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[Rezension] Dreh dich nicht um

Geman Cover

English Cover

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‚Dreh dich nicht um‘
von Jennifer L. Armentrout


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Inhaltsangabe:
Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolsten Jungen der ganzen Schule zusammen. Sie hat alles, wovon die anderen Mädchen träumen. Dann verschwindet sie für vier Tage zusammen mit ihrer besten Freundin Cassie. Als Samantha wieder auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal war: Sie hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich an absolut nichts erinnern – weder an das, was in den vier Tagen passiert ist, noch an ihr Leben davor. Allmählich kommt sie zu einer schockierenden Erkenntnis: In ihrem alten Leben war sie
offenbar ein echtes Miststück. Wen wundert es da, dass die Polizei immer wieder auftaucht und sie wegen Cassie verhört? Denn ihre Freundin ist und bleibt verschwunden. Eine furchtbare Frage steigt in Samantha auf: Fiel Cassie einem Verbrechen zum Opfer? Und trägt sie etwa die Schuld daran? Samantha bleibt nur wenig Zeit, ihr Gedächtnis zurückzugewinnen. Denn jemand hat es auf sie abgesehen. Jemand, der genau weiß, was passiert ist …
(Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
Gleich am Anfang kam mir das Konzept sehr bekannt vor – ein Mädchen, das durch einen traumatischen Schicksalsschlag ihr Gedächtnis, ihre komplette Erinnerung verliert und gemeinsam damit auch ihre Persönlichkeit und ihren Charakter vergisst. Und plötzlich ist sie innerlich nett, freundlich, integrer und erkennt, dass sie wohl bisher eine ziemliche gemeine, fiese Person war. Etwas, dass sie vorher nicht gesehen – oder verdrängt – hat, und man stellt sich die Frage, ob jeder Mensch innerlich gut ist und erst durch die Lebensumstände und Erfahrungen gemein bzw. schlecht wird… aber das gehört wohl zu einer anderen Diskussion.^^

Wie gesagt, dieses Konzept ist nicht neu, dass jemand das Gedächtnis verliert und dadurch erkennt, was er alles falsch gemacht hat und dadurch eine zweite Chance erhält. Was Armentrout daraus gemacht hat, war ein klein wenig Jugendthriller, der interessant, aber auch nicht ganz so mitreißend spannend und aufregend war, wie ich es mir von ihr erwartet habe. Was wohl daran lag, das ich relativ früh eine Ahnung hatte, in welche Richtung es geht – auch das mit dem Zettel war ziemlich rasch klar, obwohl die Aufklärung im Buch länger dauerte – und ich hatte auch schon vorher die richtige Person im Visier (wer der Übeltäter ist/ war) was ich schade fand.
Nicht nur, weil ich damit richtig lag, sondern weil es für mich etwas an den Haaren herbei gezogen war und zu dieser Person nicht gepasst hat, es sich für mich nicht ‚richtig‘ angefühlt hat. Aber man verdächtigt doch im Laufe des Buches mehrere Personen und diesen Aspekt, dieser innere Wirrwarr und das Durcheinander von Samantha fand ich gut geschildert.

Aber manchmal waren für mich ihre Entscheidungen nicht ganz nachvollziehbar oder ihre und Carsons Reaktionen zu übertrieben, zu unecht gestrickt, aber das ist nur mein persönliches Empfinden.

Außerdem habe ich mir etwas schwer getan, da mich das Buch am Anfang sehr an Glasgow Rain erinnert hat,… nicht jetzt so stark von der Handlung her, aber von der Konstruktion der Charaktere zueinander oder der geheimnisvollen Stimmung, dem Gefühl der Beobachtung. Zum Glück hat sich dies später wieder geändert und ich konnte das Buch vorbehaltslos weiterlesen. 😉

Generell mochte ich die Hauptfigur Sam – also die neue, veränderte Sam ^^ – aber mich nervten die meiste Zeit über die starke Betonung und das dumme/ reichte Getue von ihren Freundinnen, bzw. von ihrem früheren Ich. Außerdem ging es mir lange am Nerv, dass Sam eindeutig Gefühle für Carson hat, ihn fast küsst, aber immer noch mit diesem Dummdödel Del zusammen war. Sie hat sich zwar gefragt, warum sie eigentlich noch mit ihm zusammen ist, aber das war es dann auch. Bzw. ihre Erklärung – dass sie mit einer Trennung von ihm auch den letzten Rest der alten Sam verlieren würde – war für mich unlogisch, weil ja keiner die alte Sam leiden konnte, nicht mal die neue Sam selbst. Deshalb habe ich nicht ganz verstanden, warum sie an ihr hatte festhalten wollen.
Neben Sam mochte ich Carson natürlich als den romantischen Helden, aber ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich es schade fand, dass Carson lange Zeit nur eine heiße Sahneschnitte war und oft nicht mehr. Es hat sich zwar gebessert, aber er kommt wohl nicht auf meine Book-Boyfriend-Liste, weil er mir zu blass war, zu wenig Ecken und Kanten besaß. Außerdem war mir generell ein bisschen zu wenig prickelnde Romantik vorhanden.
Am liebsten war mir wohl Sams Bruder und seine Freundin Julie, weil sie authentisch, bodenständig, lustig und nett waren. Was wünscht man sich mehr? Der Ausgang war, wie gesagt, etwas vorhersehbar, aber ich kann damit leben und es war in Ordnung für mich.

Cover:
Ein okay-Cover, wobei ich nicht ganz davon überzeugt bin. Das englische Cover hätte mir vom Stil und auch wegen dem passenden Inhalt dazu, besser gefallen.

All in all:
„Dreh dich nicht um“ ist ein interessantes Buch, das ein wenig Gänsehaut verbreitet und an manchen Stellen doch Spannung bietet. Leider war mir die Grundspannung und das mitreißende Page-Turner-Gefühl zu gering und ich wurde auch mit den Charakteren nicht so warm, wie sonst mit Figuren von Armentrout. Ein durchschnittliches Buch, das ich Liebhabern von Jugendthriller empfehle, aber für Romantiker wie mich, wohl eher weniger.

Rating:
3,5 of 5 points – (I really liked it)

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Quotes: (© Armentrout)

Bevor ich irgendetwas darauf erwidern konnte, war Carson verschwunden. Ich wandte mich an Scott.
Sam: „Er mag mich nicht.“
Scott sah aus, als wollte er wieder losprusten. „Nein, er mag dich nicht.“
„Warum nicht?“
Seufzend erhob er sich vom Bett. „Du magst ihn auch nicht.“
Ich mochte ihn nicht? Hatte ich keinen Geschmack? Mit so einem zeugte man Kinder. „Kapier ich nicht.“

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Sam: Und plötzlich spielte es keine Rolle mehr, dass alle glaubten, ich würde nicht mehr wissen, wer ich war. Denn mit ihm – mit Carson – wusste ich, wer ich sein wollte, und nichts anderes war jetzt wichtig

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(© goodreads)

About the author – Jennifer L. Armentrout:
#1 NEW YORK TIMES and USA TODAY Bestselling author Jennifer lives in Martinsburg, West Virginia. All the rumors you’ve heard about her state aren’t true. When she’s not hard at work writing. she spends her time reading, working out, watching really bad zombie movies, pretending to write, and hanging out with her husband and her Jack Russell Loki.
Her dreams of becoming an author started in algebra class, where she spent most of her time writing short stories….which explains her dismal grades in math. Jennifer writes young adult paranormal, science fiction, fantasy, and contemporary romance. She is published with Spencer Hill Press, Entangled Teen and Brazen, Disney/Hyperion and Harlequin Teen. Her book Obsidian has been optioned for a major motion picture and her Covenant Series has been optioned for TV.
She also writes adult and New Adult romance under the name J. Lynn. She is published by Entangled Brazen and HarperCollins.
(Source: Goodreads.com)

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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:

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[Rezension] Mein Sommer nebenan

Mein Sommer nebenan

(© goodreads)

My Life next Door

(© goodreads)

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‚Mein Sommer nebenan‘
von Huntley Fitzpatrick
(My Life next Door)

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Inhaltsangabe:

Samantha Reed liebt die Garretts heiß und innig – doch nur aus der Ferne. Die 10-köpfige Nachbarsfamilie ist tabu, denn die Garretts sind alles, was Samanthas Mutter verabscheut: chaotisch, bunt und lebensfroh. Aber eines schönen Sommerabends erklimmt der 17-jährige Jase Garrett Samanthas Dachvorsprung und stellt ihr Leben auf den Kopf. Sie verliebt sich mit Haut und Haaren und wird von den Garretts mit offenen Armen aufgenommen. Eine Zeitlang gelingt es Samantha, ihr neues Leben vor der Mutter geheim zu halten. Doch als ein Autounfall die Garretts aus der Bahn wirft , muss Samantha eine schwere Entscheidung treffen …. (Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
Gleich  nach den ersten paar Seiten war mir klar, dass erstens mir das Buch gut gefallen würde, da ich den leichten Humor und die Schreibweise toll fand und zweitens, dass ihre Mutter einen gewaltigen Tick hat. Dies wäre normalerweise nicht so wichtig, aber hier hat es doch seinen Anteil an der Geschichte gehabt und auch die Hauptfigur Samantha geprägt.
Ihre Mutter hat einen Ordnungsfimmel, der nicht mehr normal ist, sondern nur ihren ordnungsliebenden Perfektionismus unterschreicht, den sie sich selber und eben auch ihren Kindern, Tracey und Sam, aufzwingt. Natürlich kommt es daher einer Sünde gleich, als Sam sich mit ihren Nachbarn, den Garrets anfreundet, allen voran mit Jase, nachdem ihre Mutter jahrelang über diese Großfamilie gelästert, geschnaubt und geseufzt hat. Das führt dazu, dass Sam ihre Freundschaft und später Beziehung zu Jase allen verheimlicht, aus Angst vor der Reaktion ihrer Mutter… sogar vor ihrer Schwester oder ihrer besten Freundin.

Das war für mich auch der Punkt, den ich an Sam am wenigsten mochte. Eigentlich ist sie ein netter, fürsorglicher, wenn auch manchmal ein Charakter, der sich von ihrer Mutter gerne ausnutzen lässt, aber sie ist liebenswert und nett … bis auf die eine Sache, dass sie nicht zu ihrem wahren Ich, ihren eigenen Entscheidungen und eben zu Jase und seiner Familie in der Öffentlichkeit steht. Das fand ich sehr schade und ihre Unaufrichtigkeit im Bezug auf die Garretts, diese Heimlichtuerei und dass sie und auch ihre Freunde den Problemen ständig aus dem Weg gegangen sind, hat für mich lange Zeit einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.

Dadurch war leider auch die Handlung nicht sehr berauschend, da Probleme oft einfach ignoriert wurden und generell kam selten richtige Spannung auf, die einem die Luft anhalten ließ oder das Buch zu einem Page-Turner gemacht hätte. Versteht mich nicht falsch, es war nett zu lesen und es hat mir auch gefallen, aber trotzdem war es mir zu mau und es passierte viel zu wenig. Erst später als dieses Unglück passierte, dass bereits in der Inhaltsangabe beschrieben wird, spitzen sich die Dinge endlich etwas zu und zwingt die Figuren ihr Verhalten zu ändern – besonders Sam. Sie muss sich der Wahrheit stellen und für sich selber entscheiden, was sie damit anfangen möchte, wen sie wählt – die eine oder die andere Seite.

Nun zu Jase – ich mochte ihn im Prinzip recht gerne, aber er hat bei mir kein Kribbeln erzeugt doer einen Funken versprüht, den ich sonst von den männlichen Helden in Liebesgeschichten gewöhnt bin. Wobei ich es mir selber nicht ganz erklären kann, da er wirklich nett, aufrichtig, tierliebend, vernünftig ist und fürsorglich gegenüber seiner Familie und Freunden. Doch ich denke hier, dass er einfach zu perfekt war und daher nicht greifbar, nicht real wirkte – zumindest auf mich. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, das macht uns zu Menschen – und wenn das fehlt, dann wirkt für mich eine Figur nicht echt und so war es leider bei Jase.
Am allerliebsten mochte ich Jases vierjährigen kleinen Bruder George. Er war zum anbeißen süß, aber trotzdem sehr ernst und witzig für sein Alter.

Zum Ende möchte ich nur kurz erwähnen, dass es mich dann nicht überrascht hat, wie es sich gewendet hat und hier muss ich leider noch einmal einen halben Punkt für Unoriginalität abziehen. Außerdem wurden einige Dinge offen gelassen, ohne eine abschließende Erklärung dazu zu bieten, wie die finanzielle Sache der Garretts, über das College oder der Streit mit Nan. Das fand ich besonders schade und lässt mich mit gemischten Gefühlen dieses Buch beenden.

Cover:
Normalerweise mag ich die Cover vom cbj Verlag, da sie sehr gut zu den Geschichten und dem Genre passen, aber dieses Cover hier ist mir leider etwas zu langweilig und auch die Personen auf dem Bild wirken unecht, wie gezeichnet.

All in all:
Leider hat in diesem Buch der Funke gefehlt und ich konnte mich nicht so recht mit den Figuren anfreunden, die sich zu oft vor den Problemen gedrückt haben. Auch die Handlung und der Ausgang der Geschichte waren mir zu einfallslos und oft passierte zu lange zu wenig. Schade, der Anfang klang wirklich sehr vielversprechend.

Rating:
3 of 5 points – (I liked it)
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Quotes: (© Fitzpatrick)

Jase‘ Mutter: „Jedenfalls …“, nimmt sie dann hastig den Faden wieder auf, „habe ich mich gefragt, ob du vielleicht Interesse hättest, gelegentlich für uns babyzusitten? Jase wollte nicht, dass ich dich frage. Er hatte Angst, du würdest sonst denken, dass er ahnungslose Mädchen in unser Haus lockt, damit ich sie für meine eigenen Bedürfnisse einspannen kann. Als wäre ich der Kopf eines Mädchenhändlerrings für überforderte Mütter.“
Sam: „Auf den Gedanken würde ich nie kommen.“
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Sam: „Bist du so eine Art … Dr. Doolittle oder so?“
Jase: „Ich mag Tiere einfach. Und du?“
Sam: „Ja, schon. Aber ich habe keinen Privatzoo.“
Er blickt über die Schulter in mein Zimmer und nickt. „Nein, definitiv nicht. Sieht extrem sauber und ordentlich bei dir aus. Ist das immer so?“
Ich habe sofort das Gefühl, mich verteidigen zu müssen und spüre gleichzeitig Trotz in mir aufsteigen. „Meistens, schon, aber …“
„Manchmal lässt du ein bisschen die Sau raus und hängst deinen Bademantel nicht auf?“, unterbricht er mich grinsend.
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Sam: „Es tut mir so leid, Andy.“ Ich streichle ihr beruhigend über den Rücken. „Der erste Junge, den ich geküsst habe, hieß Taylor Oliveira. Er hat allen an der Schule erzählt, ich hätte keine Ahnung gehabt, was ich mit meiner Zunge machen soll.“
Andy kichert unter Tränen. „Und, hat das gestimmt?“
„Ich hatte wirklich keine Ahnung. Aber Taylor auch nicht. Er hat mit seiner Zunge die ganze Zeit über meine Zähne gestrichen, als wäre sie eine Zahnbürste. Super eklig. Sein Vater ist Zahnarzt. Vielleicht lag es daran.“
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:

© Random House

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© Goodreads

About the author – Huntley Fitzpatrick:
Huntley Fitzpatrick grew up dreamy and distracted in coastal Connecticut, attended Concord Academy and Yale. She flourished in a family of bookworms where everyone always had their nose in a book. She kept an exhaustively thorough journal which frightened her boyfriends but has proved very useful in her career as a writer. Her debut contemporary Romance, MY LIFE NEXT DOOR, was published in June of 2012 by Penguin-Dial for Young Readers. Now she laughs with and eavesdrops on her six children who provide her with perspective and material. She is represented by the amazing Christina Hogrebe of the Jane Rotrosen Agency. (Source: Goodreads.com)

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