson
Reckoners # 2
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Steelheart, der scheinbar unbesiegbare Tyrann des ehemaligen Chicago, ist tot – besiegt von David und den Rächern. Nun klafft dort, wo in David jahrelang der Wunsch nach Rache gebrannt hat, ein Loch, und er braucht endlich Antworten auf seine Fragen: Wo kommen diese sogenannten Epics her, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten? Was macht sie so grausam? Und gibt es eine Zukunft für Davids Liebe zu einer von ihnen – zu Firefight? Eine abenteuerliche Reise quer durch Amerika beginnt … (Source: Goodreads.com)
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Es muss ein Sanderson sein! Das ist das erste, das mir zum Buch einfällt, da sein Name ein Garant für eine gute, actionreiche, fantasievolle Geschichte ist. So wie auch hier, obwohl es in paar klitzekleine Mängel gibt, auf die ich später noch ein wenig eingehen werde.
Zuerst starten wir mit der Handlung, die einige Zeit nach dem Ende von Band eins einsetzt und gleich mal mit einer schwungvollen Actionsszene beginnt. In dieser lockt unser Hauptcharakter David gemeinsame mit den Rächern einen Epic in die Falle, geht dabei fast selbst drauf, gibt aber doch noch den tödlichen Schuss ab, als die Kräfte des Epics außer Kraft gesetzt werden… und hier kommen die ersten, wenn gar schon zweiten Zweifel von David auf. Vielleicht ist es ein Fehler alle Epics zu töten? Vielleicht können sie auch gerettet werden? Dieser Gedanke beschäftigt ihm über das ganze Buch hinweg, besonders da er es unbedingt glauben möchte, da seine große Liebe, das Mädchen (Megan) in das er sich vollkommen verguckt hat, ebenfalls eine Epic ist.
Am Anfang muss ich sagen, dass ich es schade fand, dass die Szenerie von der kühlen Stahlstadt, die wir bereits kannten, zu der neuen Stadt gewechselt hat. Ich mag altes, und vertrautes in Büchern gerne, aber nach einer gewissen Zeit, konnte ich die neue Idee und die Stadt mit den gefluteten Hochhäusern, den leuchtenden Früchten und Graffiti schätzen lernen und fand es dort richtig schön. Zwar schon fast zu kitschig für Sanderson, aber gut kitschig. ^^
Dort im alten New York, das ebenfalls von einem Epic beherrscht wird, muss sich David einigen schweren Prüfungen stellen, bei denen er oft nur knapp dem Tod von der Schippe springt. Was er nicht immer nur auf seine Geschicklichkeit verbuchen kann, sondern er hat Hilfe von anderen. Einiges davon hat mich überrascht und anderes fand ich daher einfach nur toll! Mehr sag ich aber dazu gar nicht. ^^
David ist so ein Charakter, den man einfach lieb haben muss, dem man hin und wieder eine Kopfnuss verpassen möchte, weil er zu unbedacht und impulsive handelt, aber gleichzeitig auch liebevoll knuffen und umarmen möchte. Er hat so geniale Gedankengänge, dass es durchwegs ein Spaß war ihnen zu folgen und seine Aussagen und Dialoge, sowie seine missglückten Methapern sind nicht nur sein Markenzeichen, sondern einfach nur göttlich! Bitte mehr davon. ^^
Obwohl ich David wirklich gerne habe und es schön finde, dass er sich treu geblieben ist, war es etwas schade, dass er sich in diesem Teil nicht etwas mehr weiter entwickelt hat. Was mich aber auch nicht soo sehr stört, da ich denke, dass dies im dritten Teil folgen wird… Denn das Ende von Band zwei hat eine furchtbare Wende gebracht, mit der ich ehrlich gesagt gerechnet habe und David wohl vor seine größte Prüfung stellen wird.
Eigentlich haben mir die meisten Charaktere ganz gut gefallen, bis auf Val und auch von Exel hat man jetzt nicht so viel mitbekommen. Typisches Kanonenfutter eben.^^ Aber Mizzy fand ich witzig und ich bin auch gespannt, was noch mit Megan wird. Wie immer ist wenig Romanze in Sandersons Bücher, was ich schade finde, aber wohl nicht zu ändern ist. Er ist eben ein Mann, da ist das nicht so wichtig. 😉
Die Handlung selbst konnte mich teilweise mit ihrer Spannung mitnehmen, es gab aber auch Stellen, die mir zu langatmig waren und die Sanderson mit zu viel Umgebungsbeschreibung und langen Nachforschungen gefüllt hat, was mich etwas länger an dem Buch lesen ließ, als ich gedacht hätte. Daher auch nur 4 Punkte, da es doch etwas mehr Action, mehr Liebe und ein bisschen weniger Vorhersehbarkeit hätte haben können. Das mit den Bäumen war mir bald klar oder die Sache mit der Epic, die diese Stadt beherrscht, sowie ihre Motive. Außerdem finde ich, dass man klar einen Unterschied bei Sandersons Schreibstil erkennt. Er ist wie immer gut, keine Frage, aber besser und schöne finde ich seine Erwachsenen-Fantasybücher wie zb. de Mistborn Reihe. ❤
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Das Cover fand ich okay und passt auch zur Figur Firefight, aber gefallen hat mir das Cover zum ersten Teil viel besser.
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Wie immer ein gutes, interessantes Buch voller neuer Ideen, die einem begeistern und verblüfft die Augen aufreißen lassen. Ein typischer Sanderson eben! ^^ Obwohl ich finde, dass ihm High Fantasy für Erwachsene besser liegt. Dennoch eine klare Empfehlung für alle Superhelden-Verehrer oder Dystopie-Leser, die gerne gemeinsam mit einem etwas schrulligen, liebenswert lustigen Helden die Welt retten möchten.
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4 of 5 points – (Great, Great, Great)
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. (© Sanderson)
»Nein, schon gut«, wehrte Mizzy lächelnd ab. »Es gefällt mir.«
»Ja«, warf Exel lachend ein. »Ich merke mir dieses Orangending für deine Totenrede.«
Wie schön. Ich war erst ein paar Stunden in dem neuen Team und hatte sie schon davon überzeugt, dass Steelslayer bewundernswert schräg war. Seufzend lehnte ich mich wieder zurück.
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Meine Freizeit hatte ich vor allem mit meinen Aufzeichnungen über die Epics und mit Planungen verbracht, wie man Steelheart erledigen konnte. Ich muss aber noch einmal daran erinnern, dass ich kein Nerd war. Ich war einfach nur ein Typ, der viel allein war und sich ganz und gar auf ein einziges, überragend wichtiges Interessensgebiet konzentrierte.
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Mitten in der Bewegung sprang sie zu mir, umarmte mich und zog mich eng an sich. Das kam überraschend, war aber keineswegs unangenehm.
Sollte ich mich irgendwie zusammen mit ihr bewegen? Es verunsicherte mich, dass sie so nah vor mir stand. Sie kannte mich doch kaum. Ist sie vielleicht eine Meuchelmörderin?, fragte sich ein Teil in mir.
Nein, sie war nur ein ganz normales Mädchen, und sie schien mich zu mögen, was ich sehr verwirrend fand. Meine einzige echte Erfahrung mit einem Mädchen war die mit Megan gewesen. Wie ging ich nun mit einem Mädchen um, das mich nicht auf der Stelle erschießen wollte.
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#1: Brandon Sanderson – Steelheart »»
1,5: Brandon Sanderson – Mitosis (Kurzgeschichte)
#2: Brandon Sanderson – Firefight »»
#3: Brandon Sanderson – Calamatiy
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(Source: randomhouse.de)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
[Rezension] Steelheart
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‚Steelheart‘
von Brandon Sanderson
Reckoners #1
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Selbst der stärkste Gegner ist verwundbar – du musst nur wissen, wo. Als David sechs ist, zerstört eine gewaltige Explosion die Welt, die er kannte. Einige der Überlebenden erlangen Superkräfte, die sie dazu nutzen, sich die übrigen untertan zu machen. Als David acht ist, muss er miterleben, wie einer dieser Superhelden, ein gewisser Steelheart, seinen Vater ermordet. Von da an kennt David nur ein Ziel: herauszufinden, warum sein Vater sterben musste. Und ihn zu rächen. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an, die die Herrschaft der scheinbar unbesiegbaren Superhelden bekämpft. David ahnt, dass sogar der mächtige Steelheart eine Schwachstelle hat. Er muss sie nur entdecken. Doch das bunt zusammengewürfelte Grüppchen der Widerstandskämpfer muss sich erst zusammenraufen. Und nicht jeder billigt Davids Plan, Jagd auf Steelheart zu machen… (Source: Goodreads.com)
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Dieses Buch ist für mich bisher die Überraschung des Jahres! Ich bin ohne Erwartungen in das Buch reingegangen – nein, falsch. Eigentlich habe ich es nur durch Zufall auf die WuLi bekommen und irgendwie ist es mir dann in die Hände gefallen. Zu lesen begonnen habe ich mit dem Gedanken, dass es eher ein typisches Fantasy-Männer-Buch sein wird, ähnlich wie die Marvel Filme, die ich allesamt nicht leiden kann. Aber was ich bekommen habe war zwar ein wenig in diese Richtung, aber viel, viel besser und grandioser, als ich es jäh gedacht hätte.
Es stimmt, es ist zwar auch ein Männerbuch, aber auch ein Frauenbuch, wenn es für jemanden kein Problem ist, wenn weniger Romanze vorkommt. Und das sage gerade ich – hallo?! – ihr kennt mich, ich brauche immer Liebe und Romantik in den Büchern, und dass dies hier doch eher gefehlt und es mir trotzdem so gut gefallen hat, sagt doch bitteschön alles.
Gleich vom Prolog weg war ich wie gefesselt in der Geschichte und in diese dystopische Fantasiewelt, die nur so von Epics – Menschen, die plötzlich spezielle Fähigkeiten bekommen haben, ohne dass man den Grund dafür weiß – wimmelt. Diese Epics kann man eigentlich auch die Heroes nennen (Heroes – wie aus der TV Serie?^^) – nur, dass diese Helden hier, nicht die Welt retten wollen, sonder Fieslinge sind, die die Menschen unterjochen und wie in einer Diktatur über gewisse Gebiete herrschen.
Im alten Chicago herrscht Steelheart über die Stadt, über die Menschen und die rangniedrigeren Epics – und ihm gehört alles! Auch die Leben seiner Untertanen, die er bei schlechter Laune, ohne mit der Wimper zu zucken, einfach tötet. Doch jeder Epic hat einen Schwachpunkt und genau diesen suchen die Widerstandskämpfer… eine Gruppe, die sich dazu verschworen hat, Epics zu töten. Nur ist Steelheart unsterblich, ein Epic, der nicht zu töten ist. Zumindest glaubt das jeder. Aber ein Mensch – ein Mensch hat ihn vor Jahren bluten sehen – und das ist unser WAHRER HELD und Protagonist David. Ein schusseliger, achtzehnjähriger Nerd, der zwar mit Waffen umgehen kann, aber Metaphern einfach nicht drauf hat – habe Tränen gelacht dabei – und sein Lebensziel seit Jahren das ist, Steelheart zu töten. Es kommt wie es kommen muss, und er schließt sich den Rebellen an. Worauf ein spannender, auf und ab gehender Teil, voller Planung, rätselhafter Aufdeckungen und Fragen über Sinn und Herkunft folgt. Dabei spitzt sich klarerweise alles bis zum Ende hin zu und bevor man überhaupt begriffen hat, dass man mitten in der Geschichte ist, ist es auch schon wieder vorbei. Respekt, großer Respekt dafür Mister Sanderson.
Ebenso für seinen schnellen, mitreisenden, ansprechenden Schreibstil, der einfach immer passt. Nicht nur zu den Figuren, wie ihre Dialoge, sondern auch zum Inhalt und der Thematik der Geschichte. *toll*
Aber auch die Charaktere sind toll, allen voran unser Protagonist David, den man einfach lieb haben muss und ständig knuddeln will. Also ich wollte ihm ständig in die Backe kneifen, wie diese furchtbaren alten Tanten – aber er war wirklich so richtig goldig. Besonders wenn er cool und lässig sein wollte vor Megan – ja genau, es gibt doch ein Mädchen, das Davids Herz oder Blut in Wallung bringt. Nur leider will sie absolut Nichts von ihm wissen, zumindest lange Zeit nicht. Ob man das jetzt Romantik nennen kann, sei dahin gestellt, denn es hätte hier MEHR sein können, aber für den ersten Teil finde ich es okay. Aber ich hoffe dennoch, dass es im zweiten/ dritten Teil etwas mehr und länger ausgearbeitet wird. ^^
Das Ende, war wie der Rest einfach genial und episch, wobei ich ja ein wenig damit gerechnet habe, was passiert, wie es kommt oder welche Entdeckungen aufgelöst werden… aber dafür gibt es nur einen halben Punkt Abzug. Alles andere war perfekt und ich bin heiß auf den nächsten Teil!
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Das Cover ist einfach genial passend zum Titel und auch zur Geschichte. Gefällt mir richtig gut! ❤
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Das Buch war genial – episch, anders, erfrischend, witzig, durchdacht und einfach nur wow! Unser Held David besticht durch schusselige Metaphern, mit einem Herz am rechten Fleck und Tatendrang, der ansteckend ist. Meine einzige Frage lautet jetzt nur noch -> wo ist der zweite TEIL!?? *haben MUSS*sofort*
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4,5 of 5 points – (soo awesome!)
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. (© Sanderson)
Zwei mächtige Drehtüren gingen zur Straße hinaus, neben ihnen gab es noch zwei normale Durchgänge. Männer und Frauen strömten hin und her, als sei der Raum das Herz eines gewaltigen Tieres, in dem der Lebenssaft der Menschen pulsierte, das Geld
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Megan sah mich finster an. Wahrscheinlich hatte ich diesen Blick verdient, weil ich den Prof derart mit Fragen bestürmt hatte. Ich war eben furchtbar nervös. Phaedrus persönlich, der Gründer der Rächer. Er entsprach tatsächlich den wenigen Beschreibungen, die ich gelesen hatte. Der Mann war eine lebende Legende. Ein Gott unter den Freiheitskämpfern und Meuchelmördern. Ich war außer mir, und die Fragen waren mir einfach herausgerutscht. Im Grunde war ich sogar stolz auf mich, weil ich ihn nicht gebeten hatte, mir ein Autogramm auf die Waffe zu schreiben.
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Ich hatte immer angenommen, der Tod meines Vaters sei der wichtigste Wendepunkt meines Lebens gewesen. Jetzt wurde mir bewusst, dass ich nicht der Rache wegen und nicht um Erlösung gekämpft hatte. Ich hatte nicht gekämpft, weil mein Vater gestorben war. Ich hatte für seine Träume gekämpft.
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#1: Brandon Sanderson – Steelheart »»
1,5: Brandon Sanderson – Mitosis (Kurzgeschichte)
#2: Brandon Sanderson – Firefight »»
#3: Brandon Sanderson – Calamatiy
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(Source: randomhouse.de)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
[Neuzugänge] Hey Mr.Postman…-Juni 2014
Dieses Monat war es wirklich eine schwache Ausbeute – nur 2 neue Bücher in einem ganzen MONAT!! Ich bin immer noch ganz schockiert darüber, obwohl ich das ja vorhatte, um meinen SUB zu verringern, aber dass es doch nur 2 neue Bücher gab, stimmt mich jetzt irgendwie melancholisch…
Dafür waren die zwei Bücher richtig gut – und ja, ich habe sie bereits verschlungen und die Rezis dazu folgen in den nächsten Tag.
Wobei mir „Steelheart“ wirklich grandios gut gefallen hat – es war einfach nur episch. ^^
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Brandon Sanderson – Steelheart # 1
(Taschenbuch in Deutsch vom Heyne Verlag – Danke!)
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Inhaltsangabe:
Selbst der stärkste Gegner ist verwundbar – du musst nur wissen, wo
Als David sechs ist, zerstört eine gewaltige Explosion die Welt, die er kannte. Einige der Überlebenden erlangen Superkräfte, die sie dazu nutzen, sich die übrigen untertan zu machen. Als David acht ist, muss er miterleben, wie einer dieser Superhelden, ein gewisser Steelheart, seinen Vater ermordet. Von da an kennt David nur ein Ziel: herauszufinden, warum sein Vater sterben musste. Und ihn zu rächen. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an, die die Herrschaft der scheinbar unbesiegbaren Superhelden bekämpft. David ahnt, dass sogar der mächtige Steelheart eine Schwachstelle hat. Er muss sie nur entdecken. Doch das bunt zusammengewürfelte Grüppchen der Widerstandskämpfer muss sich erst zusammenraufen. Und nicht jeder billigt Davids Plan, Jagd auf Steelheart zu machen… (Source: Goodreads.com)
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Colleen Hoover – Weil ich Will liebe # 2
(Taschenbuch in Deutsch vom dtv Verlag – Danke!)
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Inhaltsangabe:
Es ist jetzt über ein Jahr her, dass Will Layken zum ersten Mal begegnet ist. Und ihre Liebe scheint täglich stärker zu werden. Doch als Will im neuen Studienjahr auf seine Ex-Freundin Vaughn trifft, beschließt er, Layken nichts davon zu erzählen. Ein fataler Fehler, denn als Layken die beiden zufällig sieht, missversteht sie die Situation...
(Source: Goodreads.com)
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