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[Rezension] My Sweetest Escape

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English Cover
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‚My sweetest Escape: Die schönste Zeit meines Lebens‘
von Chelsea M. Cameron
My favorite Mistake # 2
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Die Vergangenheit wird dich immer einholen. Noch vor wenigen Monaten führte Joscelyn Archer das perfekte Teenagerleben. Dann kam dieser Abend, an dem ihre Welt zerbrach. Seitdem ist ihr alles egal. Niemals wird sie wieder das Mädchen werden, das sie einst war. Doch Campus-Bad-Boy Dusty scheint aus irgendeinem Grund entschlossen, sie aus ihrem Schneckenhaus herauszulocken. Und wenn sie nicht aufpasst, wecken seine grünen Augen und sein schelmisches Lächeln Gefühle in ihr, die sie nicht mehr verdient hat. Sie ahnt nicht, dass auch Dusty ein Geheimnis hat. Aus jener Nacht, in der ihr altes Leben endete. Ein Geheimnis, das so schwer wiegt, dass es die Seele von Jos mit einem Schlag erneut zerschmettern könnte.
(Source: Goodreads.com)
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Mich hat das Buch gleich von Anfang an sehr überrascht, weil es mir sofort total gut gefallen hat. Das klingt zwar jetzt blöd, denn warum sollte ich mit einer schlechten Meinung in das Buch starten? Aber das lag daran, dass ich den ersten Teil überhaupt nicht so richtig mochte und den zweiten gar nicht mehr lesen wollte – war dann eher Zufall, dass dieser Teil doch noch bei mir angekommen ist und ich schließlich doch zu ihm gegriffen habe. Was ich nun überhaupt nicht mehr bereue und der Autorin in Zukunft doch noch verfolgen werde.
Es lag vor allem daran, dass die Geschichte hier von Jos handelt, die viel älter und reifer wirkt, als Taylor vom ersten Teil. Jos ist kein Mädchen, das beliebt sein muss oder sich viel um die Meinung anderer kümmert. Sie hat eher diese imaginäre ‘Fuck off’-Aufschrift auf der Stirn und blockt bei jedem, der sich ihr nähert, sofort ab, was sie manchmal etwas bockig macht. Was auch einen Grund hat, den man zwar bald mal erahnt, aber erst ganz am Ende erfährt. Hier wurde diese ganze Thematik aus ihrer Vergangenheit nicht so überdramatisch dargestellt, sondern als eine Sache, die passiert ist, ihr Leben mit verändert hat und die sie noch immer beschäftigt. Aber dabei war sie nicht realitätsfern oder naiv, sondern stand dennoch mit beiden Beinen im Leben, auch wenn sie gerade eine schwierige Phase durchgemacht hat. Also ich mochte sie, ich mochte ihre Kratzbürstigkeit und ihren Humor. 🙂
Und wenn man einmal mit den Charas mitlebt und sie mag, kann ja nicht mehr viel schief gehen. Denn auch Dusty hat mir ganz gut von seinem Charakter her gefallen. Vom Aussehen her würde er wohl nicht mein Boyfriend werden, da ich nicht so auf diese Skater-Typen stehe. ^^ Aber sonst war er echt witzig und total lieb und seine Katze ist sowieso ein Zuckerstück! ♥
Was ich auch toll fand, ist dass sich alles im Haus der Personen aus dem ersten Teil abgespielt hat. Ich war zwar vom ersten Teil jetzt nicht so der Fan, weil ich mit Taylor meine Probleme hatte. Aber die anderen alle mochte ich gerne und daher war es schön, auch von ihnen weiterhin zu hören und über sie zu lesen. Was ich aber richtig schön war, ist dass Musik sehr wichtig und einen entscheidenen Part im Buch und auch im Hobby der Hauptfigur eingenommen hat, wie ihr später bei den Zitaten selbst lesen könnt.
Das Ende war richtig schön kitschig mit trompetenreichem, Tauben-fliegendem Happy End^^ – aber das mag ich ja, daher war ich auch hier richtig glücklich, das Buch gelesen zu haben. Daher werde ich weiterhin Ausschau nach Büchern der Autorin halten. Dieses Buch hat meine Meinung über sie wieder verändert, was mich sehr freut. 🙂
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Ehrlich gesagt finde ich die Cover – beide Varianten – jetzt nicht so umwerfend schön, aber trotzdem passen sie ganz gut. Besonders beim deutschen Cover entsprechen sie den Personen im Buch, auch wenn sie in meinem Kopf ein wenig anders aussehen.
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Diese Liebesgeschichte erfindet zwar das Rad nicht neu, aber man bekommt dafür genau das was man erwartet. Eine nette Contemporary Romance Story mit sympathischen Charakteren, die erst ihre Vergangenheit bewältigen müssen, um mit ihrer Liebe in der Gegenwart glücklich sein zu können. Manchmal muss das einfach sein, auch wenn man von Anfang an weiß, dass es gut ausgeht. Also ich finde das hin und wieder richtig schön! :p
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4 of 5 points – (Great, Great, Great)
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(© Cameron)
Als ich ihm sagte, dass ich nie wirklich Musik hörte, hatte er das als Herausforderung aufgefasst. Jeden Tag spielte er mir einen neuen Song vor. Pop, Rock, Country, Rap, Oldies, was auch immer. Er hörte so ziemlich alles.
„Solang es gut ist“, sagte er. „Musik kann ausdrücken, was man mit Worten nicht sagen kann. Und wenn man Musik mit Worten kombiniert, sagt man zwei Dinge auf einmal.“
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Ich machte mir ein paar Notizen zu den Songs und hörte mir dann das zweite Album an, das eher folkig klang. Es war viel besser als das erste; ich fühlte mich von den komplexen Melodien und den eindringlichen Texten regelrecht verzaubert. Es gab wohl kaum etwas, das einen so leicht an einen anderen Ort befördern konnte wie Musik, selbst wenn man in einem Seminar voller Fremder saß.
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#1: Chelsea M. Cameron – My favorite Mistake »»
#2: Chelsea M. Cameron – My sweetest Escape »»
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(© goodreads.com)
Chelsea M. Cameron:
(Source: Goodreads.com)
Visit her Website »»
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
[Snapshot] My favorite Mistake
. .Snapshots sind kurz-Rezis zu gelesenen Büchern, die einen Einblick geben sollen, was mir an dem Buch gefallen hat und was nicht, oder ob es empfehlenswert ist.
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‚My favorite Mistake: Der beste Fehler meines Lebens‘
von Chelsea M. Cameron
My favorite Mistake # 1
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(© goodreads)
Meine Meinung:
Wieder ein Buch, auf das ich mich gefreut habe, aber meinen Erwartungen leider nicht gerecht werden konnte. Vielleicht habe ich auch schon zu viele gute Bücher in diesem Genre gelesen? Ich weiß es nicht. 😦
Erzählt wird die Geschichte über Taylor, die gemeinsam mit zwei Freundinnen im Studentenwohnheim einzieht und da es eine 4-er Wohnung ist, warten sie auf ein Mädchen, das ihnen die Studentenverwaltung zuteilt. Doch als Taylor die Tür öffnet, steht plötzlich ein Typ vor ihr – klar, dass er rattenscharf ist, alles kann (Wunderwuzzi) und ständig sexuelle Anspielungen macht… und ja – sofort hat er ein Auge auf sie, unsere naive Hauptprota geworfen. Klar ist auch, dass er ausgerechnet mit ihr das Zimmer teilt und logisch, dass sie auf seine Annäherungsverssuche nicht einsteigt, aber dann ständig an ihn denkt, über ihn grübelt und ihn ach so heiß findet *gähn*
Tut mir leid, aber es war mir hier leider alles viel zu einfach und auch vorhersehbar. Manchmal waren ja ganz nette Dialoge oder Szenen darin, aber diese wurden dann immer viel zu schnell wieder durch eine blöde Aktion oder Dialog von Taylor zunichte gemacht. Daher bin ich auch mit Taylor nicht klar gekommen und habe ein eher angespanntes Verhältnis zu ihr. Manchmal kam ich besser mit ihr zurecht, und manchmal nervte mich ihr Verhalten, ihr Denken nur noch, wenn sie zb. etwas sagte, aber dann etwas ganz anderes tat. Diese Widersprüchlichkeit war furchtbar. *grrr*
Außerdem soll sie eigentlich 19 sein, aber ist so kindisch und kindlich und verhält sich als wäre sie 12, und dabei zählt auch nicht die Rechtfertigung, dass es daran liegt, was ihr als Kind passiert ist. Ne, das lass ich nicht gelten. Denn okay, es war kein Zuckerschlecken, aber wie das alles aufgebauscht wurde… nein – da war Hunters Schicksalsschlag viel, viel schlimmer und er ist auch ‚normal‘ geblieben und keine um sich schlagende Zicke, die ständig herum bitched. Generell fand ich ihre Aggressivität echt schlimm und wäre ein Junge so drauf, wäre das unverzeihlich. Aber wenn ein Mädchen zur Gewalt greift, wenn sie keine Lösung mehr parat hat – ist es okay? No way!
Was mich auch gestört hat war, dass Hunter quasi der perfekte Typ, war, aber mit Biegen und Brechen als der bad-boy schlechthin dargestellt wurde. Da frage ich mich warum? Weil er Tattoos hatte oder über Sexualität offen reden kann (naja, er ist 19, was dann auch kein Wunder ist! ^^ *tz*)
Er war einfach nur nett und perfekt, was wiederrum auch ein kleiner negativer Punkt war. Er kann alles! Er kann tanzen, er kann singen, er kann Gitarre spielen, er geht mit Kindern toll um, er ist für seine Freunde da, hurrt nicht herum – wie gesagt, er ist einfach schon zu perfekt und mir fehlten seine Ecken und Kanten, um ihn realer erscheinen zu lassen. Aber sonst war es zwischenzeitlich ganz nett, aber leider auch nicht mehr.
PS: Aber ich habe jetzt schon den zweiten Teil der Reihe gelesen und dieser ist viel, viel besser!
PPS: Die Rezi zum zweiten Teil kommt dann gleich nächste Woche 😉
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Beispiel-Auszüge:
Statt Hunter wieder tätlich anzugreifen, nahm ich einen Schluck. Erst prickelte die Cola auf der Zunge, dann kam der Rum mit seinem dunklen, feurigen und warmen Geschmack hinterher. Er schmeckte großartig. Woher wusste Hunter, dass ich den Drink mögen würde.
(oh oh, warum weiß Hunter nur, dass ein Mädchen einen süßen Trink mag… mh, … grübel grübel *naf*)
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„Klingt aufregend“, sagte er und entschied sich schließlich für den History Channel. Sah aus wie ein Doku-Marathon über Hitler. „Bis später“, sagte ich und ging mich fertigmachen. Er erwiderte noch nicht mal was auf meine Verabschiedung, als ich wenige Minuten später aus der Tür ging. Noch nie hatte ich jemanden getroffen, dessen Laune sich so schnell änderte wie seine. Er war schlimmer als das Wetter in Maine, das mit beängstigender Geschwindigkeit umschlagen konnte.
(Äh, seit wann ist er launisch. das wurde vorher NIE dargestellt. Wenn das jemand ist, dann bitte Taylor… und das ständig!)
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