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[Gast-Rezension] Obsidian: Schattendunkel (Anja)
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‚Obsidian: Schattendunkel‘
von Jennifer L. Armentrout
Lux #1
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Ein dunkles Geheimnis scheint über dem winzigen Städtchen zu liegen, in das die siebzehnjährige Katy gerade erst umgezogen ist. Im umliegenden Gebirge sollen merkwürdige Lichter gesehen worden sein, leuchtende Menschengestalten … Viel schlimmer findet die leidenschaftliche Buchbloggerin Katy jedoch, dass die nächste Bibliothek meilenweit weg ist und sie kein Internet hat. Bis sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln und ein Junge die Tür öffnet, so düster und geheimnisvoll wie der Ort selbst: Daemon Black.
(Source: Goodreads.com)
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Bevor ich Schattendunkel angefangen habe zu lesen, hätte ich nie gedacht, dass ich so viel Spaß damit haben würde, wie ich eben hatte. Das lag zum einen an der eigentlich gar nicht so spannenden Buchbeschreibung, zum anderen an den Wesen, um die sich die Geschichte dreht. Mit Engeln, Monstern, (Halb)Göttern, Feen, Elfen usw. komme ich prima zurecht. Doch wenn es etwas gibt, das mich mehr abschreckt als Werwölfe und Vampire, dann sind es… nein, da die deutsche Zusammenfassung nicht spoilert, um welche Wesen es ich handelt, werde ich das auch nicht tun (obwohl wahrscheinlich eh jeder weiß, worum es geht ^^). Und als wäre das noch nicht abschreckend genug, waren da noch die ganzen Vergleiche mit Twilight, denen ich immer wieder begegnet bin und die nicht gerade anziehend waren, denn auch wenn ich die Twilight-Reihe jetzt nicht unbedingt megagrottig fand, war ich nicht unbedingt auf eine Neuauflage dieser in vielerlei Hinsicht verkorksten Story scharf.
Und dennoch habe ich mich in das Buch gestürzt und es hat nicht lange gedauert, bis es mich richtig gefangen genommen hat.
Um gleich von Anfang an aufzuräumen: Ja, die Story ist nicht gerade neu. Ja, sie ist voller Logik- und Plotlücken. Ja, sie spielt extrem mit Klischees. Ja, sie ist mehr oder weniger Twilight Reloaded. Und JA, ich fand sie trotz aller Mängel und trotz der Wesen-deren-Spezies-ich-nicht-verrate einfach nur toll, was vor allem an den Hauptprotagonisten und der Dynamik zwischen den beiden lag. Davon wird das Buch getragen, es lebt von der frechen, spritzigen Katy und dem unmöglichen und doch unwiderstehlichen Daemon und den amüsanten, unterhaltsamen Diskussionen, Zankereien und Streitereien der beiden. Dem Hin und Her, dem Heiß und Kalt. Das zu lesen macht einfach nur Spaß und hat mich immer wieder zum Grinsen gebracht.
Daemon und Katy sind klasse.
Daemon, heißer, unwiderstehlicher BadBoyMistkerlArsch, bei dem man nicht weiß, ob man ihn schlagen oder knutschen möchte ^^ Optisch ein Traum, doch ein Albtraum sobald er den Mund aufmacht. Unfreundlich, unhöflich und nie um die nächste Beleidigung verlegen. Er beweist aber immer wieder, dass er auch auch anders sein kann – liebenswürdig, hilfsbereit, charmant, aufmerksam, weicher Kern unter rauer Schale. Und je näher man ihn kennenlernt, je mehr er sich öffnet, umso mehr verfällt man ihm und kann ihm seine Arschigkeit nicht mal mehr übel nehmen. Daemon ist toll.
Und Katy steht ihm in nichts nach. Sie ist sympathisch, witzig, clever (wenn auch nicht immer) wunderbar bodenständig und normal, mutig und nicht auf den Mund gefallen. Sie lässt sich Daemons Frechheiten nicht bieten, sich nicht davon abschrecken, weiß sich zu wehren und gibt ordentlich Kontra. Und obwohl sie irgendwann seinem Charme erliegt, lässt sie sich nicht davon einlullen. Sie gehört zu den Protagonistinnen, denen der Kerl nicht in den Kopf steigt, die trotz aller Anziehungskraft das Denken nicht verlernen und die zwischen Lust und Liebe unterscheiden können, womit ein weiterer Punkt aufkommt, warum ich Schattendunkel toll finde: keine Insta!Love.
Dafür eine unglaubliche Chemie zwischen den beiden, Knistern, langsames Annähern, der ganze Bohei eben 😉
Was wohl auch daran liegen könnte, dass Katy eben mehr im Leben zu tun hat, als dem heißen Nachbarsjungen nachzusabbern. Zum einen gärtnert sie gern (was ich persönlich sehr cool finde), zum anderen ist sie eine begeisterte Leserin. Okay, ja, das ist in der YA Sphäre nichts außergewöhnliches, viele Protagonistinnen werden als Leseratten dargestellt. Aber im Gegensatz zu den meisten von ihnen, die offensichtlich nur Klassiker lesen (weil das anscheinend so viel Tiefgründigkeit vermittelt *gähn*), liest Katy genau das, was höchstwahrscheinlich auch den den Buchregalen der Schattendunkel-Leser zu finden ist: aktuelle YA Literatur. Und sie liest die Bücher nicht nur, sie rezensiert sie auch in einem Blog. Wie soll man das als Ottonormalleser und (Gelegenheits)Blogger nicht absolut bezaubernd finden?
Auch die meisten Nebencharaktere haben mir gut gefallen, allen voran Daemons Schwester Dee, die das absolute Gegenteil ihres Bruders ist – offen, herzlich, fröhlich, eine wunderbare Freundin. Einige der Nebencharaktere sind allerdings recht blass geblieben und die Darstellung der Bösewicht war auch nicht unbedingt überwältigend, aber insgesamt gesehen haben sie ein gutes Bild abgegeben.
Die Handlung, nun ja, wie schon gesagt, neu ist sie nicht. Es werden viele Elemente verwendet, die man schon zig Mal woanders gelesen hat, was allerdings schlimmer klingt, als es ist, da immer noch genug Überraschungen geboten werden und eine Spezies ins Spiel gebracht wird, die man noch nicht zu Tode geschrieben hat.
Apropos geschrieben, bei einer Übersetzung etwas zum Schreibstil zu sagen, ist immer schwierig. Das Buch hat sie wunderbar flüssig lesen lassen. Die Essenz des Originals wurde prima aufgefangen und wiedergegeben und bis auf ein paar Kleinigkeiten gab‘s nichts zu meckern.
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Bei Büchern, deren Originalcover nicht übernommen wurde, sage ich es nicht oft, aber, wow, ich bin mehr als nur positiv überrascht. Das Cover ist unglaublich schön, um Lichtjahre (um mal bei SciFi-Referenzen zu bleiben ^^) schöner als das Original. Das Licht- und Schattenspiel mit dem leicht schimmernden Sonnenstrahlen lässt das Cover schlicht, aber dennoch sehr edel wirken. Obendrein passt es prima zum Buch.
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Schattendunkel ist nicht perfekt. Es hat Schwächen und Mängel. Und doch habe ich es von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen, denn es ist ein wirklich tolles Buch, dessen größter Fehler wohl ist, dass ES ENDET! Ist das nicht furchtbar? Es hört einfach auf, obwohl ich nichts weiter tun wollte, als immer und immer weiter zu lesen…
Ob auf deutsch oder in der Originalversion, ich kann das Buch nur empfehlen 🙂
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4 of 5 points – (Great, Great, Great)
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(© Armentrout)
Makelloses Gesicht. Toller Körper. Ätzendes Verhalten – die heilige Dreieinigkeit scharfer Typen.
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„Ich war schon immer der Meinung, dass die schönsten Menschen – und ich meine wahrhaft schön von innen und außen – diejenigen seien, die sich dessen gar nicht bewusst sind.“ Er suchte meinen Blick und für eine Weile standen wir uns einfach nur gegenüber. „Wer mit seiner Schönheit hausieren geht, verschwendet, was er hat. Dessen Schönheit ist vergänglich. Nicht mehr als eine Hülle, die dunkle Leere überdeckt.“
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Daemon mochte körperlich das perfekteste männliche Wesen sein, das ich je gesehen hatte – jeder Künstler würde sich darum reißen, ihn zu zeichnen –, das änderte aber nichts daran, dass er der größte Mistkerl unter der Sonne war.
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Vielen Dank für diese Gastrezension von:
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0,5: Jennifer L. Armentrout – Shadows (Short Story)
#1: Jennifer L. Armentrout – Obsidian »» (meine Meinung)
#2: Jennifer L. Armentrout – Onyx »»
#3: Jennifer L. Armentrout – Opal
#4: Jennifer L. Armentrout – Origin
#5: Jennifer L. Armentrout – Untitled
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USA Today Bestselling Author Jennifer L. Armentrout lives in West Virginia. When she’s not hard at work writing, she spends her time, reading, working out, watching zombie movies, and pretending to write.
She is the author of the Covenant Series (Spencer Hill Press), the Lux Series (Entangled Teen), Don’t Look Back (Disney/Hyperion) and a yet untitled novel (Disney/Hyperion)
(Source: Goodreads.com)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
[Rezension] The Forever Song
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‚The Forever Song‘
by Julie Kagawa
Blood of Eden # 3
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Inhaltsangabe:
Vengeance will be hers.
Allison Sekemoto once struggled with the question: human or monster? With the death of her love, Zeke, she has her answer.
Monster.
Allie will embrace her cold vampire side to hunt down and end Sarren, the psychopathic vampire who murdered Zeke. But the trail is bloody and long, and Sarren has left many surprises for Allie and her companions – her creator Kanin, and her blood brother, Jackal. The trail is leading straight to the one place they must protect at any cost – the last vampire-free zone on Earth, Eden. And Sarren has one final, brutal shock in store for Allie.
In a ruined world where no life is sacred and former allies can turn on you in one heartbeat, Allie will face her darkest days. And if she succeeds, her triumph will be short-lived in the face of surviving forever alone.
THE FINAL HUNT IS ON… (Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
(Diese Rezension enthält Spoiler für Teil 1 u 2)
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich den Titel einfach genial gewählt finde, besser als bei allen anderen von Kagawas Büchern. Besonders wenn man den Inhalt kennt, dann passt er gleich auf zwei Dinge darin wie die besagte Faust auf’s Auge.
Und ich muss auch gleich zu Beginn sagen, wie traurig ich bin, dass die Reihe zu Ende ist. Momentan kommt es mir generell so vor, als stünden ständig Abschiede bevor, weil ich gerade sehr oft die letzten Teile einer Reihe lese. Aber neben dem feuchten Augen, liegt auch immer ein Lächeln auf meinen Lippen und ich denke, wenn Serien richtig enden, es der passende Zeitpunkt ist, ist es auch gut so.
In dieser Reihe mussten wir bereits einige Veränderungen hinnehmen. Allie wurde zum Vampir, Feinde wurden zu Freunden und andere haben uns verraten und wir mussten diese bittere Pille schlucken, während wir lachten, weinten, liebten oder diese wieder verloren.
All das spiegelt sich auch im letzten Teil wieder. Über Kagawas grandiosen Erzählstil ist wohl nichts mehr zu sagen, sie hat eine Art Geschichten zu erzählen, sie lebendig zu machen und Umgebung anders zu beschreiben, wie nur selten eine andere Autorin, die ich kenne. Sie zählt zu meinen größten Vorbildern, auch wenn ich ihr wohl nie das Wasser reichen werde können.
Im letzten Teil geht es vor allem darum, als Vampir die Menschlichkeit zu behalten oder wieder zur Menschlichkeit zurückzufinden, wenn man alles verloren hat, was einem wichtig war.
Nach Ende von Band zwei ist Allie gebrochen. Zuerst der verrat eines Freundes und dann die Entführung von Zeke, seine bestialische Folterung von Sarren und schließlich Zekes Tot auf Video gebannt, damit Allie alles mit ansehen konnte.
Das erste Drittel ist daher fast nur davon geprägt, Sarren auf seiner Schlachttour durch das Land Richtung Eden zu verfolgen, um Rache zu üben. Die ganze Zeit über ist Allie eine andere, eine Vampirin, die sich ihrem inneren Monster ergeben hat und auch Unschuldige tötet, bis zu einem Moment der sie an ihr „Mensch sein“ zurück erinnert.
Hier fand ich es toll, dass es nicht eine Erinnerung an Zeke ist, die sie zurückholt, sondern eine andere, aber, dass sie durch die Liebe zu ihm von nun an härter an ihrer zurückgewonnenen Menschlichkeit arbeitet möchte und sich nicht mehr ihrem Dämon ergib, egal wie schwer es auch ist.
Was mir hier auch gefallen hat, war, dass bekannte Figuren erneut vorkamen oder, dass alte Schauplätze wieder eine Rolle spielten.
Wie immer war die Geschichte blutig und voller Kampfe, die zwar gut geschrieben, aber manchmal schon etwas zu lange waren. ^^
Einiges im Plot war zwar vorhersehbar oder entwickelte sich so, wie man gehofft oder erahnt hat, aber es gab dennoch auch einige Überraschungen und nicht vorherzusehende Wendungen.
Generell, auch wenn ein Teil davon mich traurig stimmt, war es ein gutes, schwer verdientes Ende, bei dem ich nicht immer gedacht hätte, dass es so ausgeht, da Kagawa auch manchmal echt fies sein kann. 🙂
Aber hier hat sie uns doch gegeben was wir wollten – Danke dafür Frau Kagawa, wir stehen in ihrer Schuld.
Es passierte noch so viel mehr mit Allie, Kanin, Jackal oder den anderen, aber leider kann ich euch nichts davon erzählen ohne zu spoilern, daher holt euch bitte selbst das Buch und begebt euch auf eine harte, steinige Reise, die ungefähr ab dem ersten Drittel erst so richtig ins Rollen gerät, aber dann bis zum Schluss nicht mehr stoppt und von einem Höhepunkt zum nächsten schlittert. ♥
Cover:
Ich finde das englische Cover wieder einmal sehr gelungen und ich mag beide, egal ob jetzt das Linke oder das Rechte – beide sehen klasse aus und passen auf seine eigene Art auch perfekt zur Geschichte. *schön*
All in all:
Eine brutale, aber trotz Fantasy, so eine echte Geschichte mit rohen Emotionen, die einem nicht kalt lässt, und das einem das Buch erst zur Seite legen lässt, wenn man es zu Ende gelesen hat. Mit einem weinenden und lachenden Auge beende ich diese Reihe und bin froh, eine Zeit lang mit den Figuren mit auf Reisen gewesen zu sein. Eine Empfehlung für alle Fantasy-/ Vampir-/ Jugendbuch- oder Dystopie-Fans!
Rating:
4,5 of 5 points (soo aswesome!)
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Quotes: (© Kagawa)
„Home, sweet home.“ Jackal sighed. „Or it will be, once I slaughter all the bastards who turned on me, stick their heads on pikes, and decorate the city with them. Maybe shove a torch through their teeth and use them to light the walkways, wha’d’ya think, sister?“
Allie: „It would definitely be you.“
I gazed out over the water, seeing the distant lanterns and torchlight glimmering in the haze.
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„I think the old man is getting a little tired of us,“ Jackal remarked as we hurried to catch up. His eyes gleamed as he smirked back at me. „Maybe you shouldn’t be such a wretched shrew, sister.“
„Me?“ I bared my fangs, and would’ve kicked him if he was closer. „You’re the one he wants to kill. Come to think of it, you’re the one everyone wants to kill.“
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Allie: It was foolish to hope, and to offer hope, when reality was dark and cruel and didn’t care about human attachments, or emotions, or what was right. I had dared to hope before, and it had nearly killed me.
It went against everything Allie the Fringer believed; nothing lasted in the world, and the only way to survive was not to care, about anything.
But Allie the Fringer was dead.
And Allison the vampire had a family now.
A strange, undead, sometimes infuriating family, but she was no longer alone…
So…maybe it was okay to hope, to trust that things could work out.
Maybe…maybe that was what had kept me human all this time, that faith that I could be more than a monster.
When I lost that hope—that was when the monster won.
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Serienreihenfolge:
# 1: Julie Kagawa – Tor der Dämmerung »»
# 2: Julie Kagawa – Tor der Nacht »»
# 3: Julie Kagawa – The Forever Song (dt. Titel unbekannt) »»
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About the author – Julie Kagawa:
Julie Kagawa was born in Sacramento, California. To pay the rent, Julie worked in different bookstores over the years, but discovered the managers frowned upon her reading the books she was supposed to be shelving. Then she worked as a professional dogtrainer for several years, until her first book sold and she stopped training to write full-time.
Julie now lives in Louisville, Kentucky. She lives with her husband, two obnoxious cats, one Australian Shepherd who is too smart for his own good, and the latest addition, a hyper-active Papillon puppy.
(Source: juliekagawa.com)
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[Rezension] Phantasmen
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‚Phantasmen‘
von
Kai Meyer
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Inhaltsangabe:
Eines Tages sind sie einfach erschienen. Die Geister. Jeden Tag werden es mehr – sie stehen da, bewegungslos, leuchtend, scheinbar ungefährlich. An der Absturzstelle eines Flugzeugs, mitten in Europas einziger Wüste, warten zwei junge Mädchen darauf, dass die Geister ihrer Eltern auftauchen. Rain hofft, diese Reise könnte ihrer Schwester Emma helfen, Abschied zu nehmen. Auch Tyler ist hierhergekommen, um seine große Liebe Flavie noch einmal zu sehen. Schließlich tauchen die Geister auf. Doch diesmal lächeln sie. Und es ist ein böses Lächeln. (Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
Kai Meyers Bücher und ich hatten bisher eine holprige Beziehung. Seine Wolkenvolk-Reihe mochte ich damals total gerne, aber dafür hat mich seine Arkadien Reihe enttäuscht. Daher bin ich mit zwiegespaltenen Gefühlen in das neue Buch von ihm gestartet, obwohl ich die Inhaltsangabe schon sehr interessant und vor allem sehr anders empfand.
Und genau das haben wir auch bekommen und ich muss sagen, dass mir etwas ähnliches bisher noch nicht untergekommen ist, was sehr erfrischend war. Man beginnt die Geschichte gemeinsam mit der Hauptfigur Rain, die gemeinsam mit ihrer Schwester Emma zum Unfallort ihrer Eltern fährt, um dort zu sein, wenn deren Geister erscheinen. Doch statt einer rührseligen Verabschiedung von ihnen, um danach wieder in den normalen Alltag überzugehen und weiterzuleben, passiert in dieser Nacht etwas, dass die ganze Welt verändert, nicht nur das Leben von Rain und Emma. Denn plötzlich lächeln die ansonsten Starren Geisterbilder der Toten und nicht nur das – das Lächeln ist böse und verursacht bei den Menschen den Tod….
Klingt gruselig, oder? Und genau das ist es auch! Von dort an erfolgt eine rasante Hetzjagd nach der anderen, sie müssen fliehen und werden von skrupellosen Ex-Soldaten gejagt, die hinter ihnen her sind. Aber bevor sie abhauen, treffen sie auf den gutaussehenden Biker Tyler, der sie kurzer Hand rettet und sogar mitnimmt.
Gemeinsam mit ihm versuchen sie zu begreifen was gerade passiert, was die Auslöser sind und warum sich das alles verändert hat – aber das ist erst nach einiger Zeit ihr Wunsch. Zuerst wollen Rain und Emma nur erfahren, warum ihre Eltern bei dem Flugzeugunglück sterben mussten und Tyler interessiert sich die erste Hälfte des Buches nur für seine angeblich verstorbene Freundin, die nun doch nicht tot ist und daher verbirgt sich etwas Großes/ Ganzes dahinter, das einem die Adern gefrieren lässt und das sie Stück für Stück immer weiter ausforschen, bis sie an ein Geheimnis stoßen…
Generell hat mir die Handlung wirklich gut gefallen. Es war spannend, actionreich, rasant und es war auch ein wenig Romantik enthalten. Aber was mein größter Kritikpunkt ist, der und auch der Grund für die doch durchschnittliche Bewertung sorgt, dass man einfach keine richtige Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte. Sie war ja nett, der Versuch war da und man wollte, dass ihnen nichts Böses widerfährt, aber sie waren mir einfach zu blass und zu oberflächlich gezeichnet. Man hat nicht wirklich erfahren, wer sie im Inneren sind, was ihre Beweggründe sind und ihr Wesen ausmacht. Von Tyler zum Beispiel weiß ich jetzt nach dem Ende des Buches fast gar nichts, außer, wie er aussieht und dass er alles für seine damalige Freundin getan hätte. Aber über seine Vergangenheit, über seine tieferen Gedanken, welche Gefühle und Emotionen er hat – keine Ahnung.
Etwas ähnlich erging es mir auch mit Emma oder sogar mit Rain, obwohl sie die Geschichte erzählt hat. Aber die Gefühle oder die Emotionswelt der Figuren stehen hier ganz klar nicht im Fokus, sondern die rasante Story und der Handlungsverlauf, der sich in einem hohen Spannungsbogen aufbaut, um dann im großen Finale zu enden.
Nur war das Finale dann irgendwie zu schnell und gar zu einfach erreicht – dieses Gefühl hatte ich zumindest. Zuerst dieser Weltuntergang und dann reicht ein Mädchen, um alles wieder zu ändern? Mhm, na gut.
Wo wir auch gleich bei meinem nächsten Kritikpunkt wären und zwar dem Ende. Bisher hat sich die Storyline innerhalb eines/ zwei Tagen erstreckt, was ich persönlich nicht so gerne mag, wenn die Handlung auf so einem kurzen Zeitraum spielt, weil es den Charakteren keine Chance auf eine Entwicklung gibt und wenn doch, ist es unlogisch, da sich keiner innerhalb von 2 Tagen so schnell ändern kann.
Aber nachdem der große Showdown vorbei war, hat Herr Meyer sich dazu entschieden, mehrere kurze Kapitel anzufügen, die quasi einen Epilog darstellen sollen. Zumindest kam es mir so vor. Und darin hat er den Ausblick auf die nächsten Monate, Jahre gegeben, was mit den Menschheit passiert und was aus Rain, Emma und Tyler wird… aber das war dann alles so kurz und schnell, dass man sich wie überrumpelt fühlte und es einem komisch und viel zu schnell vorgekommen ist. Das hat mir leider nicht so gut gefallen und hätte man anders, mit mehr Gefühl und weniger kalten Fakten, präsentieren können.
Cover:
GEILES Cover, das von Anfang an ein Blickfang ist und perfekt zur Geschichte passt – wüsste nicht, was noch besser dafür sein könnte. *genial*
All in all:
Eine gute, solide Geschichte mit einer neuen Idee, die einem bangen und zittern lässt. Aber leider steht hier die Action und der schnelle Handlungsverlauf im Vordergrund und es wird dabei auf die Charakter und ihre Gefühlswelt vergessen, wodurch ich nicht derart mit ihnen mit fiebern konnte, wie ich es mir gewüncht hätte. Trotzdem eine Empfehlung für eine gruselig angehauchte Geister–Dystopien. Mal was Neues, oder? ^^
Rating:
3 of 5 points – (I liked it)
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About the author – Kai Meyer:
Kai Meyer, geboren 1969, hat seit 1993 über 50 Bücher veröffentlicht, darunter Bestseller wie ARKADIEN ERWACHT, DIE FLIESSENDE KÖNIGIN und DIE WELLENLÄUFER. Weltweit beträgt seine Auflage mehrere Millionen Exemplare. Übersetzungen erscheinen in 30 Sprachen, darunter Ausgaben in den USA, England, Japan, Italien, Frankreich, Spanien und Russland.
Seinen Durchbruch erlebte Kai Meyer 1994 mit DIE GEISTERSEHER, 1998 folgte der Bestseller DIE ALCHIMISTIN. Sein aktueller Roman ist PHANTASMEN; im Herbst 2014 erscheint DIE SEITEN DER WELT.
Kai Meyer studierte Film und Theater, volontierte als Journalist bei einer Tageszeitung und war Redakteur für Kultur und Vermischtes, bevor er sich 1995 ganz auf das Schreiben von Büchern verlegte. Seine Romane wurden als Film, Comics und Hörspiele adaptiert. (Source: kai-meyer.de)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
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[Rezension] Dark Canopy
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‚Dark Canopy‘
by
Jennifer Benkau
Dark Canopy # 1..
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Inhaltsangabe:
Die Percents, für den dritten Weltkrieg geschaffene Soldaten, haben die Weltherrschaft übernommen und unterjochen die Menschen. Rebellenclans versuchen, außerhalb des Systems zu überleben. Mit ihnen kämpft die 20-jährige Joy gegen das Gewaltregime. Doch dann fällt sie dem Feind in die Hände und muss feststellen, dass sich auch unter den vermeintlichen Monstern Menschlichkeit findet. Und sogar noch mehr… (Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
Ich bin froh und auch positiv überrascht, dass ich für das Buch doch noch 4 Punkte vergeben konnte, da mich der Beginn beziehungsweise das erste Drittel des Buches doch sehr hadern ließ.
Meine größten Probleme hatte ich nämlich mit der Hauptfigur Joy, weil ich mit ihrem Verhalten nicht klar gekommen bin, da sie widersprüchlich oder unterschiedlich zu ihren Wünschen/Gedanken gehandelt hat. Sie hat es mir längere Zeit schwer gemacht, sie wirklich zu mögen, aber zum Glück konnte sie mich ab der Hälfte dann doch noch überzeugen und mich wohlgesonnen stimmen. Joy ist sicher kein einfacher Charakter oder uneingeschränkt zu mögen, da ihre Wünsche oft widersprüchlich sind und sich ständig verändern, wobei sie dabei andere mit ins Verderben zieht. Sie will zwar nicht die Schuld tragen und Dinge wieder gut machen, aber durch ihr Handeln und Tun, haben andere alles verloren, einige wegen ihr sogar das Leben. Wie gesagt, sie war ein widersprüchlicher Charakter, auch wenn ich später mit ihr gezittert und gehofft habe.
Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, war die Geschichte und der Handlungsverlauf, wie man langsam in die Welt eingeführt wurde und sich diese verändert hat. Wie die Weltanschauungen von Joy oder auch von Neél, wie ihre schwarz/ weiß – Ansichten gegenüber den anderen zu vielen verschiedenen Grautonen wurden oder sich ihre gemeinsame Feindschaft verändert hat zu einer Freundschaft zwischen Feinden und noch viel mehr…
Hach, ja – Neél! Er hat mir ziemlich bald, ziemlich gut gefallen, obwohl er lange gemein zu ihr war oder abweisend getan hat, aber man konnte doch seine Veränderung gegenüber Joy fühlen – wie sich das Gefühl, die Stimmung zwischen den beiden verschoben hat. Tja, Neél war wirklich eine Sahneschnitte und hat die Bewertung nach oben gehoben, auch wenn Joy jetzt nicht so toll war, aber dafür hat die Chemie zwischen den beiden sehr gut gepasst und ich fand es einmal erfrischend, dass trotzdessen, dass es ein Jugendbuch ist, auch Sex vorkam. 😉
Neben Neél war ich aber auch ein Fan von Gavin, der ein wenig Leichtigkeit in die eher triste, graue Welt von Dark Canopy gebracht hat. Von Matthial wurde ich im Verlauf eigentlich immer mehr enttäuscht er hat sich immer mehr zu einem Anti-Sympathie-Träger entwickelt, dafür wurde aber sein Bruder Josh besser.
Aber der Hauptkritikpunkt und der Grund für die doch schlechtere Bewertung, lag an der Schreibweise von Benkau. Man kann es auch Stilmittel nennen, oder ich würde ihn ganz einfach eher plump und holprig nennen, mit viel zu vielen kurzen, einfachen Sätzen. Die ganze Zeit über, fand ich die Sprache sehr störend, auch wenn es später nicht mehr so krass, wie am Anfang aufgefallen ist.
Nichtsdestotrotz bin ich nach diesem fiesen Ende – das man sicherlich als gemeinen Cliffhanger bezeichnen kann – sehr gespannt auf den zweiten Teil und hoffe, ihn bald in die Finger zu bekommen. Außerdem bin ich wirklich froh darüber, dass des nur eine Mini-Reihe ist und wir mit Band 2 auch gleichzeitig den letzten Teil in den Händen halten.
Cover:
Wunderschönes Cover, das schon ohne die Inhaltsangabe große Lust auf das Buch macht. Könnte nicht besser sein mit dem schönen Farbverlauf und dem Bild.
All in all:
Eine interessante Idee, die in der Handlung gut umgesetzt wurde und mehr Punkte verdient hätte, wenn auch der Schreibstil schön formuliert gewesen wäre. Aber so, war es leider nicht ganz nach meinem Geschmack. Trotzdem eine klare Empfehlung für Fans von Dystopien.
Rating:
4 of 5 points – (Great, Great, Great)
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Quote: (©Benkau)
Joy: ‚Der Pass kratzte an meinem Knöchel. Ob er ihn mir wegnehmen würde? Ohne zu wissen, warum, verfestigte sich mein Wunsch, ihn zu behalten. Wenn man nichts hat, können aus den wertlosesten Dingen Schätze werden.‘
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Joy: „Was meinst du damit, Neues zu erfahren? Was lernst du denn schon Neues?“
Neél: „Dass unsere Karten lügen und nicht alle Flüsse mit dem Kanal verbunden sind, das wusste ich nicht. Dass ein menschliches Mädchen der beste Soldat von allen sein kann, das wusste ich nicht. Dass dein Blut … wie meins schmeckt. Auch das wusste ich nicht. Dass wir uns so ähnlich sind“, flüsterte Neél, „und dass ich dich retten will. Das wusste ich alles nicht.“
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Joy: „Es hat nichts damit zu tun, wer wir sind.“
Neél: „Nur was wir sind. Das ist natürlich fair, denn wir haben es uns schließlich so ausgesucht. Soll ich dir was sagen, Joy?“
Joy: „Bitte, werd nicht wütend.“
Neél: „Es macht mich aber wütend! Und ich will, dass du es weißt. Ich habe es mir nicht ausgesucht, ein Percent zu sein. Ich habe es mir nicht ausgesucht, in diesem Land am Ende der Welt zu leben. Ich habe es mir auch nicht ausgesucht, einen Chivvy- Soldaten aufgezwungen zu bekommen. Und am wenigsten ausgesucht habe ich es mir, dass du mir so wichtig geworden bist. Wenn ich eine Wahl hätte, wärst du mir egal! Aber ich habe keine Wahl. Es gibt keine!“
„Wenn ich eine Wahl hätte“, sagte ich, „dann würde ich dich küssen.“
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Joy: ‚Ich hatte aus vielen Gründen Sex gehabt. Aus Neugier, aus Freundschaft, aus Einsamkeit oder weil ich mir etwas davon erwartete. Dieses Mal war der Grund ein anderer. Ich wollte ihn, weil er der war, den ich in meiner Nähe brauchte. Der, von dem ich immer gedacht hatte, dass es ihn nicht gab.‘
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Serienreihenfolge:
# 1: Jennifer Benkau – Dark Canopy »»
# 2: Jennifer Benkau – Dark Destiny »» »»
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(© Ute Klein)
About the author – Jennifer Benkau:
Jennifer Benkau wurde 1980 in Solingen geboren, wo sie heute mit einem Ehemann, drei Kindern und zwei Katzen lebt.
Benkau schreibt Bücher, weil es ihr ein Bedürfnis ist, Geschichten zu erzählen, sie aber beim Reden stottert. Zum Schreiben braucht sie Wind, laute Musik, Schokolade, Kiwis und Kaffee; aus dieser Mixtur entstehen paranormale Liebesromane, die der Autorin als Ausgleich dienen.
Ihr Debütroman, „Nybbas Träume“, erschien im Juni 2010. (Source: goodreads.com)
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[Rezension] Memento: Die Überlebenden
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‚Memento: Die Überlebenden‘
von Julianna Baggott
Pure # 1
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Inhaltsangabe:
Eine amerikanische Stadt, neun Jahre, nachdem die Bomben fielen. Majestätisch thront die Kuppel des Kapitols über den Trümmern – in ihr leben die Reinen, die Makellosen. Sie wurden auserwählt, eine neue, bessere Menschheit zu begründen. Unten in der Stadt kämpfen alle Übrigen ums Überleben. Auch die 16-jährige Pressia hat es schwer, sich und ihren Großvater durchzubringen. Und dann soll sie auch noch eingezogen werden, um für das grausame Militärregime zu arbeiten, das Angst und Schrecken in der Stadt verbreitet. Als sie den Verschwörungstheoretiker Bradwell kennenlernt, scheint das zunächst ihre Rettung zu sein. Er kennt den Untergrund und hilft ihr, unterzutauchen. Doch dann wird sie erwischt … (Source: Goodreads.com)
Meine Gedanken zum Buch:
Zuerst habe ich mir nicht viel erhofft von dem Buch, da es erneut eine Dystopie ist mit einer schönen, neuen Welt und der anderen Seite außerhalb der Kuppel, wo die Überlebenden ihr Dasein fristen und versuchen in dieser unwirklichen Welt voller Grausamkeiten, Verstümmelungen, Asche und Hoffnungslosigkeit zu überleben. Die Dinge und die grausame Welt, die Baggott hier präsentiert hat, hat mir beinahe den Atem genommen.
Und trotz alles Düsternis und Trostlosigkeit, hat sie es geschafft, Charaktere zu erschaffen, die trotz allem noch das Schöne sehen können und das auch in den kleinen Dingen. Das hat mich wirklich sehr bewegt und fand ich einfach nur klasse, weil es tief ging und mich noch immer beschäftigt.
Generell hat mir die Handlung gefallen, die doch viel Grausames gezeigt hat, genauso wie Mut und Aufopferung. Die Hauptfigur Prissa muss einige Prüfungen überstehen, an denen andere vielleicht zerbrochen wären. Zuerst muss sie fliehen, um dann einen Reinen zu retten, der einfach so aus dem Kapitol/ der Kuppel marschiert ist und komplett ohne Verstümmelung durch ihre zerstörte Welt sparziert, die nach einer nukleare Bombe beinahe alles Leben zerstört oder zumindest für immer verändert hat. Nur die Reinen befanden sich zu der Zeit im Inneren der Kuppel und blieben verschont. Und genau mit so einem Reinen namens Partridge verknüpft sich immer mehr Pressias Leben.
Zusammen mit Bradwell, einem Freund von Pressia, machen sie sich auf die Suche nach Partridges Mutter und entdecken dabei viel mehr, als sie erwartet haben. Gutes wie auch Schreckliches, aber auch Verschwörung und Geheimnisse, die die Figuren und den Leser nicht kalt lassen.
Mir hat die Geschichte außerordentlich gut gefallen und man wollte ständig wissen, was damals wirklich vorgefallen ist, als die Bomben fielen und auch das Warum. Nach und nach entschlüsselt man immer besser die Hintergründe und entdeckt die Zusammenhänge.
Neben der Handlung konnten aber auch die Figuren überzeugen. Allen voran Pressia, die mit ihrem guten Herzen, ihrer Puppenhand und den unumstößlichen Mut, bald meine volle Begeisterung bekommen hat. Partridge war jetzt nicht so sehr mein Fall, aber ich denke, das kommt vielleicht noch im zweiten Teil. Dafür war ich aber schon die ganze über ein Fan von Bradwell, seinem revolutionieren Denken und sein Auflehnen gegen die Ungerechtigkeit. Er sagt einfach immer was er sich denkt, ohne zu beschönigen und kann aber trotzdem in einem vermeintlich schlechten, wie einer Narbe, etwas Schönes sehen. *hach* Toll 🙂
Das Ende war dann wieder etwas verstörend und erschreckend, wo ich oft schlucken musste, besonders das mit Sedge und der Mutter. Aber ich bin dennoch froh, wie sich die Sache entwickelt hat, besonders mit Pressia, Bradwell, Partridge und Lydia. Ich hoffe sehr, dass ich bald dazu komme, auch den zweiten Teil zu lesen, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.
German Cover:
Ein wunderbares Cover, das mich schon bei der englischen Edition auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Ich habe es gesehen und wusste -> das muss ich lesen. 🙂
All in all:
Eine spannende Jugendbuch- Dystopie, die zu erschrecken weiß, aber es auch schafft, die kleinen schönen Dinge des Lebens zu zeigen. Ein richtiger Page-Turner, der mich nicht kalt gelassen hat und mich noch immer beschäftigt, obwohl ich das Buch bereits vor zwei Wochen beendet habe.
Rating:
4 of 5 points – (soo awesome!)
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Quotes: (© Baggott)
Partridge: „Vor ein paar Wochen habe ich die Sachen von meiner Mutter gefunden“, berichtet er. „Ich hatte auf einmal das Gefühl, dass da diese vollkommen andere Welt ist, anders als die, die mir beigebracht wurde. Ihre Sachen – es gibt sie noch immer … es ist schwer zu erklären. Und jetzt, wo ich hier bin, erinnere ich mich, dass es das Hässliche ist, was das Schöne erst schön macht.“
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Bradwell richtet sich auf und streicht mit den Fingerspitzen über die Narbe. Er sieht sie an, als wollte er sich ihr Gesicht einprägen, ihre Augen, ihre Wangen, ihre Lippen. Normalerweise hätte sie den Blick abgewendet, doch sie kann nicht.
Bradwell: „Die Narbe ist wunderschön“, sagt er.
Ihr Herz rast. Sie zieht die Puppenfaust an ihre Brust.
Pressia: „Wunderschön? Es ist eine Narbe“, sagt sie.
„Ein Zeichen des Überlebens.“
Bradwell ist der einzige Mensch, der so etwas sagen würde.
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Serienreihenfolge:
# 1: Julianna Baggott – Memento: Die Überlebenden »»
# 2: Julianna Baggott – Memento: Die Feuerblume »»
# 3: Julianna Baggott – Memento: Der Neubeginn »»
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About the author – Julianna Baggott:
She’s the author of the National Bestseller Girl Talk, The Madam, and The Provence Cure for the Brokenhearted, for adult readers; and The Anybodies Trilogy and The Prince of Fenway Park for younger readers; as well as three collections of poetry, including Lizzie Borden in Love.
Her work has appeared in The New York Times, Washington Post, Boston Globe, Best American Poetry, Best Creative Nonfiction, NPR’s Talk of the Nation, All Things Considered, and Here & Now. For two years, her alter-ego, N. E. Bode was a recurring personality on XM Radio. Her work has been a People Magazine pick alongside David Sedaris and Bill Clinton, a Washington Post Book of the Week, a Girl’s Life Top Ten, a Booksense selection, and a Starbucks Bookish Reading Club pick. (Source: goodreads.com)
Visit her Website »»
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[Review] Losing Hope
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‚Losing Hope‘
by
Colleen Hoover
Hopeless # 2
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Synopsis:
In Hopeless, Sky left no secret unearthed, no feeling unshared, and no memory forgotten, but Holder’s past remained a mystery.
Still haunted by the little girl he let walk away, Holder has spent his entire life searching for her in an attempt to finally rid himself of the crushing guilt he has felt for years. But he could not have anticipated that the moment they reconnect, even greater remorse would overwhelm him…
Sometimes in life, if we wish to move forward, we must first dig deep into our past and make amends. In Losing Hope, bestselling author Colleen Hoover reveals what was going on inside Holder’s head during all those hopeless moments—and whether he can gain the peace he desperately needs. (Source: Goodreads.com)
My thoughts about the book:
I admit that I didn’t wanted to read this book at first and only the spoiler scene of the ‘best non-kiss’ from Holder’s POV (here on Hoover’s website) has convinced me to try it nevertheless. Also at the beginning I was still sceptical because I thought it would become boring, because I already knew the plot and the secrets – but I lost this feeling more and more with every page I read. It was great how Hoover has begun this book and could present it really independent, even if much was already clear for the reader of ‘Hopeless’. Nevertheless it was entertaining, very rousing again so that I simply couldn’t put it aside anymore.
First I wasn’t convinced because the plot begins some time before the meeting with Sky, but later I recognised, how important this ‚prehistory’ is to understand a lot in the later action and to fully understand Holder’s behavior and his torn feelings. He has broken my heart during reading this book (just as Sky did in the first book) – even several times and I’ve suffered every page with him, like I hoped, cried and smiled alongside Holder. Together, I think, we’ve endured almost all emotions, which a book can offer and I was grateful for every single one of them. A very touching and emotional book!
I’ve fallen for Holder/Dean in the second book even more than in the first and also had to cry again at the end several times, but also for other reasons. It was great, beautiful and sad at the same time. Moreover I’ve liked that there were scenes, which weren’t written in Skys book, like the meetings with Brekin or the letters to Les. I don’t really know for whom I felt sorrier for or with whom I’ve suffered more – Sky or Holder … but yes, I suffered more with/ for Holder. *sigh*
Also the end was also really great and it was very nice that I could read on a little longer and get to know what happened afterward – like the thing with his mother and Sky, or the college … just a little forecast on their future lives together. I like such a thing very much and here I got it! *sigh*double sigh* 😀
With this book Colleen Hoover has written herself even further in my heart by her soulful, emotional kind of telling stories and now I will read every book of her that I get in my hands. I highly recommend it to all fans of part one and to the others –> please, please – get your copy of ‘Hopeless’!
Cover:
The Cover is perfectly suitable to the story and the first book, although I see Holder a little bit different. Nevertheless it is really nice made.
All in all:
Although I already know the plot, it has gripped me nevertheless and I couldn’t get enough of it. Holders POV is nearly even better than Sky’s and I’ve fell for Holder here even more than in the first book. I’ve no idea how Hoover made and she is my new idol – but it was stunning, beautiful and incredible. I’ve no more words for it! But just please, please, READ it!
Rating:
5 of 5 points – (I LOVED it – BUY it!)
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Quotes (© Colleen Hoover):
Holder: I casually lean against the mailbox and pretend to ignore the fact that she totally just checked me out. I’ll ignore it to save her embarrassment, but I’m definitely not going to forget it. In fact, I’ll probably be thinking about the way her eyes scrolled down my body for the rest of the damn day.
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Holder: It’s only been a few days, but since the moment I met her, no matter where I am, I’m constantly wondering about her. My attention is constantly homed in on her like I’m a compass and she’s my North.
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Holder: I can’t even explain to you how perfect this girl is. And when I say perfect, I mean imperfect, because there’s just so much wrong with her. But everything wrong with her is everything that draws me in and makes her perfect. She’s flat-out rude to me and I love it. She’s stubborn and I love it. She’s a smartass and she’s sarcastic and every witty thing that comes out of her mouth is like music to my ears because that’s exactly what I want. She’s what I need and I don’t want her to change at all. There’s not a single thing about her I would change.
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Holder: A huge internal part of me was lost when I lost Hope, and I was convinced Les took the very last contents of my chest with her when she died last year. After being with Sky these last two days, I’m not so sure about that, anymore. I don’t think my chest has been empty this whole time like I thought. Whatever is left inside me has just been asleep, and she’s somehow slowly waking it up. With every word she speaks and every glance she sends my way, she’s unknowingly pulling me out of this thirteen-year-long nightmare I’ve been trapped in, and I want to continue to allow her to pull me.
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I lift away from her cheek and look down at her.
Holder: „Thank you.“
She smiles. „For what?“ For being alive, I think to myself.
„For being you,“ I say out loud. Her smile fades and I swear she looks right through my eyes and straight into my soul. „I’m good at being me,“ she says. „Especially when I’m with you.“
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Thanks to netgalley.com for the reviewer’s copy!
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Succession:
#1: Colleen Hoover – Hopeless »»
#2: Colleen Hoover – Losing Hope (Holder’s POV) »»
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About the author – Colleen Hoover:
She is addicted to diet pepsi and could tell you in a taste-test which restaurant it came from.
She gets stoked whenever she gets a message from goodreads saying I have a new friend request.
If you want to know when she have new books out or just want to be inundated by random, pointless blog posts, follow her at www.colleenhoover.com.
(Source: Goodreads.com)
Visit her Website »».
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[Review] Hopeless
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‚Hopeless‘
by
Colleen Hoover
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Synopsis:
Sometimes discovering the truth can leave you more hopeless than believing the lies… That’s what seventeen-year-old Sky realizes after she meets Dean Holder. A guy with a reputation that rivals her own and an uncanny ability to invoke feelings in her she’s never had before. He terrifies her and captivates her all in the span of just one encounter, and something about the way he makes her feel sparks buried memories from a past that she wishes could just stay buried.
Sky struggles to keep him at a distance knowing he’s nothing but trouble, but Holder insists on learning everything about her. After finally caving to his unwavering pursuit, Sky soon finds that Holder isn’t at all who he’s been claiming to be. When the secrets he’s been keeping are finally revealed, every single facet of Sky’s life will change forever….. (Source: Goodreads.com)
My thoughts about the book:
I’ve read the book in buddy read, although I actually had no time for it. Do I regret now that I’ve inter-pushed the book? Oh God – no – no way! The book was just so great and I‘ve no words for how thrilled I’m about it. *sigh*
However, I would like to start at first with the things, which have disturbed me and which are the reason, why it ‘only’ got 4.5 points, instead of the full five points. It is due to the fact that on the one hand some things in it were very foreseeable and most of my forebodings has turned out almost exactly like I’ve imagined it (the thing with Dean Holder, Karen, her father, … ). But nevertheless I’ve read it with great pleasure and have loved every chapter.
Moreover the book has dealt with a subject that I never really like to read and I also didn’t like it to read here about that, but now I won’t say too much about it, because I don’t want to spoil something. But it was tough stuff and not easy to swallow. But therefore I thing, Hoover made a good job and have treated the subject sensitively and in a way, that it was still okay for me.
In general Hoover has a great way to describe feelings and emotions and to express them, so you can really understand how you feel, when everything is just and on the other side, when everything falls apart and shatters you, as if you would life through it by yourself. All that was really awesome and I like her writing style and dialogues – now she is my new idol! 🙂
Particularly her dialogues were just perfect and well suited – maybe sometimes too perfect and beautiful, but I can ignore that fact. *lol*
And now to the characters, who I BOTH LOVE, which is very rarely the case, because I often fall for the boys, but then I’ve problems with the girl. But here I’ve also loved Sky and I found it so refreshing and exciting, that she simply always has babbled off about what she really thinks – without whining along and thinking everything till to the end… she was authentic and after some little difficulties at the beginning, she was through the whole book very likeable.
Now to Dean/ Holder – I just love HOLDER *sigh*
Again a guy, who goes straight on my Book-Boyfriend-List … slowly, it gets really crowded there, but I’ve to put him there as well. Holder hast just everything: From the appearance, sportiness, character, charm, humor, assertiveness, directness, strength, sensitivity … I could still babble on about what he has and how great he is, but I don’t want to take away everything from you, but I advise you to read the book and discover him for yourselves. I love Holder, although sometimes he is just too perfect and also always does the perfect things or says the perfect words, but that’s okay for me – sigh, if there were really guys like him. *sigh²* 😉
Moreover, I found great that the drama was not really between the two main characters, but because of other things and that they have always held together and got through it as a couple, as a unit. They have each other mutual strength and could hold on each other! I found this great and their chemistry together was simply unbeatable!
I also found even the sex scenes suitable, although I didn’t have thought about them in these exact moments in which they sometimes happened, but then, it was just right and I could understand it. *great*
Though the end was a little slower and unspectacular to the rest of the book, I still liked the last chapter because it was sweet and for me – this was the PERFECT last sentence. *beautiful*
Cover:
Wonderful cover and for me, this is the perfect Sky.
All in all:
An amazing book which I’ll definitely read again sometime and I can recommend it to everybody, who likes Contemporary Romances. It’s not a YA book, but New Adult and therefore also a little more steamy – which I liked very much. A Must-Read for all fans of this genre and this was certainty not the last book of Colleen Hoover – I want more books by her! 🙂
Rating:
4,5 of 5 points – (soo awesome!)
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Thanks to netgalley.com for the reviewer’s copy!
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Quotes (© Colleen Hoover):
Karen: „Dammit,” she says, “I could have sworn I heard boys in here.”
Sky: “And you seem disappointed because…”
Karen: “You turn eighteen in a month. I’m running out of time to ground you for the first time ever. You need to start screwing up a little more, kid.“
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Breckin: “I’m new here. And if you haven’t deducted from my impeccable fashion sense, I think it’s safe to say that I’m… Mormon.”
Six: “And here I was thinking you were about to say gay.”
Breckin: “That too. In all seriousness, Sky. I noticed you in class today and it’s obvious you’re new here, too. And after seeing the stripper money fall out of your locker before fourth period, then witnessing your non-reaction to it, I knew we were meant to be. Also, I figured if we teamed up, we might prevent at least two unnecessary teenage suicides this year. So, what do you say? Want to be my very bestest friend ever in the whole wide world?
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Holder: „Let me inform you of something. The moment my lips touch yours, it will be your first kiss. Because if you’ve never felt anything when someone’s kissed you, then no one’s ever really kissed you. Not the way I plan on kissing you.“
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Holder: “I told myself to just stay away from you and let you be mad at me, because I do have so many issues that I’m not ready to share with you yet. And I tried so hard to stay away, but I can’t. I’m not strong enough to keep denying whatever this is we could have. And yesterday in the lunchroom when you were hugging Breckin and laughing with him? It felt so good to see you happy, Sky. But I wanted so bad to be the one who was making you laugh like that. It was tearing me up inside that you were thinking that I didn’t care about us, or that spending that weekend with you wasn’t the best weekend I’ve ever had in my life. Because I do care and it was the best. It was the best fucking weekend in the history of all weekends.”
My heart is beating wildly, almost as fast as the words are pouring out of him. He releases his firm hold on my face and strokes his hands over my hair, dropping them to the nape of my neck.
He keeps them there and calms himself with a deep breath, then continues. “It’s killing me, baby,” he says, his voice much more calm and quiet. “It’s killing me because I don’t want you to go another day without knowing how I feel about you. And I’m not ready to tell you I’m in love with you, because I’m not. Not yet. But whatever this is I’m feeling—it’s so much more than just like. It’s so much more. And for the past few weeks I’ve been trying to figure it out. I’ve been trying to figure out why there isn’t some other word to describe it. I want to tell you exactly how I feel but there isn’t a single goddamned word in the entire dictionary that can describe this point between liking you and loving you, but I need that word. I need it because I need you to hear me say it.”
He pulls my face to his and he kisses me. They’re short kisses, mostly pecks, but he kisses me over and over, pulling back between each kiss, waiting for me to respond.
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Succession:
#1: Colleen Hoover – Hopeless »»
#2: Colleen Hoover – Losing Hope (Holder’s POV) »»
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About the author – Colleen Hoover:
She is addicted to diet pepsi and could tell you in a taste-test which restaurant it came from.
She gets stoked whenever she gets a message from goodreads saying I have a new friend request.
If you want to know when she have new books out or just want to be inundated by random, pointless blog posts, follow her at www.colleenhoover.com.
(Source: Goodreads.com)
Visit her Website »».
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