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[Rezension] Looking for Hope

Hope Forever

German Cover

Hopeless

English Cover

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‚Looking for Hope‘

von Colleen Hoover

Hopeless # 2

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Auf die Vergangenheit zurückzublicken, das hat Dean Holder seit dem Tod seiner Schwester Les erfolgreich vermieden und stattdessen kräftig an seinem Image als Bad Boy gearbeitet. Bis er Sky trifft, die seine Welt von einem Moment auf den anderen aus den Angeln hebt. Denn Sky erinnert Dean an Hope, seine verschwundene Kindheitsfreundin, nach der er seit Jahren vergeblich sucht. In Skys Gegenwart brechen Gefühle auf, die Dean längst verloren glaubte – doch immer mehr wird klar: Um in die Zukunft blicken zu können, muss Dean sich den Geistern seiner Vergangenheit ebenso stellen wie Sky …. (Source: Goodreads.com)

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Ich gebe zu, dass ich das Buch zuerst nicht lesen wollte und mich erst die Spoiler-Szene von dem besten ‚Nicht-Kuss‘ aus Holders Sicht (hier auf Hoovers Website zu lesen) dazu überzeugt hat, es doch zu versuchen. Auch beim Anfang war ich noch skeptisch, da ich dachte, es würde stellenweise langweilig werden, weil man die Handlung und die Geheimnisse schon kannte – aber dieses Gefühl verlor ich immer mehr bei jeder weiteren Seite. Es war so toll wie Hoover dieses Buch angegangen ist und es wirklich eigenständig präsentieren konnte, auch wenn bereits vieles für den Leser nach ‚Hopeless‘ klar war. Trotzdem war es unterhaltsam, wieder sehr mitreißend, sodass ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Auch mit dem deutschen re-read war ich mehr als zufrieden und mochte die Übersetzung, obwohl klar ist, dass im Deutschen manche Dialoge etwas kitschiger wirken, als auf Englisch, aber das hat meinem Vergnügen keinen Abbruch getan.^^

Zuerst war ich nicht ganz so begeistert, da die Handlung einige Zeit vor dem Zusammentreffen mit Sky beginnt, aber später erkennt man, wie wichtige diese ‚Vorgeschichte‘ ist, um im späteren Verlauf vieles zu verstehen und Holders Verhalten und seine zerrissenen Gefühle nachzuvollziehen. Er hat mir während des Lesens des Buches (genauso wie damals Sky im ersten Buch) mehrmals fast das Herz gebrochen und ich habe jede Seite mit ihm gelitten, gehofft, geweint und vor Glück gelächelt. Gemeinsam haben wir, denke ich, fast alle Emotionen durchlebt, die ein Buch bieten kann und ich war für jede einzelne dankbar. Ein sehr tiefgehendes und emotionales Buch.

Ich bin Dean/ Holder im zweiten Teil noch viel mehr verfallen, als damals im ersten, und musste auch am Ende wieder heulen, mehrmals, aber auch aus anderen Gründen. Es war toll – schön und traurig zugleich. Außerdem hat es mir gefallen, dass Szenen vorkamen, die von ihrer Sicht nicht dabei waren, wie die Treffen mit Brekin oder die Briefe an Les. Weiß gar nicht, wer mir mehr leid tat oder mit wem ich mehr gelitten habe – Sky oder Holder… wobei, schon fast mehr mit Holder. *seufz*

Ebenso war auch das Ende wirklich toll und es war sehr schön, dass man noch etwas weiter lesen konnte und mehr erfahren hat, wie es nun weiter geht – wie die Sache mit seiner Mutter und Sky, oder das College … ,dass man einfach eine kleine Aussicht auf deren Zukunft bekommt. Ich mag so etwas sehr! 🙂 *hach*doppelhach* 😀

Colleen Hoover hat sich mit diesem Buch noch tiefer in mein Herz geschrieben durch ihre gefühlvolle, emotionale Art Geschichten zu erzählen und ich werde nun alles von ihr lesen, das ich in die Finger bekomme. Eine glatte Leseempfehlung für alle Fans von Teil eins und an die anderen –> bitte, bitte – besorgt euch den ersten Teil ‚Hope Forever‘! Und gleich auch diesen Band hier, sowie „Finding Cinderella“, denn die ganze Reihe ist ein TRAUM! ♥

Perfekt passend zur Geschichte und zum ersten Band, wobei ich Holder etwas anders vor mir sehe. Trotzdem wirklich schön gemacht.

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Obwohl mir die Handlung bereits bekannt war, hat es mich trotzdem gepackt und ich konnte nicht genug davon bekommen. Holders POV ist noch besser als Skys und ich bin ihm hier viel mehr verfallen als im ersten Teil. Keine Ahnung, wie Hoover es geschafft hat, aber es war einfach nur großartig. Bitte LESEN!!

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5 of 5 points – (I LOVED it – BUY it!)

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(© Hoover)

.Holder: ‚Man glaubt ja, ein Mensch könnte nur ein Mal sterben. Man glaubt, man könnte den leblosen Körper seiner Schwester nur ein Mal finden. Man glaubt, man müsste nur ein Mal erleben, wie für die eigene Mutter die Welt zusammenbricht, als sie erfährt, dass ihre einzige Tochter tot ist.
Aber wenn man das glaubt, dann irrt man sich. Denn tatsächlich passiert es wieder und wieder und wieder.
Sobald ich meine Augen schließe, sehe ich Les‘ Augen vor mir. Sobald meine Mutter mich ansieht, werde ich in den Moment zurückversetzt, in dem ich ihr sagen musste, dass ihre Tochter nicht mehr lebt. Zum zweiten Mal, zum dritten Mal… zum tausendsten Mal.
(ich habe hier leider schon das englische Zitat gelöscht, aber bei den untenstehenden habe ich als Vergleich beide Versionen)

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Holder: ‚Ich lehne mich lässig an unseren Briefkasten und tue so, als hätte ich nicht bemerkt, dass sie mich gerade von oben bis unten abgecheckt hat. Aber ich werde es garantiert nicht vergessen. Wahrscheinlich werde ich sogar den ganzen restlichen Tag daran denken, wie ihr Blick langsam über meinen Körper geglitten ist.‘

(Zum Vergleich auch in Englisch:
‚I casually lean against the mailbox and pretend to ignore the fact that she totally just checked me out. I’ll ignore it to save her embarrassment, but I’m definitely not going to forget it. In fact, I’ll probably be thinking about the way her eyes scrolled down my body for the rest of the damn day.‘
(klingt doch gleich viel peppiger und cooler, nicht? Oder ist das nur meine Meinung?)

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Holder: ‚Ich kann dir gar nicht sagen, wie perfekt dieses Mädchen ist. Und mit perfekt meine ich perfekt unperfekt, weil es einiges an ihr gibt, mit dem andere vielleicht nicht klarkommen würden. Aber für mich sind es gerade diese Eigenheiten, die sie für mich vollkommen machen.
Zum Beispiel, dass sie manchmal ziemlich frech und fast unhöflich zu mir ist – das finde ich toll. Genau wie ihre Sturheit. Und auch, dass sie eine kleine Besserwisserin ist und unglaublich sarkastisch sein kann. Jeder bissige Kommentar, der über ihre Lippen kommt, ist Musik in meinen Ohren. Von so einem Mädchen habe ich immer geträumt. Das ist das, was ich brauche. Sie soll ganz genauso so sein, wie sie ist, und kein bisschen anders. Im Ernst – selbst wenn ich könnte, ich würde nichts an ihr verändern.‘

(Englisch: ‚I can’t even explain to you how perfect this girl is. And when I say perfect, I mean imperfect, because there’s just so much wrong with her. But everything wrong with her is everything that draws me in and makes her perfect.  She’s flat-out rude to me and I love it. She’s stubborn and I love it. She’s a smartass and she’s sarcastic and every witty thing that comes out of her mouth is like music to my ears because that’s exactly what I want. She’s what I need and I don’t want her to change at all. There’s not a single thing about her I would change.‘
Und wieder – ich finde der englische Teil klingt viel besser… Oder?)

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Holder: ‚Zusammen mit Hope ist vor dreizehn Jahren auch ein großer Teil von mir selbst verschwunden, und nach Les‘ Selbstmord war ich davon überzeugt, mit ihr wäre auch der letzte Rest von mir dahin. Aber nach den beiden Tagen mit Sky spüre ich tief in mir drin etwas. Ich dachte, da wäre nur Leere. Jetzt glaube ich, dass mein Herz bloß im Koma lag und Sky es allmählich wieder aufweckt. Mit jeden Wort, dass sie sagt, und jedem Blick, den sie mir zuwirft, zieht sie mich Stück für Stück aus dem Alptraum, in dem ich dreizehn Jahre lang gefangen war.‘

(Englisch: ‚A huge internal part of me was lost when I lost Hope, and I was convinced Les took the very last contents of my chest with her when she died last year. After being with Sky these last two days, I’m not so sure about that, anymore. I don’t think my chest has been empty this whole time like I thought. Whatever is left inside me has just been asleep, and she’s somehow slowly waking it up.    With every word she speaks and every glance she sends my way, she’s unknowingly pulling me out of this thirteen-year-long nightmare I’ve been trapped in, and I want to continue to allow her to pull me.‘)
Mh, once again, Englisch gefällt mir besser.^^)

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# 1 :   Colleen Hoover – Hope Forever »»
# 2 :  Colleen Hoover – Looking for Hope (Holder’s POV) »»
#2,5: Colleen Hoover – Finding Cinderella (Kurzgeschichte über Daniel)

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(© goodreads.com)

Colleen Hoover:
She is addicted to diet pepsi and could tell you in a taste-test which restaurant it came from. She gets stoked whenever she gets a message from goodreads saying I have a new friend request. If you want to know when she have new books out or just want to be inundated by random, pointless blog posts, follow her at colleenhoover.com.
(Source: Goodreads.com)

Visit her Website »»

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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:

© dtv Verlag

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[Rezension] Ich bin die, die niemand sieht

Ich bin die, die niemand sieht

Geman Cover

All the Truth that's in me

English Cover

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‚Ich bin die, die niemand sieht‘ von Julie Berry

(All the Truth that’s in me)


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Inhaltsangabe:
An dem Tag, an dem ihre beste Freundin ermordet aufgefunden wurde, verschwand Judith. Jahre später kehrt sie plötzlich zurück. Stumm. Eine grausame Tat raubte ihr die Stimme. Niemand weiß, wo sie die letzten Jahre gewesen und was mit ihr geschehen ist. Sie lebt als Außenseiterin in ihrer kleinen Gemeinde. Ihre eigene Mutter kann ihr nicht in die Augen sehen und ihre große Liebe Lucas soll eine andere heiraten. Aber als ihr Dorf und die Menschen, die sie liebt, bedroht werden, muss sie ihr Schweigen brechen und ihr Geheimnis lüften. Denn nur wenn sie die Wahrheit über die schrecklichen Ereignisse in der Vergangenheit offenbart, wird sie ihr Dorf und ihre große Liebe retten können. (Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
Der Anfang hat mich zuerst einmal inne halten lassen, was sehr an dem Schreibstil lag. Es ist etwas schwierig zu erklären, aber es ist alles in kurzen Szenen aufgeteilt, die etwas aus der Vergangenheit erzählen. Dann kommt die nächste Szene, die in der Gegenwart spielt, was mich alles am Anfang sehr verwirrt hat, weil man zu Beginn überhaupt keine Ahnung hat, wo man sich befindet, in welcher Zeit oder um was es hier überhaupt genau geht.
Erst später merkt man ein Muster, findet lose Fäden und kann sie miteinander verknüpfen, aber das dauert seine Zeit. Und auch dann war mir klar, dass es ungefähr um die Jahre 1940 spielt, was auch nicht ganz klar war und ich von der Inhaltsangabe nicht feststellen konnte. Dadurch ist verständlicherweise auch das Verhalten der Charaktere prüder und das Leben im Dorf sehr streng und nach harten Regeln. Wenn man diese nicht befolgt, kann es sogar noch vorkommen, das man an den Pranger gestellt wird. Wie bei Diebstahl oder auch kleiner Vergehen, wie wenn man längere Zeit nicht in der Kirche war. Also ein scheinbar nettes Dorf mitten am Land, wo die Idylle eher trügerisch ist.

Durch die oben genannten kurzen Sequenzen, der Wechsel in der Zeit, habe ich mir auch schwer getan, eine richtige Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Der Texte wirkte durch diesen Schreibstil sehr distanziert und ich brauche wirklich viel Zeit, um mich auf die Figuren einzulassen. Aber wie bei jeder guten Handlung, merkt man die Schreibweise der Autorin bald nicht mehr, bzw. werden auch die Rückblicke immer weniger und die Handlung geht in der Gegenwart voran. Aber durch diese Rückblicke versteht man die Beziehung und Freundschaft von Judith und Lucas einfach besser, die man sonst nicht nachvollziehen hätte können. Eine Freundschaft und Zugehörigkeit, die auch noch besteht, nachdem Judith verstümmelt ist und sich langsam, gegen Meinung aller, zurück in ihr Leben kämpft und nicht länger stumm daneben stehen möchte.

Für mich haben die Figuren eine gute Wandlung im Buch hingelegt. Allen voran Judith, die am Anfang sehr ängstlich beschrieben und von ihrer Mutter niedrig gehalten wird. Aber durch die Seiten hindurch ist sie immer weiter aus ihrer zugedachten Rolle ausgebrochen und hat Mut gezeigt. Mehr Mut als wir in unserer heutigen Zeit noch nachvollziehen können, da sie auch gegen gängige Regeln und Konventionen gehandelt hat, um sich und andere zu beschützen.

Außerdem bot das Buch ein gutes Rätselraten, wer nun der Mörder war, warum sie entführt wurde und warum er sie verstümmelt hat. Alles in allem, war es dann doch überrascht für mich, da es doch mehrere Verdächtige für mich gab und das Ende hat mir dann auch sehr gut gefallen. Nach den ersten schwierigen 30 Seiten hat es sich definitiv zu einem Page-Turner entwickelt und ich konnte es kaum mehr aus den Händen legen. Wodurch ich mitten in die Nacht gelesen habe, weil ich einfach wissen MUSSTE wie es ausgeht, was mit Judith und Lucas passiert oder ob der Mord aufgeklärt wird. Hach, es wurde wirklich noch richtig toll! 🙂

Cover:
Das englische Cover ist einfach so genial und hat mich schon länger auf das Buch aufmerksam gemacht. Außerdem passt es so grandios zum Inhalt, weil ich Judith die Zunge heraus geschnitten worden ist. Aber das deutsche Cover – was soll ich sagen? Es ist nett, aber nichtssagend und langweilig. Passt in meinen Augen leider nicht zu dem tollen Buch mit spannendem Inhalt.

All in all:
Wenn man die ersten verwirrenden Kapiteln hinter sich gelassen hat, entwickelt sich die Geschichte zu einem spannenden, mitreißenden Page-Turner, der einem nicht kalt lässt und in die Gefühlswelt einer Person zieht, die sich lange Zeit nicht verständigen kann. Auch die Zeit, in der die Geschichte spielt, mit ihren Regeln und Vorschriften, bewegt mich – aber vor allem die besondere Stärke der Hauptfigur und wie sie allen die Stirn geboten hat.

Rating:
4 of 5 points – (Great, great, great)

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Quotes: (© Berry)

Judith: In den zwei Jahren warst du endgültig zum Mann geworden. Ich sah an mir hinunter und dachte daran, dass ich in dieser Zeit beinahe zur Frau geworden war, wenigstens fast. Aus Zurückhaltung oder Scham hätte ich mich ins Haus zurückziehen müssen, aber ich konnte es nicht. Zwei Jahre lang hatte ich an dich gedacht und nun standst du vor mir und sahst so anders aus und doch wie früher. Wir waren zu viert – die beiden Kinder von einst, standen neben den Erwachsenen, die einander fremd geworden waren.

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Judith: Warum glauben alle, dass ich nur wegen meines Makels keinen Anspruch auf Glück habe? Dass ich nichts mehr vom Leben erwarte, keine eigenen Ziele oder Sehnsüchte habe? Wann wurde entschieden, dass Menschen wie ich sich mit einem Schicksal als Stütze der Gesunden zufrieden geben müssen? Und welche Gesetze besagen, dass ein Junge ohne Fuß mehr wert ist als ein Mädchen ohne Zunge?
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(© goodreads)

About the author – Julie Berry:
Julie Berry wuchs als jüngstes von sieben Kindern auf einer Farm westlich von New York auf. Sie hat einen Abschluss in Kommunikations- wissenschaften und einen M.F.A. in „Writing for children and young adults“ am Vermont College.
Seit der Geburt ihres vierten Sohnes widmet sie sich ganz ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben. Julie Berry lebt mit ihrer Familie in Massachusetts.
(Source: RandomHouse.de)

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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:

© Random House

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