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[Rezension] Naris: Die Legenden von Mond und Sonne

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‚Naris: Die Legenden von Mond und Sonne‘
von Lucy Hounsom

Naris #1

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Wie rettet man eine verlorene Welt? Stürme peitschen das Land und die Geister der Menschen vergehen in einem Wahnsinn, der sich wie eine Seuche verbreitet. Dass die verborgenen Fähigkeiten der jungen Kyndra Vale der Schlüssel zur Zerstörung und gleichzeitig zur Rettung des Landes Mariar sein könnten, ahnt noch niemand … Bei der Zeremonie zum Eintritt in die Gesellschaft der Erwachsenen geschieht etwas Unvorstellbares: Ein heiliges Artefakt zerbricht unter der Berührung der jungen Kyndra. Kurz darauf verwüstet ein Sturm ihr Dorf und die Bewohner geben dem Mädchen die Schuld an all dem Unglück. Die Situation droht zu eskalieren – bis zwei Fremde auftauchen und Kyndra mit Kräften, die seit Jahrhunderten nicht mehr gewirkt worden waren, in Sicherheit bringen. Gemeinsam fliehen sie zu der versunkenen Festung Naris, doch hier erwarten sie Intrigen, Fanatiker und Rebellen. In den unterirdischen Hallen findet Kyndra aber auch ihr wahres Ziel, und sie muss Verrat und Wahnsinn bekämpfen, um sich letztlich ihrem Schicksal zu stellen. (Source: Goodreads.com)

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Wo soll ich nur anfangen bei diesem Buch, auf das ich mich eigentlich gefreut habe, da mich in den letzten Monaten doch für High Fantasybücher begeistern konnte, mit denen ich lange auf dem Kriegsfuß gestanden bin … und jetzt weiß ich auch wieder warum. Weil ich zu Beginn genau solche high Fantasybücher wie dieses hier gelesen habe und das hier ist wieder genauso ein Buch, dass mir High Fantasy vermiest und madig macht. :/

Vor allem liegt es daran, dass sehr wenig passiert ist und die Handlung einfach nur sterbenslangweilig war. Außerdem konnte ich mich mit der Hauptfigur Kyndra, aus deren Sicht die meiste Zeit erzählt wird, überhaupt nicht identifizieren. Sie war mir nicht direkt ständig unsympathisch, aber leider doch die meiste Zeit, da sie manchmal sehr egoistische Gedanken hatte, die für mich einfach nicht passten. (Die zwei Zitate am Ende verdeutlichen das)

Hinzu kommt, dass mir der Schreibstil auch nicht gefallen hat, was das Lesen zusätzlich erschwert hat und ich muss gestehen, ab der Hälfte habe ich vieles noch nur überflogen und schnell weitergeblättert, weil sowieso NICHTS passiert ist… zumindest nichts halbwegs Interessantes. Es gab nicht mal eine richtige Liebesgeschichte, was sowieso ein no go bei mir ist… und da diese ganzen Sachen alle auf einmal zusammen gekommen sind, kann ich dem Buch nicht mehr als 1-Stern geben… das ich, ehrlich gesagt, sogar abgebrochen hätte, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre. Manche Bücher und Leser passen wohl nicht zusammen, und so ging es mir hier mit diesem Buch. Sehr schade, da ein Funken der Grundidee Potential gehabt hätte, aber für mich nicht ausgeschöpft wurde. Dieses Mal von mir leider keine Empfehlung.. nicht einmal für High Fantasy Fans, da es definitiv bessere Bücher in dem Genre gibt.

Das Ende war dann wieder etwas besser, aber generell noch immer nicht meins und auch zu offen. Bzw. wirkte das alles auf mich wie ein langer Vorband für den nächsten Teil und genauso endet es auch… unabgeschlossen und unbefriedigend in jeglicher Hinsicht. 😦

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Das Cover ist eigentlich ganz schön und gut getroffen. Wäre die Frau darauf auch noch rothaarig, würde es perfekt passen.

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Ein High Fantasybuch, dass ich nicht empfehlen werde, da es vom Schreibstil, der Handlung als auch den Figuren nicht überzeugen konnte. Wer gerne High Fantasy liest, hat mit einem anderen Buch sicherlich mehr Freude… außer natürlich, ihr habt einen genau gegensätzlichen Geschmack als ich, dann könntet ihr es eventuell lieben. 🙂

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1 of 5 points – (not worth reading)

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(© Hounsom)

Obwohl Nediah in freundlichem Ton gesprochen hatte, wurden Kyndras Wangen erneut heiß. Sie sah auf ihre Knie hinunter. Heftiger Groll gegen den Landstrich der Dales stieg in ihr auf. Mit einem Mal hasste sie die Schenke und die Menschen, die sich darin drängten. Die banalen, unmaßgeblichen Gespräche über Bauernhöfe, Vieh und das schlechte Wetter. Wie sehnte sie sich danach, auch nur für einen Augenblick nicht zu ihnen zu gehören! Sie fragte sich, woher Brégenne und Nediah kamen und wohin sie unterwegs waren.

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Nediah lächelte. »Deshalb gehören immer ein Wirker, der mit Sonnenenergie arbeitet, und einer, der Mondenergie lenken kann, zusammen. Es bedeutet, dass wir niemals hilflos sind und den Rücken des anderen schützen können, falls irgendetwas aus dem Ruder läuft. Aber uns ist jede Zurschaustellung unserer Kräfte verboten, außer in Situationen, die unser Leben bedrohen. Wenn wir zurück sind«, setzte Nediah hinzu, und sein Lächeln verschwand, »wird sich Brégenne verantworten müssen, weil sie dieses Gesetz gebrochen hat.
Kyndra fragte sich, ob sie ein schlechtes Gewissen haben sollte – aber schließlich war es nicht ihre Schuld gewesen, dass Brégenne in Brenwym vor aller Augen ihre Kräfte eingesetzt hatte.
(nein, überhaupt nicht, … weil das hat sie nicht getan, um dein LEBEN zu retten… also tz, warum solltest du auch deshalb ein schlechtes Gewissen haben…? *Piep* Sarkamus aus*)

 

Liebste Grüße


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#1: Lucy Hounsom – Naris: Die Legenden von Mond und Sonne »»
#2: Lucy Hounsom – Untitled
#3: Lucy Hounsom – Untitled

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(© goodreads.com)

Lucy Hounsom:
In between writing fantasy novels, Lucy works as a bookseller for Waterstones. She has a BA in English & Creative Writing from the University of London and went on to complete the MA in Creative Writing in 2010. She lives by the sea in Devon (UK) with two cats (who are really dragons) and a bedroom full of stories. She loves long walks in the surf, cultivating a personal (and highly impractical) bedroom library and playing the piano. STARBORN is her début adult fantasy novel and the first book in the Worldmaker Trilogy.  (Source: Goodreads.com)

Visit her Website »»

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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:

© Piper

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[Rezension] Nightshade: Die Entscheidung (Achtung – Rant^^)

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‚Die Entscheidung
von
Andrea Cremer

Nightshade # 3

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Für die Gestaltwandlerin Calla Tor wird die Welt nie wieder sein, wie sie war. Sie hat alles daran gesetzt, ihr Rudel aus der Sklaverei zu befreien. Doch nach allem Schmerz, den sie erfahren musste, hat sie der Verrat ihres kleinen Bruders Ansel am tiefsten getroffen. Doch Calla ist entschlossen nicht aufzugeben und die grausamen Magier ein für alle Mal unschädlich zu machen.
(Source: Goodreads.com)

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SPOILER für Teil eins und zwei!

Ich weiß nicht, wo ich mit meiner Rezension anfangen soll. Ich habe das erste Buch in der Reihe geliebt (die Welt, die Charaktere), dann wurde es etwas enttäuschend mit Band 2, wodurch ich dann den letzten dritten Teil lange auf meinem SUB liegen gelassen habe. Und wenn ich ehrlich bin, hätte ich ihn dort auch belassen sollen, denn jetzt ist meine geringe Sympathie für Calla zu absoluter ANIT-Sympathie geworden!!! *grml*

Wenn ich mich daran zurück erinnere, wie widersprüchlich sie im zweiten Teil war, dieses Gefühls-hin und her zwischen Shay und Ren (wobei Ren um einiges besser war^^) – stellt es mir da schon die Härchen auf… weil sie einfach genervt hat. Unglaublich genervt!! Aber nein – im dritten wird das alles noch viel schlimmer und toppt alles bisherige, was ich in meinem ganzen Leben gelesen habe!
Zuerst schläft sie im zweiten Teil mit Shay, (ups Spoiler) nur um danach (einen Tag später!) am Anfang des dritten Teiles mit Ren rumzumachen… *kotz*würg* Okay, Ren ist ja echt scharf und hätte ich ja auch gemacht, aber NICHT, wenn vorher wer anderer sich in mir versenkt hätte. Sorry für die Wortwahl, aber ich bin jetzt noch immer fuchsteufelswild wegen dem besch*** Buch u dem Ende!

Und wisst ihr was noch das Beste ist – das geht das ganze Buch hindurch so weiter. JA. Von einem Typen zum anderen und beide liegen ihr zu Füßen, was ich persönlich nicht verstehe, weil sie eine selbstsüchtige, arrogante Bitch ist – die Frau ist sowas von ätzend xD
Also im ersten finde ich, ging Calla noch halbwegs aber jetzt im dritten könnte ich sie fast ständig strangulieren. Wenn sie ein Mann wäre, würde ich ihr den Penis abschneiden, so sehr regt sie mich auf und dazu noch ihr Gejammer … *ätzend* schnell… gebt mir einen Kübel, ich kotz gleich. Wie kann man soo widersprüchlich sein?? „Oh Shay, ich liebe dich…“ und dann ‚Ren, oh Ren, du bist so geil, komm lass uns knutschen!‘ … Echt jetzt – WTF?!

Tja, okay, damit hätte ich mich wohl genug über die MC ausgelassen, gehen wir zum Rest über. Shay war okay, aber irgendwie ist er ein langeiliger Typ. Dafür war REN einfach nur klasse und er ist einer meiner Book-Boyfriends – keine Ahnung warum er nicht glücklich sein darf. *hach*
Einige andere in dem Buch mochte ich zwar auch, aber kann mich nicht mehr so genau an die Namen erinnern, naja, da seht ihr mal wie wichtig mir das Buch war. *schweig*

Generell war die Handlung spannender – neben der Liebes-Dreiecks-Scheiße – als im zweiten und endlich wurden ein paar Geheimnisse gelüftet oder Fragen beantwortet. Was ich schade fand, ist, dass Cremer irgendwie so berechnend absichtlich einige Charas umgebracht hat – um zu schockieren oder was auch immer? Jedenfalls fand ich es manchmal nicht passend und nur schade.

Wo ich auch schon beim Ende angelangt wäre, der einige Spoiler enthält, wenn ihr jetzt weiter lest, und ich noch immer meinen Kopf gegen die Wand schlagen könnte. WIE KONNTE sie das TUN???
Ich versteh es immer noch nicht. Da ist der lieben Frau Cremer wohl nichts mehr eingefallen und konnte das Problem nicht mehr lösen, und da hat sie sich wohl gedacht, na dann bringen wir Ren einfach um, damit sich die Bitch nicht entscheiden muss!
Ernsthaft jetzt? JA, sie hat ihn einfach gekilled – und dann auch noch sooo extrem doof u blöd, was Ren einfach nicht verdient hat *nein nein nein* Ich fühle immer noch mit ihm und könnte was zertrümmern. Einfach nur gemein….
Und was passiert danach ganz am Schluss – der absolute WTF-Moment – alle Werwölfe werden verwandelt und für immer in ihre wahre Gestalt gebracht, was bedeutet, dass sie ab jetzt Wölfe sind!! Ja, ihr hört richtig, Calla, Shay,..u die anderen streichen nach dem Ende für ihre Lebzeiten als normale Wölfe durch die Gegend… jetzt gibt’s nur noch Wolfssex für Calla u Shay, wer hätte das gedacht? Also ich nicht, und ich könnte mich immer noch wo dagegen knallen, um den inneren Schmerz zu betäuben, der dieser lächerliche Unsinn in mir auslöst… *waaaaaah*

Okay, nein – das war wirklich NICHTS Frau Cremer, und somit scheiden sich unsere Wege… ab sofort mache ich einen RIESIGEN Bogen um ihre Bücher. So, das war’s *hmpf*

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Gefällt mir zwar, aber das Cover ist auch neben Ren das einzig Gute an dem Buch. *grml*

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Wie kann man eine Reihe nach einem so tollen ersten Teil, dann so verhunzen?! Calla war mir schon immer ein wenig unsympathisch, aber dieser Teil schlägt alle Rekorde. Und was sie mit Ren gemacht hat, verzeihe ich der Autorin nie und nimmer – daher werde ich nichts mehr von ihr lesen u empfehle das auch anderen nicht zu tun.
Don’t, just don’t read them. Bitte – Danke, gern geschehen. ^^

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0,5 of 5 points – (not worth reading)

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#1: Andrea Cremer – Die Wächter »»
#2: Andrea Cremer – Dunkle Zeit »»
#3: Andrea Cremer – Die Entscheidung  »»

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(© goodreads)

Andrea Cremer:
She spent her childhood daydreaming while roaming the forests and lakeshores of Northern Wisconsin. She now lives in Minnesota, but she thinks of her homeland as the “Canadian Shield” rather than the Midwest.
Andrea has always loved writing and has never stopped writing, but she only recently plunged into the deep end of the pool that is professional writing. When she’s not writing, Andrea is a professor of history at Macalester College in St. Paul, Minnesota.”
Her debut novel is NIGHTSHADE, her first book of a YA fantasy series.
(Source: andreacremer.com/index.html )

Visit her Website »»

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[Rezension] Eine unvollkommene Liebe

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‚Eine unvollkommene Liebe‘
by Francesca Muci

Inhaltsangabe:
Adriana liebt Elena. Ettore liebt Elena. Elena liebt beide – und alle genießen die Lust.
Elena ist 35, lebt in Rom und ist in jeder Hinsicht unabhängig. Eines Tages lernt sie die 18-jährige Adriana kennen, die Elena erotische Avancen macht. Obwohl das für Elena eine neue Erfahrung ist, beginnen die beiden Frauen ein herrliches Spiel voller Lust und Leidenschaft. Elena trifft sich aber auch mit dem älteren Ettore, ebenfalls eine Zufallsbekanntschaft. Sie genießt die sinnlichen Stunden mit Adriana ebenso wie die mit Ettore – und manchmal auch mit beiden gemeinsam. Und selbst als die unterschiedlichen Lebenseinstellungen der drei für Komplikationen sorgen könnten, lässt sie sich ihre genussvolle Freude nicht nehmen. (Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
Das Buch war sehr komisch zu lesen – was an dieser Stelle negativ gemeint ist –  und hat mit vielen kurzen Sätzen, sowie Wortfeststellungen mit Rufzeichen aufgewartet, die mir nicht gefallen haben. Kann mit so etwas einfach nichts anfangen. (Warte!, Das kann nicht sein!, Nein! *würgs*)
Außerdem war es sehr holprig und so abgehackt, wie schon lange nicht mehr geschrieben. Hinzukommt, dass es manchmal auch wirr war, von einem Kapitel zum anderen, oder auch die Gedankensprünge, so wie die Dialoge. Manche Kapitel waren sogar nur eine Seite lang und dann kam schon das nächste. War sehr ungewohnt und nicht meines, tut mir leid – hat überhaupt keinen schönen Lesefluss geboten. :/

Gut, ich wusste ja, dass es ein erotischer Roman ist, bei dem vielleicht nicht viel Handlung zu erwarten ist, aber dass auch die Schreibweise so eigenartig ist und jegliche Sinnhaftigkeit fehlt, war für mich dann doch überraschend und enttäuschend zugleich. Sicher, man hat der Hauptfigur Elena ein kleines, tragisches Schicksal mit ihrer Tochter angedichtet, die sie als Baby hergegeben hat, um etwas Tiefe in ihr zu zeigen, aber für mich war das nicht überzeugend oder hat überhaupt nicht authentisch gewirkt.

Und das auch noch dieses Ende, das eigentlich ganz gut geklungen, das sie sich für eine Richtung entschieden hat. Aber auch hier war dann mit ihrer Tochter keine Annährung mehr oder sie hat erneut mit Adriana weitergemacht. Wodurch es irgendwie mitten in der Geschichte, ohne richtigen Abschluss geendet hat.

Deutsches Cover:
Eigentlich ganz schön und auch passende zu einem Erotikroman. Wenn ihr mich fragt, ist das Cover das beste an dem ganzen Buch.

All in all:
Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe, als ich das Buch bestellt habe, aber auf alle Fälle habe ich ganze etwas anderes erwartet. Die Erotikszenen war nur mau, da habe ich mir mehr prickelnde und bessere Szenen gewünscht. Aber auch der Schreibstil, Zusammenhänge und Tiefe blieben in diesem Buch auf der Strecke. Leider gar nicht nach meinem Geschmack. Und ich verstehe auch nicht, warum Verlage keinen neuen deutschsprachigen Autoren eine Chance geben und lieber Rechte von ausländischen Autoren kaufen, auch wenn sie grottenschlecht sind. *sorry*

Rating:
1 of 5 points – (Not worth reading).

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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:

Goldmann Verlag

© Random House

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[Snapshot] Der Sternwanderer

. .Snapshots sind kurz-Rezis zu gelesenen Büchern, die einen Einblick geben sollen, was mir an dem Buch gefallen hat und was nicht, oder ob es empfehlenswert ist.

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‚Der Sternwanderer‘ by Neil Gaiman

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(© goodreads)

Meine Meinung:
Ich habe den Film bereist vor ein paar Jahren das erste Mal gesehen und er hat mich damals wirklich verzaubert. Das gleiche habe ich mir auch vom Buch erwartet, aber schon zu Beginn war der Anfang für mich sehr komisch, weil dort zb. der der Autor, manche Dinge erklärt oder irgendwie direkt den Leser angesprochen hat, um Sachen zu erklären oder eine Information davon zu liefern.

Aber auch die restliche Zeit hat mir das Buch nicht zugesagt und ich bin nie richtig in der Geschichte gekommen. Oft hat es Kapitel gegeben, die sich wie Kaugummi gezogen haben. Besonders die Art wie Gaiman probiert locker und lustig zu schreiben und immer wieder den Leser anspricht in den (Klammern) – um Dinge zu erklären, das war sowas von irritieren und störend für mich, dass ich am liebsten das Buch abgebrochen hätte, und die meiste Zeit, musste ich mich zum Lesen zwingen.

Leider ist mir selber der Grund für diese schlechte Meinung nicht klar, da es ja an sich eine wirklich nette, verzauberte, märchenhafte Geschichte ist und man merkt, dass Gaiman sich bemüht – vielleicht ist mir aber genau dieses ‚wollen, aber nicht können‘ zu sehr aufgefallen, ich weiß es nicht.
Trotz aller Bemühungen des Autors und meinen Willen, das Buch zu mögen, hat es mich die ganze Zeit über nicht gepackt, keinen einzigen Moment und mir war egal, was mit den einzelnen Figuren passiert.

Sie waren allesamt blass und ohne richtige Tiefe, die sie hätten real erscheinen lassen. Auch der Hauptcharakter Tristran war mit komplett egal und ich habe mich nicht dafür interessiert, was mit ihm passiert, ob er das Mädchen bekommt oder nicht. Tristran hat auf mich sowieso immer den Eindruck gemacht, als ob er die meiste Zeit nur vor sich hin träumt und er nicht wirklich geistig anwesend war – mehr eine leere, körperliche Hülle, ohne etwas Interessantes im Inneren.
Und auch dieser Engel? Was war mit ihr? Sie war charaktermäßig genauso blass und farblos, wie sie äußerlich beschrieben wurde, und sie ist ebenfalls ein Charakter, von dem ich, nach dem Lesen, fast nicht sagen kann.

Was kann ich über die Handlung sagen? Puh, auch schwierig zu bewerten, da sie zäh und langweilig war, obwohl sie fantastisch wirken sollte – aber ich konnte keinen Zauber spüren, nicht einmal einen kleinen Funken.

Auch zum Schluss, als sie zusammen gekommen sind, war ich total unbeteiligt und ich konnte mich nicht für sie freuen, weil es nur belanglos war. Und was sollte eigentlich das für ein Ende sein? Hatte da ständig das Bild von Arwen im Kopf, wo ihr Vater, ihr die Zukunft zeigt, in der sie ewig jung bleibt und Aragon alt wird und schließlich stirbt und sie für immer alleine ist… *g*
Nur dort bei Herr der Ringe war es tragisch, doch hier hat mich dieser Ausgang nur genervt und ich habe mich verärgert gefragt, warum ich dafür das ganze Buch durchgelesen habe, wenn ich dann auch noch so ein trostloses Ende bekomme, das mich trotzdem noch immer nicht mitnimmt, sondern nur genervt mit den Augen rollen lässt? Es tut mir wirklich leid für alle Fans von diesem Buch, aber wenn mich in Zukunft jemand danach fragen sollte, dann kann ich das Buch leider niemandem weiter empfehlen, sondern rate stattdessen sich lieber den Film anzusehen!

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