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[Rezension] Calamity #3
‚Calamity‘
von Brandon Sanderson
Reckoners # 3
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Steelheart, der scheinbar unbesiegbare Tyrann des ehemaligen Chicago, ist tot – besiegt von David und den Rächern. Nun klafft dort, wo in David jahrelang der Wunsch nach Rache gebrannt hat, ein Loch, und er braucht endlich Antworten auf seine Fragen: Wo kommen diese sogenannten Epics her, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten? Was macht sie so grausam? Und gibt es eine Zukunft für Davids Liebe zu einer von ihnen – zu Firefight? Eine abenteuerliche Reise quer durch Amerika beginnt … (Source: Goodreads.com)
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Es muss ein Sanderson sein! Das ist das erste, das mir zum Buch einfällt, da sein Name ein Garant für eine gute, actionreiche, fantasievolle Geschichte ist. So wie auch hier, obwohl es in paar klitzekleine Mängel gibt, auf die ich später noch ein wenig eingehen werde.
Zuerst starten wir mit der Handlung, die einige Zeit nach dem Ende von Band eins einsetzt und gleich mal mit einer schwungvollen Actionsszene beginnt. In dieser lockt unser Hauptcharakter David gemeinsame mit den Rächern einen Epic in die Falle, geht dabei fast selbst drauf, gibt aber doch noch den tödlichen Schuss ab, als die Kräfte des Epics außer Kraft gesetzt werden… und hier kommen die ersten, wenn gar schon zweiten Zweifel von David auf. Vielleicht ist es ein Fehler alle Epics zu töten? Vielleicht können sie auch gerettet werden? Dieser Gedanke beschäftigt ihm über das ganze Buch hinweg, besonders da er es unbedingt glauben möchte, da seine große Liebe, das Mädchen (Megan) in das er sich vollkommen verguckt hat, ebenfalls eine Epic ist.
Am Anfang muss ich sagen, dass ich es schade fand, dass die Szenerie von der kühlen Stahlstadt, die wir bereits kannten, zu der neuen Stadt gewechselt hat. Ich mag altes, und vertrautes in Büchern gerne, aber nach einer gewissen Zeit, konnte ich die neue Idee und die Stadt mit den gefluteten Hochhäusern, den leuchtenden Früchten und Graffiti schätzen lernen und fand es dort richtig schön. Zwar schon fast zu kitschig für Sanderson, aber gut kitschig. ^^
Dort im alten New York, das ebenfalls von einem Epic beherrscht wird, muss sich David einigen schweren Prüfungen stellen, bei denen er oft nur knapp dem Tod von der Schippe springt. Was er nicht immer nur auf seine Geschicklichkeit verbuchen kann, sondern er hat Hilfe von anderen. Einiges davon hat mich überrascht und anderes fand ich daher einfach nur toll! Mehr sag ich aber dazu gar nicht. ^^
David ist so ein Charakter, den man einfach lieb haben muss, dem man hin und wieder eine Kopfnuss verpassen möchte, weil er zu unbedacht und impulsive handelt, aber gleichzeitig auch liebevoll knuffen und umarmen möchte. Er hat so geniale Gedankengänge, dass es durchwegs ein Spaß war ihnen zu folgen und seine Aussagen und Dialoge, sowie seine missglückten Methapern sind nicht nur sein Markenzeichen, sondern einfach nur göttlich! Bitte mehr davon. ^^
Obwohl ich David wirklich gerne habe und es schön finde, dass er sich treu geblieben ist, war es etwas schade, dass er sich in diesem Teil nicht etwas mehr weiter entwickelt hat. Was mich aber auch nicht soo sehr stört, da ich denke, dass dies im dritten Teil folgen wird… Denn das Ende von Band zwei hat eine furchtbare Wende gebracht, mit der ich ehrlich gesagt gerechnet habe und David wohl vor seine größte Prüfung stellen wird.
Eigentlich haben mir die meisten Charaktere ganz gut gefallen, bis auf Val und auch von Exel hat man jetzt nicht so viel mitbekommen. Typisches Kanonenfutter eben.^^ Aber Mizzy fand ich witzig und ich bin auch gespannt, was noch mit Megan wird. Wie immer ist wenig Romanze in Sandersons Bücher, was ich schade finde, aber wohl nicht zu ändern ist. Er ist eben ein Mann, da ist das nicht so wichtig. 😉
Die Handlung selbst konnte mich teilweise mit ihrer Spannung mitnehmen, es gab aber auch Stellen, die mir zu langatmig waren und die Sanderson mit zu viel Umgebungsbeschreibung und langen Nachforschungen gefüllt hat, was mich etwas länger an dem Buch lesen ließ, als ich gedacht hätte. Daher auch nur 4 Punkte, da es doch etwas mehr Action, mehr Liebe und ein bisschen weniger Vorhersehbarkeit hätte haben können. Das mit den Bäumen war mir bald klar oder die Sache mit der Epic, die diese Stadt beherrscht, sowie ihre Motive. Außerdem finde ich, dass man klar einen Unterschied bei Sandersons Schreibstil erkennt. Er ist wie immer gut, keine Frage, aber besser und schöne finde ich seine Erwachsenen-Fantasybücher wie zb. de Mistborn Reihe. ❤
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Das Cover fand ich okay und passt auch zur Figur Firefight, aber gefallen hat mir das Cover zum ersten Teil viel besser.
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Wie immer ein gutes, interessantes Buch voller neuer Ideen, die einem begeistern und verblüfft die Augen aufreißen lassen. Ein typischer Sanderson eben! ^^ Obwohl ich finde, dass ihm High Fantasy für Erwachsene besser liegt. Dennoch eine klare Empfehlung für alle Superhelden-Verehrer oder Dystopie-Leser, die gerne gemeinsam mit einem etwas schrulligen, liebenswert lustigen Helden die Welt retten möchten.
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4 of 5 points – (Great, Great, Great)
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. (© Sanderson)
»Nein, schon gut«, wehrte Mizzy lächelnd ab. »Es gefällt mir.«
»Ja«, warf Exel lachend ein. »Ich merke mir dieses Orangending für deine Totenrede.«
Wie schön. Ich war erst ein paar Stunden in dem neuen Team und hatte sie schon davon überzeugt, dass Steelslayer bewundernswert schräg war. Seufzend lehnte ich mich wieder zurück.
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Meine Freizeit hatte ich vor allem mit meinen Aufzeichnungen über die Epics und mit Planungen verbracht, wie man Steelheart erledigen konnte. Ich muss aber noch einmal daran erinnern, dass ich kein Nerd war. Ich war einfach nur ein Typ, der viel allein war und sich ganz und gar auf ein einziges, überragend wichtiges Interessensgebiet konzentrierte.
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Mitten in der Bewegung sprang sie zu mir, umarmte mich und zog mich eng an sich. Das kam überraschend, war aber keineswegs unangenehm.
Sollte ich mich irgendwie zusammen mit ihr bewegen? Es verunsicherte mich, dass sie so nah vor mir stand. Sie kannte mich doch kaum. Ist sie vielleicht eine Meuchelmörderin?, fragte sich ein Teil in mir.
Nein, sie war nur ein ganz normales Mädchen, und sie schien mich zu mögen, was ich sehr verwirrend fand. Meine einzige echte Erfahrung mit einem Mädchen war die mit Megan gewesen. Wie ging ich nun mit einem Mädchen um, das mich nicht auf der Stelle erschießen wollte.
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#1: Brandon Sanderson – Steelheart »»
1,5: Brandon Sanderson – Mitosis (Kurzgeschichte)
#2: Brandon Sanderson – Firefight »»
#3: Brandon Sanderson – Calamatiy
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(Source: randomhouse.de)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
[Rezension] Firefight
‚Firefight‘
von Brandon Sanderson
Reckoners # 2
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Steelheart, der scheinbar unbesiegbare Tyrann des ehemaligen Chicago, ist tot – besiegt von David und den Rächern. Nun klafft dort, wo in David jahrelang der Wunsch nach Rache gebrannt hat, ein Loch, und er braucht endlich Antworten auf seine Fragen: Wo kommen diese sogenannten Epics her, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten? Was macht sie so grausam? Und gibt es eine Zukunft für Davids Liebe zu einer von ihnen – zu Firefight? Eine abenteuerliche Reise quer durch Amerika beginnt … (Source: Goodreads.com)
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Es muss ein Sanderson sein! Das ist das erste, das mir zum Buch einfällt, da sein Name ein Garant für eine gute, actionreiche, fantasievolle Geschichte ist. So wie auch hier, obwohl es in paar klitzekleine Mängel gibt, auf die ich später noch ein wenig eingehen werde.
Zuerst starten wir mit der Handlung, die einige Zeit nach dem Ende von Band eins einsetzt und gleich mal mit einer schwungvollen Actionsszene beginnt. In dieser lockt unser Hauptcharakter David gemeinsame mit den Rächern einen Epic in die Falle, geht dabei fast selbst drauf, gibt aber doch noch den tödlichen Schuss ab, als die Kräfte des Epics außer Kraft gesetzt werden… und hier kommen die ersten, wenn gar schon zweiten Zweifel von David auf. Vielleicht ist es ein Fehler alle Epics zu töten? Vielleicht können sie auch gerettet werden? Dieser Gedanke beschäftigt ihm über das ganze Buch hinweg, besonders da er es unbedingt glauben möchte, da seine große Liebe, das Mädchen (Megan) in das er sich vollkommen verguckt hat, ebenfalls eine Epic ist.
Am Anfang muss ich sagen, dass ich es schade fand, dass die Szenerie von der kühlen Stahlstadt, die wir bereits kannten, zu der neuen Stadt gewechselt hat. Ich mag altes, und vertrautes in Büchern gerne, aber nach einer gewissen Zeit, konnte ich die neue Idee und die Stadt mit den gefluteten Hochhäusern, den leuchtenden Früchten und Graffiti schätzen lernen und fand es dort richtig schön. Zwar schon fast zu kitschig für Sanderson, aber gut kitschig. ^^
Dort im alten New York, das ebenfalls von einem Epic beherrscht wird, muss sich David einigen schweren Prüfungen stellen, bei denen er oft nur knapp dem Tod von der Schippe springt. Was er nicht immer nur auf seine Geschicklichkeit verbuchen kann, sondern er hat Hilfe von anderen. Einiges davon hat mich überrascht und anderes fand ich daher einfach nur toll! Mehr sag ich aber dazu gar nicht. ^^
David ist so ein Charakter, den man einfach lieb haben muss, dem man hin und wieder eine Kopfnuss verpassen möchte, weil er zu unbedacht und impulsive handelt, aber gleichzeitig auch liebevoll knuffen und umarmen möchte. Er hat so geniale Gedankengänge, dass es durchwegs ein Spaß war ihnen zu folgen und seine Aussagen und Dialoge, sowie seine missglückten Methapern sind nicht nur sein Markenzeichen, sondern einfach nur göttlich! Bitte mehr davon. ^^
Obwohl ich David wirklich gerne habe und es schön finde, dass er sich treu geblieben ist, war es etwas schade, dass er sich in diesem Teil nicht etwas mehr weiter entwickelt hat. Was mich aber auch nicht soo sehr stört, da ich denke, dass dies im dritten Teil folgen wird… Denn das Ende von Band zwei hat eine furchtbare Wende gebracht, mit der ich ehrlich gesagt gerechnet habe und David wohl vor seine größte Prüfung stellen wird.
Eigentlich haben mir die meisten Charaktere ganz gut gefallen, bis auf Val und auch von Exel hat man jetzt nicht so viel mitbekommen. Typisches Kanonenfutter eben.^^ Aber Mizzy fand ich witzig und ich bin auch gespannt, was noch mit Megan wird. Wie immer ist wenig Romanze in Sandersons Bücher, was ich schade finde, aber wohl nicht zu ändern ist. Er ist eben ein Mann, da ist das nicht so wichtig. 😉
Die Handlung selbst konnte mich teilweise mit ihrer Spannung mitnehmen, es gab aber auch Stellen, die mir zu langatmig waren und die Sanderson mit zu viel Umgebungsbeschreibung und langen Nachforschungen gefüllt hat, was mich etwas länger an dem Buch lesen ließ, als ich gedacht hätte. Daher auch nur 4 Punkte, da es doch etwas mehr Action, mehr Liebe und ein bisschen weniger Vorhersehbarkeit hätte haben können. Das mit den Bäumen war mir bald klar oder die Sache mit der Epic, die diese Stadt beherrscht, sowie ihre Motive. Außerdem finde ich, dass man klar einen Unterschied bei Sandersons Schreibstil erkennt. Er ist wie immer gut, keine Frage, aber besser und schöne finde ich seine Erwachsenen-Fantasybücher wie zb. de Mistborn Reihe. ❤
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Das Cover fand ich okay und passt auch zur Figur Firefight, aber gefallen hat mir das Cover zum ersten Teil viel besser.
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Wie immer ein gutes, interessantes Buch voller neuer Ideen, die einem begeistern und verblüfft die Augen aufreißen lassen. Ein typischer Sanderson eben! ^^ Obwohl ich finde, dass ihm High Fantasy für Erwachsene besser liegt. Dennoch eine klare Empfehlung für alle Superhelden-Verehrer oder Dystopie-Leser, die gerne gemeinsam mit einem etwas schrulligen, liebenswert lustigen Helden die Welt retten möchten.
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4 of 5 points – (Great, Great, Great)
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. (© Sanderson)
»Nein, schon gut«, wehrte Mizzy lächelnd ab. »Es gefällt mir.«
»Ja«, warf Exel lachend ein. »Ich merke mir dieses Orangending für deine Totenrede.«
Wie schön. Ich war erst ein paar Stunden in dem neuen Team und hatte sie schon davon überzeugt, dass Steelslayer bewundernswert schräg war. Seufzend lehnte ich mich wieder zurück.
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Meine Freizeit hatte ich vor allem mit meinen Aufzeichnungen über die Epics und mit Planungen verbracht, wie man Steelheart erledigen konnte. Ich muss aber noch einmal daran erinnern, dass ich kein Nerd war. Ich war einfach nur ein Typ, der viel allein war und sich ganz und gar auf ein einziges, überragend wichtiges Interessensgebiet konzentrierte.
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Mitten in der Bewegung sprang sie zu mir, umarmte mich und zog mich eng an sich. Das kam überraschend, war aber keineswegs unangenehm.
Sollte ich mich irgendwie zusammen mit ihr bewegen? Es verunsicherte mich, dass sie so nah vor mir stand. Sie kannte mich doch kaum. Ist sie vielleicht eine Meuchelmörderin?, fragte sich ein Teil in mir.
Nein, sie war nur ein ganz normales Mädchen, und sie schien mich zu mögen, was ich sehr verwirrend fand. Meine einzige echte Erfahrung mit einem Mädchen war die mit Megan gewesen. Wie ging ich nun mit einem Mädchen um, das mich nicht auf der Stelle erschießen wollte.
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1,5: Brandon Sanderson – Mitosis (Kurzgeschichte)
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#3: Brandon Sanderson – Calamatiy
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(Source: randomhouse.de)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
[Rezension] Steelheart
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‚Steelheart‘
von Brandon Sanderson
Reckoners #1
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Selbst der stärkste Gegner ist verwundbar – du musst nur wissen, wo. Als David sechs ist, zerstört eine gewaltige Explosion die Welt, die er kannte. Einige der Überlebenden erlangen Superkräfte, die sie dazu nutzen, sich die übrigen untertan zu machen. Als David acht ist, muss er miterleben, wie einer dieser Superhelden, ein gewisser Steelheart, seinen Vater ermordet. Von da an kennt David nur ein Ziel: herauszufinden, warum sein Vater sterben musste. Und ihn zu rächen. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an, die die Herrschaft der scheinbar unbesiegbaren Superhelden bekämpft. David ahnt, dass sogar der mächtige Steelheart eine Schwachstelle hat. Er muss sie nur entdecken. Doch das bunt zusammengewürfelte Grüppchen der Widerstandskämpfer muss sich erst zusammenraufen. Und nicht jeder billigt Davids Plan, Jagd auf Steelheart zu machen… (Source: Goodreads.com)
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Dieses Buch ist für mich bisher die Überraschung des Jahres! Ich bin ohne Erwartungen in das Buch reingegangen – nein, falsch. Eigentlich habe ich es nur durch Zufall auf die WuLi bekommen und irgendwie ist es mir dann in die Hände gefallen. Zu lesen begonnen habe ich mit dem Gedanken, dass es eher ein typisches Fantasy-Männer-Buch sein wird, ähnlich wie die Marvel Filme, die ich allesamt nicht leiden kann. Aber was ich bekommen habe war zwar ein wenig in diese Richtung, aber viel, viel besser und grandioser, als ich es jäh gedacht hätte.
Es stimmt, es ist zwar auch ein Männerbuch, aber auch ein Frauenbuch, wenn es für jemanden kein Problem ist, wenn weniger Romanze vorkommt. Und das sage gerade ich – hallo?! – ihr kennt mich, ich brauche immer Liebe und Romantik in den Büchern, und dass dies hier doch eher gefehlt und es mir trotzdem so gut gefallen hat, sagt doch bitteschön alles.
Gleich vom Prolog weg war ich wie gefesselt in der Geschichte und in diese dystopische Fantasiewelt, die nur so von Epics – Menschen, die plötzlich spezielle Fähigkeiten bekommen haben, ohne dass man den Grund dafür weiß – wimmelt. Diese Epics kann man eigentlich auch die Heroes nennen (Heroes – wie aus der TV Serie?^^) – nur, dass diese Helden hier, nicht die Welt retten wollen, sonder Fieslinge sind, die die Menschen unterjochen und wie in einer Diktatur über gewisse Gebiete herrschen.
Im alten Chicago herrscht Steelheart über die Stadt, über die Menschen und die rangniedrigeren Epics – und ihm gehört alles! Auch die Leben seiner Untertanen, die er bei schlechter Laune, ohne mit der Wimper zu zucken, einfach tötet. Doch jeder Epic hat einen Schwachpunkt und genau diesen suchen die Widerstandskämpfer… eine Gruppe, die sich dazu verschworen hat, Epics zu töten. Nur ist Steelheart unsterblich, ein Epic, der nicht zu töten ist. Zumindest glaubt das jeder. Aber ein Mensch – ein Mensch hat ihn vor Jahren bluten sehen – und das ist unser WAHRER HELD und Protagonist David. Ein schusseliger, achtzehnjähriger Nerd, der zwar mit Waffen umgehen kann, aber Metaphern einfach nicht drauf hat – habe Tränen gelacht dabei – und sein Lebensziel seit Jahren das ist, Steelheart zu töten. Es kommt wie es kommen muss, und er schließt sich den Rebellen an. Worauf ein spannender, auf und ab gehender Teil, voller Planung, rätselhafter Aufdeckungen und Fragen über Sinn und Herkunft folgt. Dabei spitzt sich klarerweise alles bis zum Ende hin zu und bevor man überhaupt begriffen hat, dass man mitten in der Geschichte ist, ist es auch schon wieder vorbei. Respekt, großer Respekt dafür Mister Sanderson.
Ebenso für seinen schnellen, mitreisenden, ansprechenden Schreibstil, der einfach immer passt. Nicht nur zu den Figuren, wie ihre Dialoge, sondern auch zum Inhalt und der Thematik der Geschichte. *toll*
Aber auch die Charaktere sind toll, allen voran unser Protagonist David, den man einfach lieb haben muss und ständig knuddeln will. Also ich wollte ihm ständig in die Backe kneifen, wie diese furchtbaren alten Tanten – aber er war wirklich so richtig goldig. Besonders wenn er cool und lässig sein wollte vor Megan – ja genau, es gibt doch ein Mädchen, das Davids Herz oder Blut in Wallung bringt. Nur leider will sie absolut Nichts von ihm wissen, zumindest lange Zeit nicht. Ob man das jetzt Romantik nennen kann, sei dahin gestellt, denn es hätte hier MEHR sein können, aber für den ersten Teil finde ich es okay. Aber ich hoffe dennoch, dass es im zweiten/ dritten Teil etwas mehr und länger ausgearbeitet wird. ^^
Das Ende, war wie der Rest einfach genial und episch, wobei ich ja ein wenig damit gerechnet habe, was passiert, wie es kommt oder welche Entdeckungen aufgelöst werden… aber dafür gibt es nur einen halben Punkt Abzug. Alles andere war perfekt und ich bin heiß auf den nächsten Teil!
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Das Cover ist einfach genial passend zum Titel und auch zur Geschichte. Gefällt mir richtig gut! ❤
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Das Buch war genial – episch, anders, erfrischend, witzig, durchdacht und einfach nur wow! Unser Held David besticht durch schusselige Metaphern, mit einem Herz am rechten Fleck und Tatendrang, der ansteckend ist. Meine einzige Frage lautet jetzt nur noch -> wo ist der zweite TEIL!?? *haben MUSS*sofort*
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4,5 of 5 points – (soo awesome!)
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. (© Sanderson)
Zwei mächtige Drehtüren gingen zur Straße hinaus, neben ihnen gab es noch zwei normale Durchgänge. Männer und Frauen strömten hin und her, als sei der Raum das Herz eines gewaltigen Tieres, in dem der Lebenssaft der Menschen pulsierte, das Geld
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Megan sah mich finster an. Wahrscheinlich hatte ich diesen Blick verdient, weil ich den Prof derart mit Fragen bestürmt hatte. Ich war eben furchtbar nervös. Phaedrus persönlich, der Gründer der Rächer. Er entsprach tatsächlich den wenigen Beschreibungen, die ich gelesen hatte. Der Mann war eine lebende Legende. Ein Gott unter den Freiheitskämpfern und Meuchelmördern. Ich war außer mir, und die Fragen waren mir einfach herausgerutscht. Im Grunde war ich sogar stolz auf mich, weil ich ihn nicht gebeten hatte, mir ein Autogramm auf die Waffe zu schreiben.
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Ich hatte immer angenommen, der Tod meines Vaters sei der wichtigste Wendepunkt meines Lebens gewesen. Jetzt wurde mir bewusst, dass ich nicht der Rache wegen und nicht um Erlösung gekämpft hatte. Ich hatte nicht gekämpft, weil mein Vater gestorben war. Ich hatte für seine Träume gekämpft.
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#1: Brandon Sanderson – Steelheart »»
1,5: Brandon Sanderson – Mitosis (Kurzgeschichte)
#2: Brandon Sanderson – Firefight »»
#3: Brandon Sanderson – Calamatiy
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(Source: randomhouse.de)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
Review: Wer kennt dein Gesicht
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‚Wer kennt dein Gesicht‘
von Scott Westerfeld
(Extras)
Uglies # 4..
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Inhaltsangabe:
Aya ist eine 15-jährige ‚Ugly‘ die mit Hilfe ihrer Blogs und Stories an Ruhm kommen möchte. Dabei schließt sie sich ‚undercover‘ einer angesagten, geheimen Mädchenbande an, um später einen Feed über sie zu schreiben. Doch schon nach einigen Treffen mit der Bande, steht nicht mehr die Gruppe im Vordergrund, sondern Aya entdeckt eine viel interessantere Geschichte – eine Waffe die eine ganze Stadt zerstören könnte und somit alle bedroht, die sie kennt….
Meine Gedanken zum Buch:
Das vierte Buch in der Uglies Serie spielt zwar in der gleichen ‚Welt‘ und ist ähnlich zu der Geschichte der ersten drei Bücher, aber die Story steht als eigene Geschichte da und es ist nicht unbedingt notwendig die ersten 3 Teile zu lesen, weil im vierten nochmal alles ‚geschichtlich‘ erklärt ist warum und wieso in Aya’s Welt alles so ist und wie es dazu gekommen ist. Das gleiche gilt auch andersrum, man kann den vierten Teil auch weg lassen, wenn man nur die ersten 3 hat, weil es nicht um Tally und die anderen geht, sondern um ein 15jähriges Mädchen aus einer japanischen Stadt, welche mit anderen Krisen und Situationen zu kämpfen hat, da sich ihre Welt aufgrund von TAllys Handlungen in den ersten 3 Büchern komplett geändert hat.
Zu anfangs war ich ziemlich frustiert und genervt, dass diese Geschichte nun 3 Jahre nach dem Ende des dritten Teiles spielt und es quasi um eine komplett neue Story mit neuen Charakteren geht – noch dazu weil ich das im vorhinein nicht gewusst habe, ich mich schon auf TAlly & Co gefreut habe und ich fand, dass der dritte Teil kein richtiges Ende hatte. Aber schon nach ein paar Seiten wurde ich auch im Bahn dieser Geschichte gezogen und fand auch den Hauptcharakter Aya sehr liebenswert und man konnte sich mit ihr identifizieren und sie wuchs mir ans Herzen. Daher hat mir auch dieser Band gut gefallen und ich war umso erfreuter und begeisterter, als dann nach dreiviertel des Buches doch noch Tally, David & Co im Buch vorgekommen sind und somit ihr verdientes Ende bekommen haben.
Trotzdem konnte ich mich nicht ganz für vier Punkte bei der Bewertung entscheiden und gebe nur 3,5, weil ich das Ende sehr überrumpelt und viel zu schnell wahr genommen habe – da hätte sich Westerfeld mehr Zeit und Seiten lassen können, für das, dass er soo lange die Geschichte aufgebaut hat. Außerdem bin ich nicht ganz von Westerfelds Schreibstil begeistert bin und auch kein Fan von Geschichten in der Er/Sie Erzählform.
Lesbar und meiner Meinung ein ‚must read‘ wenn man die Vorgänger gelesen hat, trotz einiger Schwächen, einfach weil es doch irgendwie zur Reihe gehört. Trotzdem – Uglies und Pretties waren die besten Bücher der Reihe. (ach Zane *snief*)
Cover:
Gefällt mir sehr gut und ist typisch für diese Reihe von Westerfeld.
Fazit:
Ein interessantes Buch mit neuer Stroy und neuen Charakteren, das man auf alle Fälle lesen sollte, wenn man die Vorgänger kennt!
Bewertung:
3 von 5 Punkten
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Serienreihenfolge:
# 1: Westerfeld Scott – Verlier ncht dein Gesicht (Uglies) .. »
# 2: Westerfeld Scott – Erkene dein Gesicht (Pretties) …….. »
# 3: Westerfeld Scott – Zeig dein wahres Gesicht (Specials) »
# 4: Westerfeld Scott – Wer kennt dein Gesicht (Extras) …. ».
Review: Zeig dein wahres Gesicht
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‚Zeig dein wahres Gesicht‘
von Scott Westerfeld
(Specials)
Uglies # 3..
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Inhaltsangabe:
Nachdem Tally als geheilte Pretty von Shay und den anderen Specialsgeschnappt wurde, wird auch Tally zu einer Special um operiert. Um auch die Kontrolle über diese Einheit zu haben, wurde wieder etwas in ihren Gehirn herum gepfuscht und somit sind die Specials unbarmherziger, gnadenloser – aber mit übermenschlichen Sinnen und Kräften. Tally bekommt den Auftrag die geflüchteten Uglies und Pretties einzufangen und den Standort von New Smoke ausfindig zu machen, um die Rebellion gegen die Regierung und gegen das System ein für alle auszuschalten. In New Smoke angekommen überschlagen sich die Ereignisse und bald findet sich Tally abermals vor schwerwiegenden Entscheidungen wieder und auf ihren Schultern ruht die Zukunft der Welt…
Meine Gedanken zum Buch:
!!! SPOILERS !!!
Ich habe soeben das dritte Buch von Scott Westerfelds Uglies Serie beendet und um ehrlich zu sein, muss ich zugeben, dass ich nun ziemlich sprachlos bin. Zu einem haben mir einige Teile und Passagen in diesem Buch besser gefallen, als in den ersten zwei Büchern, aber auf der anderen Seite war ich mit einigen Geschehnissen nicht wirklich glücklich – sogar ziemlich erschüttert deswegen.
Die ersten paar Seiten waren für mich etwas langweilig und langatmig, weil das alles schon auf eine Art und Weise schon im zweiten Buch vorgekommen ist. Im zweiten Buch wird Tally zur Pretty und hat durch Gehirnläsionen keinen klaren Verstand‘ und heilt sich selber durch ihre Willenskraft und Entschlossenheit – das gleiche passiert zum größten Teil auch im dritten Band, nur das sie diesesmal ein Special ist und nicht ein ‚Dummchen‘, sondern eher hart und gnadenlos, so wie auch die Geschichte im Buch ist – es ist härter, schmerzlicher und extremer für Tally (aber auch für die Leser).
Aufgrund gewisser Umstände ist Tally wieder dazu gezwungen alleine in der Wildnis zu verharren und die Natur hilft ihr auch im dritten Teil sich selbst zu verändern und auf eine eigene Art zu heilen, ohne das sie Hilfe von außen braucht. Wieder einmal erlebt sie schicksalshafte Momente und trifft Entscheidungen, die nicht nur für sie, sondern auch für andere fatal ausgehen, obwohl sie wie immer keine schlechten Absichten hat – sie hat einfach kein Glück. Für mich ist Tally eine sehr tragisch Figur – sie kann nichts tun oder erleben, dass sie wirklich auf längere Zeit glücklich macht oder kann für längere Zeit einfach sie selbst sein und mit ihrem eigenen Kopf entscheiden. Die ganze Reihe hindurch wird sie zu etwas genötigt oder sie wird einfach operiert und ihr wird am Gehirn herum gepfuscht um sie so zu verändern, wie andere sie haben wollen. Und obwohl sie sich allem stellt und immer weiter kämpft und sich anstrengt, findet sie nie wirklich eine Erlösung oder Glück. Sie tut mir wirklich leid, und ich würde nie im Leben nur einen Moment mit ihr tauschen wollen.
Das selbe gilt für Zane – er war so ein toller, intelligenter und aufrichtiger Typ, der immer für seine Ansichten eingestanden ist und alles riskiert hat und für Tally immer das Beste wollte und immer das für sie sein, was für sie das Beste war, soweit, dass er sein eigenes Leben für die riskiert hat – soweit, dass er dafür sogar gestorben ist. Ich mochte zwar David, er war ok, aber Zane war für mich der perfekte Typ für Tally und ich finde es immer noch enttäuschend, dass er sterben musste und Westerfeld diesen Ausweg gefunden hat um die Liebes-Dreiecks-Beziehung zu beenden. Ich hätte eine andere Lösung sehr geschätzt und das gleiche gilt für mich auch für das Ende – obwohl die Agents und Dr. Cable besiegt wurden und die Städte nun endlich ‚frei‘ sind, war es kein ‚richtiges‘ Ende für die Charaktere. Es hängt meiner Meinung nach alles in der Luft und wie es für die ‚Hauptdarsteller‘ nun weiter geht, welchen Weg sie einschlagen erfährt man nicht. Deshalb bin ich schon gespannt wie Westerfeld das in seinem letzen Buch lösen wird. Den Zwei-Punkte-Abzug bei der Bewertung gibt es deshalb für den Tod von Zane, das Ende generell und weil ich nicht ganz von Westerfelds Schreibstil begeistert bin und auch kein Fan von Geschichten in der Er/Sie Erzählform bin.
Cover:
Wie immer bin ich vom Bild nicht so sehr begeistert, da es zu langweilig, gar gewöhnlich wirkt.
Fazit:
Tolle Buchreihe, von der ich bei einem anderen Ende noch ein größerer Fan wäre, aber trotz allem eine Geschichte, die nur zum weiterempfehlen ist.
Bewertung:
3,5 von 5 Punkten
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Serienreihenfolge:
# 1: Westerfeld Scott – Verlier ncht dein Gesicht (Uglies) .. »
# 2: Westerfeld Scott – Erkene dein Gesicht (Pretties) …….. »
# 3: Westerfeld Scott – Zeig dein wahres Gesicht (Specials) »
# 4: Westerfeld Scott – Wer kennt dein Gesicht (Extras) …. ».
Review: Erkenne dein Gesicht
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‚Erkenne dein Gesicht‘
von Scott Westerfeld
(Pretties)
Uglies # 2..
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Inhaltsangabe:
Nachdem Tally sich gestellt hat wird sie operiert und ebenfalls zu einer gedankenlosen Pretty gemacht. In New Pretty Town ist zu Beginn alles perfekt für Tally und für Shay und sie ist glücklich und fühlt sich zuhause. Doch dann passieren merkwürdige Dinge: ein Ugly schleicht sich in die Stadt und überbringt ihr eine verschlüsselte Botschaften und dann ist da auch noch Zane, in den sich Tally verliebt und mit dem sie sich plötzlich wieder an Dinge erinnert, die sie längst vergessen hat. Zane ist für Tally wie ein ‚Aufwachmittel‘ und mit seiner Hilfe kann sie einen Nebel, der in ihrem Gehirn herum schwirrt, lösen. Sie erkennt, dass die Regierung wirklich etwas mit den Gehirnen der Pretties anstellt und sie manipuliert, um sie wie dumme Schafe in Schach zu halten. Daher gibt es für Tally nur eine Lösung: Sie müssen fliehen und dann wieder zurück kommen um auch die Anderen zu retten…
Meine Gedanken zum Buch:
Der zweite Teil der Uglies Serie hat mir fast noch besser gefallen als das erste Buch. Die Geschichte fängt zwar etwas schleppend an, aber nach einiger Zeit kommt wieder die gewohnte Spannung auf, in der man sich ständig fragt „Was kommst wohl als nächstes?“.
Zuerst war ich von den neuen Charakteren nicht so begeistert, weil ich einfach noch zu sehr an David hing, aber schon nach kurzer Zeit war ich komplett überzeugt von der Beziehung zwischen Tally und Zane und meiner Meinung nach, hat sie mit ihm eine gute Wahl getroffen, den er ist anders als die anderen ‚Pretties‘ und einfach bezaubernd. Auch Tally, obwohl sie am Anfang als Pretty nervig war, hat mir sehr gut gefallen in diesen Teil und sie hat wieder einiges an Fähigkeiten hinzu gelernt und Mut bewiesen, ist meiner Meinung nach über sich selber hinaus gewachsen und hat sich allen Aufgaben und Hindernissen gestellt- auch wenn manchmal einiges schiff gegangen ist… sie hat immer alles aus besten Gewissen getan und man kann ihr nichts verübeln.
Daher bin ich bis zu dreiviertel des Buches wirklich mitgerissen gewesen, mit den Charakteren und dem Handlungsverlauf, aber leider habe ich das Ende nicht besonders toll gefunden – da ich ein ‚Déjà-vu‘ in Tallys Entwicklung für das nächste Buch befürchte und zweitens war die Beschreibung und die Geschichte, vom Zeitpunkt der Flucht bis zum Ankommen bei den Ruinen, ziemlich lang gezogen und träge und hat meiner Meinung der Geschichte an sich nicht viel gebracht. Aber mal schauen was noch aus diesem ‚Wald-Völkchen‘ wird in den weiteren Büchern und welche Rolle sie darin noch spielen werden…
Ein Punkt-Abzug bei der Bewertung gibt es deshalb für das Ende, weil ich nicht ganz von Westerfelds Schreibstil begeistert bin und ich auch kein Fan von Geschichten in der Er/Sie Erzählform bin.
Cover:
Hat mir nicht so sehr gefallen, besonders wenn am Cover wirklich Tally und Zane abgebildet sein sollen, da in meiner Vorstellung Tally komplett anders aussieht. Finde das deutsche Cover um einiges fesselnder.
Fazit:
Eine grandiose Fortsetzung für eine interessante Dystopie-Bücherreihe, welche, bis auf ein paar Kleinigkeiten, voll und ganz meine Erwartungen erfüllt hat.
Bewertung:
4 von 5 Punkten
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Serienreihenfolge:
# 1: Westerfeld Scott – Verlier ncht dein Gesicht (Uglies) .. »
# 2: Westerfeld Scott – Erkene dein Gesicht (Pretties) …….. »
# 3: Westerfeld Scott – Zeig dein wahres Gesicht (Specials) »
# 4: Westerfeld Scott – Wer kennt dein Gesicht (Extras) …. ».
Review: Verlier nicht dein Gesicht
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‚Verlier nicht dein Gesicht‘
von Scott Westerfeld
(Uglies)
Uglies # 1..
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Inhaltsangabe:
Tally kann es kaum erwarten endlich 16 zu werden, den dann erfüllt sich ihr lang gehegter Traum und sie wird zu einer ‘Pretty’, was bedeutet sie bekommt eine Schönheitsoperation, welche äußerlich alles an ihr verändern wird. In der Welt in der sie lebt, ist dies nichts Ungewöhnliches und jeder wird mit 16 zu einem Pretty und lebt gemeinsam mit den anderen in ‚New Pretty Town‘ ohne Sorgen und Pflichten. Doch dann lernt Tally die gleichaltrige Shay kennen und diese stellt ihre Glaubenssätze auf dem Kopf. Besonders als dieses ‚flieht‘ um nach der Stadt ‚Smoke‘ zu suchen, in welcher ‚Uglies‘ leben, weil sie sich dafür entschieden haben, nicht hübsch zu werden. Doch die Regierung lässt die Uglies nicht einfach tun was sie wollen und setzten alles daran um sie zu fangen und schrecken auch nicht davor zurück, Tally für ihre Zwecke zu missbrauchen. Nun liegt Alles an Tally und ob sie sich dem Befehl ihrer Regierung beugt oder eine Entscheidung trifft, welche die ganze Welt aus den Fugen heben könnte…
Meine Gedanken zum Buch:
Als ich dieses Buch angefangen habe, wusste ich nicht wirklich was mich erwarten würde und nachdem ich die ersten paar Seiten gelesen habe, hat es für mich sehr ähnlich geklungen wie andere Dystopie-Bücher, wie zb. ‚Matched‘ und ähnliche. In denen alles ganz genau für die Menschen organisiert wird und man sich im Grunde um nichts kümmern muss und man lebt trotzdem im Luxus und ohne Sorgen ein glückliches kleines Leben, und erst am Ende merkt man dann, dass man eigentlich wie ein Gefangener lebt, den alles was aus der Norm kommt, ist nicht gern gesehen und hat Konsequenzen. Nichts von freier Wille oder freier Meinung/ freier Handlung/ freien Geist… und so hat auch diese Serie mit dem ersten Teil ‚Uglies‘ angefangen.
Deshalb war ich zuerst nicht sehr von dem Buch begeistert, von der Geschichte oder von dem Hauptcharakter Tally, weil sie sehr oberflächlich wirkte und mir anfangs auch nicht sympathisch war. Aber während des Buches hat sie sich verändert und ist gewachsen und zu einer interessanten Persönlichkeit geworden, die wirklich mutig war und immer wieder Dinge gemacht hat, die ich mir nie im Leben getraut hätte und sie hat wirklich viel gemacht, -> leider auch schlechte Dinge/ Entscheidungen – für die sie aber auch nichts konnte- und für die ich ihr nie böse sein konnte, sondern eher Mitleid für sie empfunden habe. Deshalb war die Grundidee des Buches eine, die zwar schon öfter verwendet wurde in anderen Büchern, aber Westerfeld hat es geschafft daraus eine komplett neue Geschichte zu konstruieren und neuen Ideen und Wendungen in die Geschichte zu bringen, sodass man ihn nur bewundern kann für seine Kreativität. Daher habe ich im Endeffekt das Buch wirklich gemocht, obwohl ich nicht ganz von Westerfelds Schreibstil begeistert bin und auch kein Fan von Geschichten in der Er/Sie Erzählform bin. infolgedessen würde ich für die Geschichte, den Handlungsstrang, Charaktere und für die Kreativität 5 Sterne geben, aber ich muss einen Punkt wegen des Schreibstiles abziehen und weil ich außerdem finde, dass Westerfeld die Charaktere auch vom Aussehen besser beschreiben hätte können (weiß nicht, hab ich es überlesen, oder hat er nicht einmal beschrieben wie Davids Augen aussehen oder wie seine Haarfarbe war oder die der der anderen?) – deshalb ein Punkt Abzug. Aber ich würde dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.
Cover:
Ist zwar vom Design her nicht das Beste, was ich bis jetzt gesehen habe, aber es hat eine Eindeutige Wirkung auf mich und es besticht darin, dass es bereits die Operationsnarben aufgezeichnet hat. auf einen für unsere Verhältnisse, bereits schönem Gesicht.
Fazit:
Zwar alte Grundidee, aber gepickt mit neuen fantastischen Wendungen und tollen Charakteren. Es ist auf alle Fälle ein Buch, über das man länger nachdenkt und das ich gerne weiterempfehle.
Bewertung:
4 von 5 Punkten
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Serienreihenfolge:
# 1: Westerfeld Scott – Verlier ncht dein Gesicht (Uglies) .. »
# 2: Westerfeld Scott – Erkene dein Gesicht (Pretties) …….. »
# 3: Westerfeld Scott – Zeig dein wahres Gesicht (Specials) »
# 4: Westerfeld Scott – Wer kennt dein Gesicht (Extras) …. ».