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[Rezension] Eis wie Feuer

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‚Eis wie Feuer‘ von Sara Raasch
Schnee wie Asche # 2
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Sie ist pure Magie…
Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte …
(Source: Goodreads.com)
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Schon eine ziemlich lange Zeit habe ich auf die Fortsetzung gewartet, da ich von Band eins doch sehr überzeugt war. Doch ich muss gestehen, dass mich der zweite etwas enttäuscht hat.
Angefangen hat alles damit, dass drei Monate seit der Befreiung der Winterianer vergangen sind und sie einerseits am Wiederaufbau und anderseits an den Minen arbeiten, weil König Noam, der ihnen zur Seite gestanden ist, das von ihnen wünscht. Nicht nur in diesem Belangen fühlt sich das neu auferstandene Königreich Winter, wie auch die Königin Meira in eine Ecke gedrängt. Sie ist nicht mit allem einverstanden, muss sich aber beugen und all das fühlt sich nach den ganzen Strapazen nicht richtig an. Genauso die Beziehung zwischen ihr und Prinz Theron, Noams Sohn, die immer weiter auseinanderdriftet. Oder die zerbrochene Freundschaft/ Liebe zu ihrer Jugendliebe Mather, der sich nicht mehr blicken lässt, obwohl er früher ein fester Bestandteil ihres Lebens war…
Wie ihr seht, hat es das neue Königreich und auch Meira nicht leicht, wir Leser aber auch nicht. Denn man merkt schnell, dass auch nach dem Sieg über König Angra nicht alles glänzt und perfekt ist, was ich echt schade fand. Da der erste Teil nur aus Verlust und Kampf bestand, hätte ich mir zumindest kurzzeitig ein bisschen eine heile Welt gewünscht, aber das bekommen wir nicht. Denn der Magieschlund wurde gefunden und um diesen zu öffnen, muss sich Meira auf eine Suche nach verborgenen Schlüsseln begeben. Natürlich dabei Prinz Theron, der aber immer undurchsichtiger wird.
Nun, was soll ich sagen. Mir war es einerseits zu bedrückend und andererseits gab es nichts, was mich so richtig begeistert oder mitgenommen hat. Die Romanze fehlte in diesem Teil leider völlig und im Prinzip war es ein stetiges, unstillbares Sehnen, vor allem von Mather. Was ich ja auch nicht so schlecht fand, nur etwas mehr Handlung in diese Richtung wäre toll gewesen, es passierte alles so passiv. Ich bin übrigens Team Mather, falls ihr euch das fragen solltet! 😀
Genauso wie die Reise mit Meira, bei der sie einfach von einem Ort zum anderen Ziehen, ohne dass jetzt wirklich viel passiert oder sie viel entschlüsseln müssen. Sie hat oft total viel Glück und stößt leicht auf die zu suchenden Objekte. Daher fand ich vieles an dem zweiten Teil auch leider etwas zäh, langwierig und fade.
Zum Glück wurde es dann aber gegen Ende wieder richtig spannend und alle Ereignisse haben sich zugespitzt, sowie die zwei Sichtweisen von Meira und Mather wurden zusammengeführt, was mir dann richtig gut gefallen hat. Leider blieb es dann doch nicht dabei und jetzt habe ich etwas Angst vor dem dritten Teil, da ich fürchte, dass dort Meira und Mather wieder die ganze Zeit voneinander getrennt sein werden, wovon ich leider gar kein Fan bin und auch hier in diesem Teil so war. Schade.
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Das Cover ist wie beim ersten Band ein Traum und der Grund, warum ich überhaupt auf die Reihe aufmerksam wurde. Ich liebe die Bilder in dem aufgeteilten Yin Yang Symbol und die ganze Harmonie des Covers ist sehr stimmig.
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Ein mittelmäßiger zweiter Band in einer guten High Fantasy Jugendbuch-Reihe, mit netter Weltengestaltung, aber bei dem es an manchen Ecken und Kanten für mich nicht ganz funktioniert hat bzw. zu viele und lange Beschreibungen und zähe/ langweilige Passagen waren. Dennoch eine interessante Geschichte, die ich für jugendliche Leser weiterempfehle, die nicht unbedingt eine große Romanze brauchen.
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3 of 5 points – (I liked it)
Liebste Grüße
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#1: Sara Raasch – Schnee wie Asche
#2: Sara Raasch – Eis wie Feuer
#3: Sara Raasch – Ice like Night
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Sara Raasch:
(Source: Goodreads.com)
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.Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an:
[Rezension] Schnee wie Asche

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‚Schnee wie Asche‘
von Sara Raasch
Schnee wie Asche #1
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Sechzehn Jahre sind vergangen, seit das Königreich Winter in Schutt und Asche gelegt und seine Einwohner versklavt wurden. Sechzehn Jahre, seit die verwaiste Meira gemeinsam mit sieben Winterianern im Exil lebt, mit nur einem Ziel vor Augen: die Magie und die Macht von Winter zurückzuerobern. Täglich trainiert sie dafür mit ihrem besten Freund Mather, dem zukünftigen König von Winter, den sie verzweifelt liebt. Als Meira Gerüchte über ein verloren geglaubtes Medaillon hört, das die Magie von Winter wiederherstellen könnte, verlässt sie den Schutz der Exilanten, um auf eigene Faust nach dem Medaillon zu suchen. Dabei gerät sie in einen Strude unkontrollierbarer Mächte… (Source: Goodreads.com)
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Ich hatte ein spannendes, atemraubendes High Fantasy-Buch erwartet, aber das habe ich leider nur bedingt bekommen. Der Anfang war meiner Meinung nach richtig klasse mit den Flüchtlingen von Winter, die vereinzelt immer wieder abwechselnd auf Missionen gehen, um eines der zwei berüchtigten Hälften des magischen Medaillons zu bekommen.
Denn vor 16 Jahren wurde das Königreich Winter vom Königreich Frühling angegriffen, die Königin getötet und ihr Magsignie, das magische Medaillon zerstört. Und somit war die Magie für die Winterianer verloren und alle Winterianer wurden versklavt, bis auf ein Paar wenige Flüchtlinge. Unter ihnen befindet sich auch das Waisenmädchen Meira, die gemeinsam mit dem zukünftigen König Mather aufwächst. Aber die beiden Jugendlichen verbindet nicht nur eine lebenslange Freundschaft, sondern es zeigen sich besonders zu Beginn anfängliche Gefühle zwischen ihnen.
Neben den beiden gibt es auch noch die anderen Flüchtlingen, die alle zusammen ein Ziel haben: das Königreich Winter wieder aufleben zu lassen und alle Winterianer zu befreien. Aber dafür brauchen sie Hilfe und zwar von einem der anderen Jahreszeiten- oder einem der Wechselkönigreiche. Wie diese ganze Struktur mit den unterschiedlichen Königreichen und der Magie aussieht, werde ich hier nicht näher erklären, denn das würde jeden Rahmen sprengen. Es sei aber gesagt, dass ich ziemlich lange gebraucht habe, um hinter das System zu blicken. Hier hat die Autorin zu Beginn etwas wenig Info gegeben und einem ziemlich in der Luft hängen lassen.
Die Handlung hat mir vor allem im ersten Drittel sehr gefallen, weil es actionreich war und es mal was Neues war mit der ganzen Spionage und den Missionen. Besonders auch, weil die Hauptfigur Meira so ein mutiger Kindskopf war, der sich nichts gefallen ließ und für ihr Recht für Winter zu kämpfen, alles getan hat. Sie hat sogar den mürrischen Anführer Sir überzeigt, der schon damals der Königin gedient hat. Doch dann gab es eine Wendung in der Handlung mit der ich erstens nicht gerechnet habe und die mir auch weniger gefallen hat. Denn nun finden wir uns in einem Palast in einem fremden Königreich wieder und Meira muss Kleider tragen und andere Dinge tun, statt weiterhin zu kämpfen und im Untergrund zu spionieren. Hier fühlte es sich ein wenige an, wie bei den Büchern von Ciara Cass. ^^
Zum Glück gab es aber dann noch eine dritte Wende, die zwar sehr deprimierend war und bei der ich mich schon gefragt habe, wie Meira da wieder rauskommen soll – die aber wichtig war für die Winterianer, um das Volk kennen zu lernen und auch, damit Meira eine nie gekannte Stärke gewinnt. Meira hat mir eigentlich generell gut gefallen, nur manchmal war sie mir zu ‚mädchenhaft‘ wenn es um Gefühle ging. War ein Kampf oder dergleichen, war sie klasse und hat Stärke gezeigt, aber bei den Jungs und ihren Emotionen hat sie sich wie ein junger Teenager verhalten. Zuerst liebt sie jahrelang Mather und dann trifft sie auf einen anderen hübschen Prinzen und verliebt sich innerhalb weniger Tage. Ich mag keine Liebestriangels und hier hat es auch überhaupt nicht in das Buch gepasst, was die Wertung deutlich gedrückt hat. Ich weiß einfach nicht, warum das immer wieder geschrieben werden muss? Sicher, es gibt Liebesdreiecksbeziehungen, die spannend sind und im Buch funktionieren, aber das tun die wenigsten. Also sollte man aufpassen, wenn man diese verwendet.
Neben Meira mochte ich sehr gerne den Prinzen Theron – schon alleine, weil er Bücher mag und Gedichte schreibt. Bei welcher lesenden Frau geht hier nicht das Herz auf? ^^ Aber ich mochte auch Mather und hätte mir hier gewünscht, wenn er einfach wie ein großer Bruder gewesen wäre, ohne diese Gefühle am Anfang. Dennoch denke ich, dass diese Konstellation womöglich in den nächsten Teilen noch eine Rolle spielen wird. Denn es folgen noch zwei weitere Teile, was mich ehrlich gesagt nach dem Ende etwas gewundert hat. Da dieser Teil für mich gut geendet hat und zwar so, dass ich ihn mir mit einem weiteren zusätzlichen Kapitel, gut auch als Einzelband hätte vorstellen können.
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Das Cover ist einfach nur ein Traum und der Grund, warum ich auch schon das englische Buch lange auf meiner Wunschliste stehen hatte. Ich liebe die Bilder in dem aufgeteilten Yin Yang Symbol und die ganze Harmonie des Covers ist einfach perfekt.
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Ein gutes, mittelmäßig spannendes High Fantasy Jugendbuch, dass eine schöne Weltengestaltung hat, aber bei dem es an manchen Ecken und Kanten für mich nicht ganz funktioniert hat. Vor allem die Emotionen der Figuren waren mir zu wankelmütig. Dennoch eine interessante Geschichte, die ich für jugendliche Leser oder Junggebliebene^^ gerne weiterempfehle.
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3,5 of 5 points – (I really liked it)
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(© Raasch)
Ich reiße mir die schwarze Kappe, die mein Haar bedeckt, vom Kopf und reite geradewegs auf die Brücke über den Fluss Feni zu. Weiße Haarsträhnen fliegen um mein Gesicht, einige sind dunkel vom Unrat der Kloake, aber die meisten flattern frei im Wind. Ein menschlicher Schneesturm, eine wogende weiße Erinnerung daran, dass sie nicht alle Winterianer versklavt haben. Einige von uns sind immer noch am Leben. Einige von uns sind immer noch frei. Und einige von uns sind unserem Wunsch, unser Königreich zurückzugewinnen, eine Medaillonhälfte näher.
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»Deine Anwesenheit beweist, dass es außerhalb von Angras Mauern Leben gibt.«
Sie lächelt der Menge zu.
»Selbst der heftigste Schneesturm beginnt mit einer einzigen Schneeflocke.
Ganz liebe Grüße
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#1: Sara Raasch – Schnee wie Asche »»
#2: Sara Raasch – Eis wie Feuer
#3: Sara Raasch – Untitled
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(© goodreads)
Sara Raasch:
(Source: Goodreads.com)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an: